Kapitel 32

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Kapitel 32

27.03.2016
Sonntag Morgen

"Wach auf. Wir müssen gleich zurück.", weckt mich Phil, der die ganze Nacht neben mir gelegen hat.

Ich gähne. "Ja, Sir.", erwider ich spielerisch.

Phil verdreht seine Augen, sagt aber nichts.

"Was wirst du nun tun, um die Wahrheit zu erfahren?", fragt Phil.

"Ich werde Zara's Tagebücher suchen und lesen.", antworte ich.

"Was wenn da nichts steht und wie letztens nur Zeichnunge sind?", fragt er.

"Ich weiß, dass sie Tagebuch geschrieben hat, also wird es die ja wohl irgendwo geben!", meine ich überzeugt davon sie zu finden.

"Dir ist aber nicht mal im Sinn gekommen, dass dein Vater sie eventuell verbrannt hat?", fragt Phil mit hochgezogenen Augenbrauen.

Oh das ist ein Punkt.

"Ich werde schon was finden.", sage ich positiv denkend.

"Seid ihr fertig?", kommt es von Alexia, die im Zimmer reingestürmt kommt.

Ich seufze. "Hast du mal was von Anklopfen gehört?", frage ich nach.

"Anklopfen? Was ist das?", kommt es ironisch zurück.

"Sch-", Noah unterbricht mein Schmipfwort, indem er uns Ruft.

"Wir müssen los!"

Naja dass wird eine sehr tolle Fährt.

**
Home

"Wie war euer Ausflug?", fragt Mam, als ich zusammen mit Phil meine Taschen reinschleppe.

"Interessant.", antwortet Phil höflich lächeln.

Ich fälsche ein lächeln. "Informativ, würde ich mal sagen."

"Du musst mir alles erzählen!", meint Mam freudig.

"Nachher, ich bringe erstmal meine Sachen hoch... Wo ist... Dad?", frage ich dann vorsichtig nach.

"Ach, der ist in der Garage und schraubt an sein Auto herum.", Mama verdreht die Augen. "Männer eben."

Ja genau.

Kurz nicke ich ihr zu und begebe mich zusammen mit Phil dann hoch in mein Zimmer.

"Soll ich dich Morgen abholen?", fragt Phil und fängt an zu Gähnen. "Die Nacht war anstrengend.", meint Phil und grinst.

"Du Idiot.", ich muss Lächeln, er schafft es immer mich aufzumuntern und dafür Danke ich Gott, dass er mir so einen tollen Besten Freund gegeben hat. Ohne ihn wäre ich an manchen Stellen ziemlich verzweifelt. Außerdem ist er eben mein Beschützer!

"Nun Prinzessin... Ich denke meine Mam ist gleich da, also wir sehen uns Morgen.", er gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Anschließend begleite ich ihn noch bis zur Haustür und begebe mich dann zur Küche, wo meine Mutter essen kocht und Dad gerade herein kommt.

"Wie war es in London?", fragt Dad und kommt auf mich zu, um mich zu Umarmen.

Angespannt erwider ich die Umarmung. "Ach wir hatten alle sehr viel Spaß.", antworte ich daraufhin.

"Alle?", mischt sie Mam ein und schaut mich verwirrt an.

Oh fuck. Sie wissen ja nicht, dass Alexia und Noah dabei waren.

"Alexia und Noah waren dabei.", erwähne ich schließlich.

Mein Dad schaut mich verwirrt an. "Wer?"

"Noah und Alexia Parker.", sage ich und achte dabei genau auf Dad's Gesichtsausdruck.

Ich habe ihm doch von Noah erzählt.

"Achso.", meint er dann und wäscht sich seine Hände gründlich.

Ich decke währenddessen den Tisch. "Ach und dann waren wir noch Mace besuchen.", erwähne ich nebenbei.

"WAS?", erschrocken drehe ich mich um und schaue zu meinen Dad, der mich nicht gerade begeistert anschaut.

"Er ist doch in einer Psychiatrie.", faucht er. "Hab ich gehört.", fügt er dann hinzu.

"Ja eh.. Man kann die trotzdem besuchen.", ich lächel leicht unsicher zu meinen Dad.

"Willst du mich irgendwas Fragen, Rose?"

Ich schaue ihn mit großen Augen an und schüttel wild mit meinen Kopf. "Nein."

"Geh deine Hände waschen. Wir Essen gleich.", befehlt er, und das mache ich liebend gerne.

Aufgelöst schaue ich in den Spiegel und spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht.

Oh Gott.

Irgendwas verheimlichen die mir und mit dieser Reaktion weiß ich nun, dass ich es herausfinden muss.

NoahWhere stories live. Discover now