Noah

Kapitel 28

//Achja ich erwähne schonmal, dass ich keine Ahnung von Psychiatrien habe, also denk ich mir das hier alles nur aus.//
-
-
-
-
-
-
Kapitel 28

26.03.2016
Freitag

"Kommst du nun?", fragt Noah mit den Autoschlüssel in der Hand.

Ich seufze und schaue nochmal zu Phil, der sich gerade mit Alexia unterhaltet.

Arschloch.

Mit ihr redet er wieder, aber mich ignoriert er.

"Ja.", sage ich dann, zwinge mir ein lächeln auf und folge Noah nach Unten.

"Alles Okay?", fragt er, als wir im Auto sitzen.

"Ja, klar. Wieso nicht?", ich lächel und spiele mit meinen Händen herum.

"Rose.", ernst schaut er mich an. "Ist es wegen Phil?"

"Ich finde es einfach nur Ungerecht, dass er mit ihr wieder redet und mit mir nicht.", erzähle ich ihm schließlich.

Noah nickt. "Aber. Du bist seine Beste Freundin, vielleicht hat er von dir mehr erwartet."

"Was soll das denn heißen?", frage ich leicht angepisst.

"Das er dich kennt und vielleicht wollte, dass du dich nicht von meiner Schwester so leicht provozieren lässt.", meint er.

Gut gerettet.

"Ja. Ich rede mit ihm einfach später.", erwider ich bloß dazu.

"Das wäre eine gute Idee."

"Ja, aber jetzt zu dir. Erzähl mir mehr über dich!", verlange ich schließlich und schaue ihn gespannt zu.

**

Ich habe erstaunlicherweise von Noah erfahren, dass er gerne Motorrad fährt (und eins besitzt, das wurde aber von seinen Eltern beschlagnahmt, da er ja scheiße gebaut hat, was er mir ein anderes mal erzählen möchte) und gerne Chinesisch isst. Seine Lieblingsfarbe ist Schwarz und seine erste Freundin hatte er als er 16 Jahre alt war. Er schaut gerne Filme und ungern Serien, da er diese scheiße findet. Warum auch immer.

"Und wieso lachst oder lächelst du nie?", frage ich, meine letzte Frage.

"Ich lächel und lache schon. Ich bin ja kein Alien.", meint er lachend. "Nur mache ich, dass eben nicht oft."

"Okay gut zu wissen, dass du doch kein Alien bist.", scherze ich.

"Wir sind da.", er schaltet den Motor aus und wir beide schauen auf diese Riese Psychiatrie, die ziemlich teuer aussieht.

"Dann lass uns mehr über Zara erfahren.", erwider ich und versuche meine Nervosität zu verstecken.

"Wird schon gut gehen.", versucht Noah mich zu beruhigen, aber auch er ist nervös.

Er hat seinen Bruder wohl lange nicht mehr gesehen.

"Hallo wir wollen zu einen Mace Parker.", sagt Noah zu einer Angestellte.

"Und sie sind?", fragt sie skeptisch.

"Noah Parker.", Noah holt seinen Ausweis heraus und zeig ihr den.

"Und sie?", fragt sie mich.

"Sie ist meine Freundin.", sagt Noah und schaut sie gelangweilt an. "Können wir nun endlich los?"

Etwas skeptisch schaut sie ihn an. "Gut, folgen Sie mir."

Sie läuft mit uns zum Aufzug, woraufhin sie den Ersten Knopf drückt.

Etage 1.

Mit schnellen Schritten läuft sie zu einer anderen Frau, die gerade am telefonieren ist.

"Wo sind die Besucherausweise?", fragt unsere Begleiterin die andere.

"Dort."

"Danke."

Die ziemlich unfreundliche Frau gibt uns beiden ein Besucherausweis.

"Jetzt müsst ihr zu Etage 3 und dann einfach nach einer Marita fragen. Sie ist die Betreuerin von Mace und wird euch dann zu ihm bringen.", erklärt sie uns.

Noah und ich nicken kurz, bevor wir uns bedanken und dann uns zur Etage 3 begeben.

3 Etage.

"Ich hasse diesen Krankenhaus geruch.", erwähne ich.

Noah grinst. "Es riecht aber nach Essen.", meint er.

"Krankenhaus Essen.", korrigiere ich ihn grinsend.

"Wenn schon Psychiatrie Essen.", meint er und streckt mir grinsend seine Zunge raus.

Arsch.

Heißer Arsch.

"Und ihr seid?", kommt es von dem Pfleger vor uns.

"Oh. Entschuldigung. Ich bin Noah Parker und wir suchen eine Marita."

"Sie ist auf Etage 5.", sagt er, woraufhin wir uns erneut umdrehen.

"Danke.", rufe ich noch, bevor sich die Türen schließen.

"Was für ein Marathon am Morgen."

"Das kannst du laut sagen."

Etage 5.