Kapitel 94

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Kapitel 94

08.06.2016
Mittwoch

"Baby, ich muss wirklich los.", murmele ich und versuche Noah von mir zu schieben, doch so wie er nun mal ist, lässt er es nicht zu.

"Komm schon bleib noch ein bisschen.", versucht er mich zu überreden.

Ich seufze. "Ich bin schon 2 Stunden zu spät.", erinnere ich ihn.

Meine Eltern wollen nämlich mit mir Abendessen und dabei mit mir über was Reden. Phil und sein Vater ist auch dabei.

Er schmollt, was wirklich ziemlich knuffig aussieht. "Willst du mitkommen?", frage ich dann schließlich.

Er stöhnt, nickt aber dann. "Hauptsache ich bin mit dir zusammen.", meint er und zieht mich wieder zu ihm um mich zu küssen.

"Stopp jetzt!", ich löse mich von ihm. "Zieh dich jetzt um, denn du kannst Unmöglich in Boxershorts zu mir gehen."

Er grinst mich frech an. "Wieso nicht?", fragt er und beißt mir leicht in den Hals. "Ist doch heiß."

"Noah.", stöhne ich leicht.

Gott er weiß, dass mein Hals meine Schwachstelle ist.

"Hm?", wieder beißt er leicht rein.

"Okay.", ich fasse mich schnell und schubse ihn leicht von mir weg. "Umziehen, aber Zackig."

Er nörgelt leicht herum, kriegt es aber dann gebacken sich Umzuziehen.

"Geht doch.", begeistert klatsche ich in meinen Händen.

Er schmollt weiterhin. "Du bist gemein.", meint er.

"Nein, du bist eher gemein so wie du mich Verführen wolltest!", erwidere ich.

Daraufhin grinst er mich bloß dümmlich an.

"Und jetzt ab ins Auto!", befehle ich ihm.

"Ai ai Maam."

**

"Hi.", begrüße ich meine Eltern + Phil's Vater und inklusive Phil.

Noah steht bloß neben mir und hebt zur Begrüßung kurz seine Hand.

"Noah.", Phil klopft grinsend neben sich.

Irgendwie sind die beiden ziemlich dicke geworden. Ab und zu Streiten die beiden sich, aber ansonsten ist zwischen den beiden alles gut.

"Setzt euch.", meint Mam und deutet auf die zwei freien Plätze.

Zusammen mit Noah nehme ich schließlich Platz. "Also was gibt es zu Besprechen?", frage ich neugierig nach.

"Das würde ich auch gerne mal wissen.", mischt sich Phil ein.

Meine Mam lächelt leicht unsicher. "Erstmal müssen wir deinen Vater das erzählen mit Dimitri.", erinnert mich Mam daran, dass er es ja noch garnicht weiß.

"Und ja.. Fil erzähl du es Rose lieber."

Er schaut mich ernst an. "Sei mir nicht böse, Rose.. Doch ich habe mir vorgenommen nach London zu ziehen.", erzählt er mir.

"Und was habe ich damit zutun?", kommt es von Phil.

Bryan seufzt leicht. "Ich habe auch entschlossen, dass ich nach London ziehe und dort einen Neuanfang wage."

Phil sagt daraufhin nichts und schaut seinen Vater nur an.

"Okay.", meint er schließlich nach einer Weile des Schweigens. "Ich gehe ja eh aufs College."

Ich stattdessen schaue meinen Vater leicht ärgerlich an. "Ersetzt du uns mit deiner anderen Familie?", frage ich zynisch.

"Nein, Rose! Doch ich muss mich um meinen Sohn kümmern, außerdem kannst du wirklich immer zu mir kommen.. Natürlich werde ich dir die Adresse schicken."

Ich seufze. Anderseits ärgert es mich, doch ich verstehe ihn.

Sein Sohn hat ein Recht auf sein Vater und ich hoffe bloß, dass der kleine glücklich ist.

"Okay, aber wir bleiben in Kontakt?"

"Ja klar! Außerdem bleibe ich noch bis dein Abschluss hier."

"Jetzt zu Dimitri...", erinnert mich Mam.

Noah drückt aufmunternd meine Hand. "Keine Sorge, Baby.", murmelt er.

"Dimitri hat Zarah misshandelt.", komme ich auf den Punkt, daraufhin fängt Dad an zu fluchen.

"Den bringe ich um!", ruft er aufgebracht und möchte aufstehen.

Bryan reagiert schneller und hält ihn fest. "Du beruhigst dich jetzt erstmal!"

Mein Vater sagt nichts dazu, setzt sich aber wieder hin. "Ich werde ein paar Kontakte spielen lassen, damit sie diesen Dreckskerl dran bekommen.", kommt es nach einer Weile von meinen Vater, doch ich weiß wenn er Dimitri sieht ist mein 'lieber' Onkel tot.

NoahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt