Kapitel 99

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Kapitel 99

11.06.2016
Samstag

Ein lautes Geräusch ertönt, eine Lache, Dimitri's Lache.

"Und es war sogar angenehm!", sagt er und lacht weiter.

"Der ist doch Krank.", meint Noah und spuckt vor seine Füße. "Du gehörst in die Hölle."

Dimitri lacht weiter. "Deine Freundin hat eine zarte Haut, wie sie wohl schme-", schon hat er ein Tritt in den Magen bekommen, diesmal aber von Phil.

"Wichser.", knurrt Phil.

Ich wackel bloß vor mir hin und her. "Er hat sie Umgebracht."

"Warum sagt sie das die ganze Zeit?", fragt Janice und schaut mich besorgt an.

"Sie steht unter Schock.", antwortet Noah ihr und kommt auf mich zu. "Pass auf den Wichser auf.", Sagt er noch zu Phil.

Phil nickt bloß, schaut mich aber auch besorgt an.

"Hey Baby? Alles Okay?", Lara lässt mich los und geht zu Janice, woraufhin die beiden sich in den Arm nehmen.

Noah setzt sich hinter mir und umarmt mich dann vorsichtig.

Ich zucke kurz zusammen, doch dann lehne ich mich vorsichtig an ihn.

"Alles wird gut.", flüstert er mir ins Ohr und streicht mir beruhigend meine Arme.

Sirenen ertönen und keine Fünf Minuten später kommt die Polizei auf uns zu und verhaftet meinen gestörten Onkel.

Onkel kann man nicht mehr dazu sagen.

"Baby komm.", Noah hebt mich vorsichtig hoch.

"Wir müssen ihnen noch Fragen stellen.", kommt es von dem Polizisten, der mich besorgt mustert.

Noah nickt kurz und winkt Phil zu sich. "Ich rede mit Ihnen und die anderen werde es bestimmt auch machen. Doch lassen Sie bitte erstmal meine Freundin runter kommen..", er räuspert sich kurz. "Kümmer dich bitte eben um sie.", sagt er an Phil gewandt und folgt dem Polizisten zum Wagen.

"Wie geht's dir Puppe?", fragt Phil mich vorsichtig.

Ich nicke bloß. "Gut, gut, gut.", antworte ich, fange aber dann an zu weinen.

Er nimmt mich in den Arm, auch da zucke ich kurz zusammen, entspanne mich aber dann.

"Dieser Bastard kann dir nichts mehr tun.", verspricht er mir und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

"Er hat - oh gott."

"Es wird alles gut, Rose!"

Ja. Jetzt muss alles gut werden!

**

Es ist 3 Uhr Morgens und wir dürfen endlich nach Hause gehen.

Ich konnte die Fragen von der Polizei in ruhe beantworten, meine Eltern sind auch dazu gekommen woraufhin Dad sich schon auf Dimitri stürzen wollte als er ihn im Wagen gesehen hat.

Phil hat sein Arm um mich gelegt, währenddessen Noah meine Hand hält.

Mir geht es denn Umständen entsprechend eigentlich gut.

Natürlich soll ich zu einen Psychologen gehen, dass empfehlen mir die Polizisten. Und ehrlich gesagt finde ich das als eine gute Idee.

"Steigt ein.", sagt Mam und öffnet mir die Autotür.

Zusammen mit Noah und Phil steige ich ein. "Es ist als wäre es ein scheiß Albtraum.", sage ich und schaue Mam an.

Sie sieht ziemlich Verheult aus genauso wie Dad. Die haben halt erfahren, dass ihre Tochter sich nicht Umbringen sondern Abhauen wollte.

Zarah wollte uns nie Verlassen. Sie wollte sich nur außer Gefahr bringen.

Noah drückt meine Hand fester, woraufhin ich zu ihn gucke.

"Ich liebe dich.", sage ich und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab.

"Ich liebe dich auch, Rose."

Phil schaut mich aufmunternd an und zwinkert mir leicht zu.

Mein Dad schaut ab und zu in den Spiegel um sich zu vergewissern, dass es mir gut geht.

Ja, es wird dauern bis wir die scheiße wieder Verkraftet haben doch es wird uns gelingen!

Und mit Noah an meiner Seite und meine Familie inklusive Phil überstehe ich alles.

NoahWhere stories live. Discover now