Kapitel 133 -

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Ich lief eine Runde um das Haus und sah mich um. Meine Priorität war den Jungen zu finden! Vielleicht habe ich danach Lust mir etwas zu trinken zu holen und ein bisschen zu der Musik zu tanzen.

Als ich im Wohnzimmer, in der Küche und in den Fluren kein Erfolg hatte, blieb mir nur noch der Garten. Ich trat hinaus. Der Garten war mit roten und grünen Lichterketten geschmückt. Auf dem Rasen stand ein Tisch. Ich weiß nicht was für ein Trinkspiel die Personen dort spielten. Sie wetteten mit Karten. In der hintersten Ecke befanden sich die Raucher die sich unterhielten und vorne eine Hängeschaukel wo drei betrunkene Mädchen darum kämpften zu dritt zu sitzen, jedoch zwei von ihnen auf den Boden fielen. Ich ließ mein Blick noch einmal langsam um die Umgebung gleiten als ich ihn dann bei den Rauchern entdeckte. Er selbst rauchte nicht, sondern unterhielt sich nur mit vier weitere Personen während er sein Getränk in einer und ein Feuerzeug in der anderen Hand hielt. Er hatte eine schwarze Stoffjacke und eine schwarze Hose an. Auf einer Seite trug er ein langen Ohrring was ihm wirklich gut aussehen ließ. Er spielte mit dem Feuerzeug herum indem er es immer wieder an und ausschaltete.

Mein Ziel stand sechs Meter vor mir. Irgendwie musste ich auf ihn zukommen, nur wie?

Ich dachte nach...zwei Ideen ließ ich fallen da sie in meiner Vorstellung bescheuert ausgingen, die dritte klang gut doch damit würde die Aufmerksamkeit nur bei mir liegen und das wollte ich erst gar nicht. Dann fiel mir die letzte Idee ein und als ich einmal tief ausatmete und ein Schritt vorwärts trat, wurde ich mit Wucht zur Seite geschubst. Mit Schock in meinen Augen konnte ich mich noch gerade halten und sah auf mein nasses Oberteil.

Es war total durchnässt und fing an, an meinem Körper zu kleben.

Oh nein, nicht jetzt!

Ich schätze es war Jägermeister, zumindestens verriet es mir der Geruch.

Oh man wie eklig

Innerlich hüpfte ich beleidigt herum und verfluchte den Schuldigen. Apropos der Schuldige.
Mit zusammen gezogenen Augenbrauen sah ich hoch und blickte in die Augen des Schuldigen. Diese Person war ein betrunkener Junge der sich selbst nicht mehr halten konnte. Sein jetzt leerer Becher hielt er in seiner Hand. Plötzlich kam er mir überraschend nah.

"Was soll das du Fotze! Was fällt dir ein mich zu schubsen?" Er zeigte mit dem Finger auf mich.

Wie bitte?

"Pass das nächste Mal besser auf, klar? Für wen hälst du dich?" Schrie er.

Ich fing an zu lachen. Das meinte er doch jetzt nicht ernst?

Ich beobachtete wie er sein Becher fallen ließ und seine Hand zu einer Faust formte. Mit der Faust schlug er gegen seine andere Seite.

Oh, er möchte sich mit mir anlegen? Er?

Mit Vergnügen!

Nun kam ich ihn ein Schritt näher. "Sorry, ich hab dich nicht verstanden, kannst du dich wiederholen?"meinte ich laut und hielt meine Hand hinter das Ohr. Wage es nicht...

Er stöhnte auf und senkte sein Kopf. Zunächst zog er an seinen blonden Haaren und sah wieder zu mir.

"Ich habe gesagt..."murmelte er und fiel einige Schritte nach hinten. Er kann nicht einmal sein Gleichgewicht halten und möchte sich mit mir anlegen?

Mit einem warnenden Blick nickte ich um ihn zu deuten weiter zu sprechen. Dann nahm er seine ganze Kraft und kam auf mich zu, er hob mit Schwung seine Hand. Ich wusste, was nun passieren würde und darauf war ich bereit. Ich wollte gerade seine Hand stoppen als mir jemand zuvor kam.

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now