Kapitel 65 -

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Müde trottete ich dem gut gelaunten Jack hinterher. Ich wusste nicht wo wir frühstücken gehen wollten. Er wollte es mir auch gar nicht sagen. Stattdessen sagte er mir nur ich sollte ihm folgen.
Die Situation kam mir bekannt vor.
Vor genau fünf Stunden ist das gleiche mit Kyron passiert. Ich wusste nicht wohin es ging doch am Ende hat er mich ziemlich überrascht.

Ich merkte gar nicht dass Jack stehen blieb denn ich knallte mit dem Kopf an sein Rücken.

"Sorry"murmelte ich doch er lachte.

Er führte mich in ein kleines Café. Er öffnete mir die Tür ließ mich zuerst rein und tauchte neben mir auf nachdem er hinter sich die Tür schloss.
Das kleine Café sah willkommen und gemütlich aus. Es saßen nur wenige um diese Zeit was mich auch nicht wunderte.
Wir setzten uns um ein klein Tisch und keine Sekunde später kam schon eine Kellnerin.

Ugh...ich glaube ich schlafe gleich ein...

Ich stützte meine Ellbogen auf den Tisch ab und stützte dann mein Kopf an meinen Händen.
Für ein kurzen Moment schloss ich die Augen. Plötzlich blitzen all die Bilder von heute Nacht auf.
Ein Bild von New Yorks Aussicht, ein Bild von Kyron, von der Bar, von den alkoholischen Getränken, von dem nächtlichen Verkehr, vom One World Trade Center und von uns beiden vor dem großen Fenster.
Ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch.
Und immernoch fragte ich mich wozu er das gemacht hatte.

Gerade als all die Bilder verschwanden, tauchte ein neues auf.
Ein Bild von seinem lachen als ich ihm klar machte wie spät es war als er in das Gebäude wollte.
Sein lachen auf meine Reaktion als er mir mitteilte dass das Gebäude für kurze Zeit vermietet war.
Und zu letzt erschien ein Bild von seinem lächeln als ich ihm zur Antwort, auf seine Frage ob es mir gefiel, mit 'Ja' antwortete

Und in diesem Moment Realisierte ich wie schön sein lächeln doch war und was für ein toller klang sein lachen hatte.

"Du lächelst ja" schreckte mich Jack von meinem Gedanken zurück in die Realität. Ich riss die Augen auf und entdeckte Jack einige centimeter vor mir. Er hatte sich nach vorne gelehnt

"Uhm...was?"fragte ich total durcheinander und setzte mich aufrecht hin.

"Woran hast du gedacht?"fragte er diesmal

"Eh...wieso fragst du?" Ich kann ihm schlecht sagen dass ich an dem Jungen denke mit dem er sich kaum versteht.

"Weil du dein wunderschönes lächeln gezeigt hast." antwortete er

Ich blieb still.

"Muss wohl was tolles gewesen sein"grinste er und gleich danach zeigte er auf sich.

"Ha ha" gab ich von mir.

Die Kellnerin kam mit zwei Cappuccinos und jeweils Pancakes auf dem Teller zurück.

Moment? Wann haben wir bestellt?

Ich nahm sofort ein Schluck vom Cappuccino in der Hoffnung etwas wacher zu werden.
Wir fingen an zu essen und dann stellte ich die Frage die ich die ganze Zeit im Kopf hatte

"Aus welchem Grund hast du mich her gebracht, Jack?"

Er sah mich an während er ein Stück vom Pancake biss.

"Und das so früh" fügte ich hinzu.

Er stellte die Tasse ab nachdem er ein Schluck nahm und verschränkte seine Hände miteinander.

"Darf ich nicht mit meiner besten Freundin frühstücken?"fragte

"Klar darfst du das" lachte ich "Aber wieso so früh"murmelte ich

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now