Kapitel 113 -

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"Halt!!" Rief er plötzlich. Er lehnte sich etwas vor und sah mir bettelnd in die Augen. Er gab auf.

Wurde auch mal Zeit...

"Ich sage alles was ich weiß. Aber bitte lasst meine Tochter da raus" er atmete aus. Ich konnte ihm ansehen dass er es nicht tun wollte jedoch keine andere Möglichkeit hatte.

"Wer ist Joe Gonzáles?" Stellte ich direkt die erste Frage.

Während er versuchte die Wörter zu sammeln, übergab ich das Mädchen Jack. Er hielt sie fest, vergaß aber nicht trotzdem die Pistole auf ihr zu halten.

"Joe...Joe Gonzáles. Ihm schulde ich die Vier Millionen Dollar." Sagte er und sah nach unten.

"Weiter? Wieso schuldest du ihm so viel Geld?"

"Ich bin vor kurzem bei einer Sache ausgestiegen und...und das Geld war die Strafe. Man kommt normalerweise nicht so leicht davon raus." Sagte er. Er wollte mir nicht sagen von wo er ausgestiegen ist.

Doch ich hatte eine Idee.

Obwohl ich schon längst wusste wie ich den nächsten Schritt vorgehen sollte, tat ich so als würde ich noch nachdenken.
Ich fing an wieder hin und her zu laufen bis ich vor ihm stehen blieb.

"Diese Sache...ist...ist es zufälligerweise die N.Y.S?"

Er schreckte sein Kopf hoch und riss die Augen auf

"Woher wussten Sie das??"

Ich grinste

"Das wusste ich nicht. Bis Sie es mir bestätigt haben."

Also hatte Mr. Han tatsächlich etwas mit der N.Y.S zu tun.

Er realisierte in was er rein gefallen ist und fing an zu fluchen.

Ich räusperte mich. "Erzähl mir mehr von Joe Gonzáles!"

"Das-das kann ich nicht" meinte er

Ich verdrehte die Augen. "Denken Sie an Ihre Tochter!!" Sagte ich mit lauter Stimme.

Er atmete aus. "Joe ist ein Mitglied der N.Y.S"

"Welche Rolle spielt er?"fragte ich

"Er tötet die, die ihre Aufgaben innerhalb 24h nicht erledigen konnten" sagte er mir.

Schnell realisierte ich dass dieser Joe unser nächster Schritt war um der N.Y.S näher zu kommen.

Mr. Han fragen wo sich die Lagerhalle der N.Y.S befindet, konnte ich nicht. Gestern bekam ich von Dad die Info sie hätten ihre Location erneut gewechselt. Da Han ausgestiegen war, war er die letzte Person die ihm sagen würden wo sie sich nun befanden.

Also...

"Wo kann ich Joe finden?"

"Er ist schwer zu finden. Aber ich weiß dass er ein Bruder hat der sich überall herum treibt. Die beiden haben jeden Abend ein Treffpunkt um etwas für die N.Y.S zu planen. Also müsstet ihr den Bruder finden und ihn folgen."

Toll jetzt muss ich durch eine andere Person an die Zielperson heran.

"Und wie kann ich sein Bruder finden?"

Er blieb still.

Er wusste etwas, doch er wollte es nicht raus quetschen.

"Wo.Kann.Ich.Ihn.Finden." langsam, deutlich, laut und voller Drohung wiederholte ich mein Satz und hielt ihm meine Pistole gegen sein Schädel.

"N-nä-nächsten Samstag. Purple Paradise Hotel, Zimmer 5062. Dort wird er sich für den restlichen Tag befinden. Das ist alles was ich weiß. Sie finden ihn unter den Namen Bryan. Bryan Gonzáles. Bitte lassen Sie mich gehen, mehr weiß ich nicht."

Voller Schock riss ich meine Augen auf. Deshalb kam mir der Name so bekannt vor. Gonzáles. Bryan Gonzáles war der Typ von der Entführung. Der jenige der mir noch SMS schrieb.

Ich war noch nicht fertig mich zu sammeln denn plötzlich hörte ich Polizei Sirenen die immer lauter wurden.

"Wir müssen hier raus" schrie ich den anderen zu.

"Ein Bodyguard ist nützlich, finden Sie nicht. Ich kann es kaum Abwarten eure Gesichter hinter den Masken und hinter Gittern zu sehen. Zunächst die Schlagzeilen. Miami Mafia festgenommen dank dem wunderbaren Modedesigner Han." Lachte er

Dieser verdammte Mistkerl!!

"Danny, verschwinde von hier und erledige den Bodyguard. Jack, bring das Mädchen weg. Kyron, Scarlett und Mercedes, wir treffen uns im Van." Rief ich ihnen eilig zu. Jack und Danny verschwanden. Kyron hinterher. Mercedes und Scarlett blieben stehen.

"Was ist mit dir?" Rief Mercedes von der anderen Seite des Raumes.

"Ich komme nach. Hab noch etwas zu erledigen." Zuerst waren beide verwirrt, doch sie ließen die Fragerei aufgrund dem Zeitmangel und verschwanden.

Wütend drehte ich mich zum immernoch grinsenden Herrn um.

"Sie haben uns also an die Polizei verpfiffen!" Sagte ich. Die immer lauter werdenden Sirenen konnte ich nicht ignorieren.

Ohne ihm eine Möglichkeit zu geben um zu Antworten hob ich meine Pistole und drückte ab.

Niemand.

Niemand sollte uns an die Polizei verpfeifen.

Das Blut lief aus dem Schädel, sein Kopf war durch den Druck nach hinten gelehnt und die Augen blieben offen.

Ohne weiter nachzudenken verließ ich den Raum, rannte die Treppen hinunter und machte mich unauffällig auf dem Weg zum Van wo bereits alle warteten. Ich hatte nicht mal die Tür richtig geschlossen, da fuhr Jack schon los.

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Kurzer Kapitel lol.

Schreibt mal auf was ihr so über die Charaktere denkt💕

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now