Kapitel 103 -

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Meine Hausaufgaben für die Woche waren erledigt, mein Zimmer war nach gefühlten Jahren wieder aufgeräumt, mein Koffer war gepackt und ich stand fertig angezogen vor mein Spiegel und betrachtete mich im Spiegelbild.

Naja...ich betrachtete das Spiegelbild von Hennessy.

Haare nach oben gesteckt zu einer Hochsteckfrisur, ein Kleid und auffällige Schminke.

Die 30er Jahre eben...

Passend als ich mit meinem Koffer die Treppen runter lief, klingelte es an der Tür.

Ich öffnete die Tür und vor mir fand ich James a.k.a Jack.
Auch er war bereits in seine Rolle geschlüpft. Er ließ die Hand von seinem Koffer und kam mir näher um mich zu Umarmen.

"Fertig?"

"Fertig!" antwortete ich und schloss die Tür hinter mir zu.

Zusammen liefen wir zum Van und verstauten die zwei Koffer in den Kofferraum.

Ich setzte mich ans Steuer und Jack rechts von mir.

Nun war es an der Zeit die anderen abzuholen.

Ich erwischte mich nun zum fünften Mal wie ich in den Rückspiegel schaute und eine gewisse Person beobachtete.

Er saß entspannt auf seinem Platz am Fenster in der letzten Reihe auf der rechten Seite.
Er hatte Kopfhörer drinnen und schaute aus dem Fenster.
Ein klein wenig konnte ich ihn nicht ernst nehmen wegen sein Kostüm.
Einzelne Strähnen der Perücke fielen ihm ins Gesicht. Er versuchte sie aus seinem Gesicht zu nehmen doch sie fielen immer wieder zurück.
Ich bekam mit wie er genervt ein weiteres Mal die Strähne nach hinten strich doch diese langsam wieder nach vorne fiel.

Ich merkte wie ich kurz grinsen musste, doch ließ es sofort wieder verschwinden.

Eigentlich hatte ich nur über ihn nachgedacht wegen der Sache was mir Jack erzählt hatte.
Es gab Momente da wurde ich so neugierig, da wollte ich ihn direkt ausfragen doch ich hatte mit Jack abgemacht dies zusammen zu tun.

"Fahr rechts ran. Die Ausfahrt ist gleich dort"

Jacks Stimme holte mich in die Realität zurück. Ein wenig erschrocken zuckte ich mit meinen Händen und verursachte eine kleine Lenkung nach links was jeden Aufschrecken und nach vorne schauen ließ.

Ups...ich hatte gar nicht gemerkt dass wir schon bei der Ausfahrt waren.

Ich wechselte zur rechten Straße und fuhr die Ausfahrt entlang.

"Alles in Ordnung? Du warst total unkonzentriert" meinte Mercedes hinter mir.

"Jaja alles gut" nickte ich

Man war das Peinlich. Wenn sie bloß wüssten weswegen ich abgelenkt war...
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Wir haben den Flug gut überstanden und nun waren wir in unserem Hotelzimmer.
Mercedes, Scarlett und ich teilten eins.

In fünf Minuten sollten die Jungs herkommen damit wir besprechen und planen konnten wie und was wir bei der kommenden Mission tun sollten.

"Hat einer ein Plan?"fragte Danny als wir alle verteilt im Zimmer standen.

Jack ergriff sich den Platz am Schreibtisch. Mit dem Drehstuhl saß er in der Richtung wo er perfekt in die Mitte des Raumes schauen konnte.

Mercedes stattdessen saß im Schneidersitz auf ihr Bett.

Kyron setzte sich auf den kleinen Sessel der in der Ecke des Zimmers stand.

Scarlett saß mit Danny zusammen auf dem Boden und ich saß an der Bettkante von meinem Bett.

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now