Kapitel 145 - Pool night pt. 2

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Hör auf auf seine Lippen zu starren, Sky!

Zugegeben, er machte mich gerade sowas von an. Nur sollte ich bei meinem offenen Mund darauf achten nicht zu sabbern!

Aber ich kam mit dem Fakt nicht klar, wie perfekt seine Lippen waren. Sie hatten eine wunderschöne Form, sie waren nicht zu blass aber auch nicht zu rot, seine Lippen hatten die perfekte Farbe. Manchmal stellte ich mir vor wie ich vorsichtig mein Daumen auf seine Unterlippe legte und drüber strich weil sie so weich aussahen. So fühlten sie sich auch an, weich. Ich erinnerte mich an unseren letzten Kuss, wie er seine vollen, weichen Lippen sanft gegen meine drückte und ich sie tagelang noch auf meine Lippen spüren konnte.

Die Bewegung die er mit seinen Lippen machte wenn er sie mit meinen Lippen zusammen schloss.
Wenn er uns führte und sich entschied ob er sein Kopf nach rechts oder links drehte. Der Moment, wenn er von meiner Unterlippe zu meiner Oberlippe wechselte und kurz danach sich davon löste um wieder auf meiner Unterlippe fortzufahren. Wenn er sich zu Hundert Prozent sicher war, dass auch ich den Kuss zwischen uns wollte und er um Einlass seiner Zunge bat indem er sein Mund weiter öffnete und leicht über meine Lippen leckte.

Kyron erweckte Dinge in mir, die ich vorher noch nie gespürt habe.

Die Aufregung in mir, wenn er mir näher kam, der Feuerwerk in meinem Körper, wenn er mich berührte und so viel mehr die ich bei einem anderen Jungen nie spürte... außer bei ihm!

"Was ist mit mir? Spürst du etwas wenn ich dich küsse?"wiederholte ich in Gedanken seine Worte.

Ja, Kyron. Und wie ich es tat!

Seine tiefe, flüsternde Stimme löste Schmetterlinge in mir aus. Erst recht bekam ich tausende in meinem Körper zu spüren als er sein Finger unter mein Kinn legte und die Stelle kribbelte. Sanft zog er es ein wenig hoch zu ihm.

"Uhm, ich...."ich brach mein Satz ab und ließ meine Augen nicht von seinen Lippen. Was sollte ich antworten? Dass er Recht hatte, konnte ich ihm nicht sagen! Dafür passte der Moment nicht, oder? Doch lange konnte ich mir darüber keine Gedanken machen, denn in der nächsten Sekunde schloss Kyron die Lücke zwischen uns und drückte seine Lippen auf meine.

Ich war nicht überrascht...

Ich war froh, dass er es tat.

Ich wollte den Kuss nämlich auch, also dauerte es nicht lange bis ich den Kuss erwiderte und langsam meine Arme um ihn schlang. Daraufhin drückte er mich näher zu ihm.

Der Kuss wurde leidenschaftlicher als er seine Hände unter das Wasser zu meinen Oberschenkeln führte, leicht daran drückte und mich hob. Ich schlang meine Beine um ihn und er setzte seine Hände auf meinem Po ab.

Überrascht quitschte ich leise in den Kuss hinein als er an der rechten Seite kniff und ich mit einem zucken reagierte. Kyron fing an zu lachen. Sein raues lachen ließ mich davon schmelzen. Es hörte sich so verdammt himmlisch an.

Seine rechte Hand wanderte hoch zu meinen Haaren. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, packte sie hinter mein Ohr und strich sein Finger langsam meinem Hals runter.

Das machte er doch extra, oder? Er wusste wie er mit mir umgehen musste um mich verrückt nach ihm zu machen!
Doch irgendwie gefiel es mir!

Sein Finger stoppte unter meinem Kinn. Als ich realisierte was er zunächst vorhatte, grinste ich. Davon hatte ich vorhin noch gesprochen. Wie er nun für einen kurzen Moment zu meiner Oberlippe wechselte, zurück zu meiner Unterlippe ging und kurze Zeit später um Einlass seiner Zunge bat.

Ich ließ es zu und es folgten weitere Minuten wo wir auf uns konzentriert waren.

"Lass uns in mein Zimmer" sagte er als wir uns kurz voneinander lösten.

Mercedes Sicht

In der Nacht

"Was denkt ihr wie lange Sky braucht, um zu merken wer Jack wirklich ist?"fragte ich in die Runde. Wir waren alle bei Danny eingeladen. Wir verbrachten den Abend zusammen und holten Wesley, Matt, Noah, Henry und Will auch dazu. Der Abend verlief sehr entspannt und hat Spaß gemacht bis die Mitternachtsstunde einschlug, jeder wegen Müdigkeit sich ein kuscheligen Platz in Dannys Zimmer suchte und es sich bequem machte. Unsere Themen wurden ernster und zuletzt sprach ich unsere Situation an. Ich machte mir Sorgen um Skylar, denn eins weiß ich....sie wird es überhaupt nicht gut nehmen sobald sie davon erfährt!

"Kommt drauf an wie Jack sich macht...im selben Raum mit seiner Cousine."antwortete Mike und schnappte sich ein Kissen von Dannys Bett. Den Kissen legte er auf den Boden, dann legte er sich hin.

"Er hat es zwar jahrelang geschafft uns hier in Miami zu verarschen aber wenn er mit seiner Cousine und Sky zusammen ist, dann denke ich...nein ich hoffe er wird sich selbst verraten." Sagte Tyler.

"Was sie jetzt wohl gerade machen?"fragte Scarlett, "ich wünschte, ich könnte es ihr sofort sagen!" Sie schaute auf ihr Handy in ihrer Hand.

"Schreib ihr bloß nicht!" Meldete sich Wesley. "Wir sollten uns an den Plan halten!"

"Ich habe nicht vor ihr zu schreiben!" Sie verdrehte ihre Augen und drehte sich auf den Bauch. Sie lag auf Dannys Bett. Danny neben ihr. Er hatte seine nackten Füße auf Scarletts Rücken, was sie störte doch sie sagte nichts da es nichts neues für sie war.

"Hey, wollen wir Rush Hour gucken?"meldete sich Danny im Hintergrund, doch keiner reagierte darauf.

"Laut Plan hat Jack eine Woche Zeit, richtig?"fragte Henry.

"Richtig, wenn bis dahin immer noch nichts aus seinem Mund raus kommt, wird sich Kyron wohl spontan Plan B ausdenken müssen aber Mr. Jordan ist sich sicher, dass der jetzige Plan von Tony perfekt laufen wird."erklärte Tyler. Nachdem er zu Ende sprach, kam er zu mir und setzte sich neben mich.

Skylars Sicht

"Lass es aus!"flüsterte ich als Kyron das Licht seines Zimmers anschalten wollte. Es war dunkel in seinem Zimmer, aus dem gegenüberliegenden Gebäude, welches im dreizigsten Stock eine Bar hatte erschien lilanes Licht durch Kyrons Zimmer. Mir gefiel die...die Atmosphäre? In diesem Raum.

Als wir kurz voneinander los ließen, er mit seiner Hand die Tür hinter sich schloss aber die Augen nicht von meinen Lippen ließ und sein Atem auf meine Lippen prallte, verschaffte ich mir ein kurzen Überblick über unsere Situation.

Wir sind beide pitschnass mit einem Handtuch um unseren Körper hier hoch gekommen, haben nicht voneinander los gelassen, stehen in einem dunklen Raum welches nur von schwachem, lilanem Nachbarslicht erhellt wird und die Elektrizität zwischen uns ist deutlich zu spüren.

Was passiert jetzt?

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Die Mafiatochterحيث تعيش القصص. اكتشف الآن