Kapitel 104 -

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Vor genau fünf minuten ist Kyron aus dem Zimmer gegangen weil er ein Anruf bekam. Laut ihn war es wichtig, dass er während der Besprechung raus lief.

Was war wichtiger als die Mission?

Wir hatten wichtiges zu besprechen, vorallem wie wir den Plan der mir einfiel aufteilen könnten. Damit meine ich wer welche Aufgabe zu erledigen hatte und genau als wir Kyron etwas zuteilen wollten ging er aus dem Zimmer.

Ich wurde jede Sekunde neugieriger als ich die letzten zwei Minuten nur auf die braune Türe starrte von der Kyron verschwand.

Als ich es jedoch nicht mehr lange aushielt, benutzte ich eine Ausrede um den Raum zu verlassen und lief ihm hinterher

Ich schloss die Türe hinter mir und blieb stehen.
Ich versuchte kein Mucks von mir zu geben.

Ich versuchte seine Stimme ausfindig zu machen, weshalb ich konzentriert durch den Gang schaute.
Als ich dann seine Stimme hörte näherte ich mich diese.

Ich lief leise den Gang entlang. Der schwarze Teppichboden erleichterte es mir ohne Mucks ihm näher zu kommen. Ich lief an Vier Zimmer vorbei und entdeckte ihn um die Ecke.

Er war an der Wand gegenüber den Aufzügen gelehnt und starrte auf die Zahlen über den Aufzügentüren die sich immer wieder änderten.

Ich blieb an einer Stelle hinter der Wand, ihm nah genug, stehen und versuchte sein Gespräch mit der Person an der anderen Leitung zu hören.

"Was meinst du mit ich oder du? Wir hatten nicht abgemacht es ihr jetzt schon zu sagen!" Kyron schien ziemlich sauer zu sein. Er ging sich gestresst durch die Haare und ballte seine linke Hand zur faust.

Es ihr sagen? Wem? Eine Abmachung?

Moment hatte mir Mercedes eine Weile her nicht erzählt dass Jack und Kyron irgendeine Abmachung hätten?

Er blieb ruhig und hörte zu was der oder die andere zu sagen hatte.

"Das ist mir bewusst, aber du verdrehst ständig deine Sätze. Wie soll ich dir da bitte noch Vertrauen?" Seufzte er.

Wieder eine kleine Pause

"Ja, hatte ich vor." Meinte er.

Was? Was hattest du vor? Mit zusammengezogen Augenbrauen und einem verwirrten Blick lehnte ich mich vor.
Wobei es überhaupt nichts brachte denn nun sah es so aus als würde ich an der Wand kleben.

"Pass auf, ich werde ihr-" fing er an zu sprechen. Plötzlich wurde ich von hinten geschubst. Ich stürzte nach vorne konnte mich aber noch vom fallen aufhalten.

"Entschuldige junge Dame, ich habe sie nicht gesehen. Meine Brille habe ich leider im Zimmer vergessen." Ein älterer Herr tauchte neben mir auf und hielt sanft mein Handgelenk fest.

Ich nahm seine Hand von Handgelenk und schloss sie um meine.

"Alles in Ordnung. Es ist nichts passiert" versicherte ich ihm mit einem Lächeln.

Er nickte und wollte weiter laufen als ich auf dem Boden etwas entdeckte was ihm gehören könnte.

Ich hob es vom Boden auf und sah es mir an.

Es war eine Art Delfin aus Glas.
Es war wunderschön. Am Anfang war es dunkelblau und wurde immer heller.

"Moment, sie haben das hier fallen lassen." Rief ich ihm zu. Langsam drehte er sich um und sah sich das in meiner Hand an.

Ein Moment lang starrte er dies nur an bis er dann anfing zu sprechen.

"Ach, mein Delfin." Er kam zu mir und nahm es vorsichtig aus meiner Hand. "Wissen Sie, dieses alte Stück ist aus Hawaii. Dort habe ich meine Frau kennengelernt und sie hat es mir zum 21. Geburtstag geschenkt. Sie meinte immer, sollte ich es verlieren, wird sie mich viele Tage lang ignorieren oder sogar aus dem Haus schmeißen. Zum Glück ist das nie passiert" am Ende lachte er doch dann erkannte ich ein wenig Trauer in seinem Blick.

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now