Kapitel 150 - Monster

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Mercedes Sicht

"Tyler, hör auf!" ich lachte. Er konnte einfach nicht loslassen.

"Ich bin am arbeiten"versuchte ich es wieder. Doch Tyler machte weiter.

Wir befanden uns im Hacker Raum. Noah und Matt legten eine Pause ein und gingen nachhause, während ich weiterhin nach einer Person suchte. Eine Aufgabe von Mr. Jordan. Ich saß vor meinen zwei großen Bildschirmen und tippte jede Sekunde mögliche Codes ein die mich leider nicht weiter brachten. Tyler kam vor zehn Minuten nach seinem training im Ring mit Will und Wesley vorbei und hörte nicht auf an mir zu kleben.

"Was denn?"fragte er ganz unschuldig und küsste mich weiterhin von hinten am Nacken. Lachend versuchte ich mit dem Stuhl wegzurollen, doch er griff mit seinem Armen die Armlehnen und hielt sie so fest dass ich mich nicht von der Stelle bewegen konnte.

Tyler nahm meine Haare der rechten Seite und strich sie nach hinten. Nachdem eine Strähne wieder nach vorne fiel, nahm er diese, strich sie nach hinten und lehnte sich vor. Zunächst verschaffte er sich an meinem Hals und verteilte tausend Küsse.

Ich versuchte mich auf meine Arbeit zu konzentrieren was schwerer wurde als er anfing an manchen Stellen zu beißen und Knutschflecke verteilte.

"Tyler"flüsterte ich, umzingelt von seinen Armen und Blick auf die Straßen New Yorks auf dem Bildschirm.

"mhm"murmelte er und machte weiter. Er hörte auf und ich sah wie er seine Arme von den Armlehnen entfernte. Endlich kann ich konzentriert weiter arbeiten- dachte ich, doch plötzlich wurde ich mit dem Stuhl um 180° gedreht. Erschrocken hielt ich mich an den Armlehnen fest und sah nun ein grinsenden Tyler vor mir. Da stand er, mit sich selbst zufrieden und schaute auf mir herunter.

"Tyler, du-"ich war bereit um mich über ihn aufzuregen doch wurde unterbrochen als er sich vor lehnte und seine Lippen gegen meine drückte. Aus Prinzip küsste ich ihn erst nicht zurück, doch dann legte er sein Finger unter mein Kinn. Er wusste dass es dort kitzelte und ich nicht lange hinhalten konnte bis ich in den Kuss lachte und sein Kuss erwiderte.

"Leg eine Pause ein, babe...wir fahren nachhause"flüsterte er. Bei dem Spitznamen babe musste ich schmunzeln.

"Zu mir oder zu dir?"fragte ich und sah zu wie er meine Tasche in die Hand nahm und sie um seine Schulter legte.

"Zu mir. Es ist keiner da"grinste er und zwinkerte mir zu. Lachend verdrehte ich die Augen und stand auf.

Skylars Sicht

Ich lief die letzten Schritte bis ich endlich das Gebäude vor mir entdeckte. Es war ein kleines, altes Häuschen aus Holz mit kaputten Fenstern.

Das Haus war nun unwichtig. Irgendwo hier müsste der Kerl auf mich warten. Ich lief durch das Gras um das Haus herum und schaute mich um. Außer Bäume und auf dem Boden liegende Baumstämme war hier nichts.

Nach fünf Minuten hin und her laufen, seufzte ich und setzte mich auf ein Baumstamm.

Er hat mich doch nicht verarscht, oder?

Als ich aus langweile mit zwei dünne Stöcke herum spielte, hörte ich Stimmen. Ich ließ alles in meinen Händen fallen, langsam hob ich mein Kopf und drehte mein Kopf in die Richtung. Aufmerksam hörte ich hin. Es waren zwei Stimmen, zwei männliche Stimmen!

Ich erwarte nur eine männliche Stimme.

Möglicherweise sind es nur zwei Spaziergänger...

Ich stand auf und versteckte mich im Haus. Es gab keine Tür...oder sie wurde entfernt. Zumindestens konnte ich locker das Häuschen betreten. Es kommt doch ziemlich schräg rüber, wenn sie ein Mädchen mitten im Wald sitzen sehen die mit Stöcken herum spielt.

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now