Kapitel 102 -

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Meine Augen öffnete ich als ich das kurze klingeln meines Handys hörte.

Ich schob meine Sonnenbrille von der Nase zu meinen Haaren und sah auf mein Display als ich es von der Ablage holte.

Eine Nachricht...eine Nachricht von Bryan

Mit ungutem Gefühl und angespannten Körper öffnete ich diese und laß die Nachricht die ich dort zu sehen bekam.

'Du genießt dein Leben wohl in vollen Zügen' schrieb er. Gleich dahinter war ein Emoji von der Sonne, einer Palme und einem Pool.
11:02

Skeptisch sah ich mich um.

Er beobachtete mich.

Ich lag auf einer Liege, versuchte mich entspannend zu sonnen während die Sonne auf mir schien und der Pool gleich vor mir lag.

Er konnte mich sehen.

Was mir aber mehr Sorgen machte, woher wusste er wo ich wohnte?

Verfolgte er mich?

Er konnte mich sehen also war er hier ganz in der Nähe.

'Wo bist du?'
11:04

Da will man sich ein Tag bevor das Meeting für die Mission beginnt, entspannen und seine Ruhe haben doch dann kommt schon ein weiteres Problem.

Ich stand von der Liege auf, zog mir meine Sachen drüber da ich nicht will dass er mich im Bikini sieht und sah mich um.

Wo versteckte sich der Idiot.

Immer wieder wechselte ich mein Blick vom Handy zur Umgebung und dann wieder zurück.

Ich bekam keine Antwort von ihm und zu sehen war er auch nicht.

Mir geht das langsam auf die Nerven.

Ich sollte dringend etwas gegen ihn Unternehmen!

Seufzend lief ich ins Haus.

______

Ich setzte mich auf ein Platz zwischen Mercedes und Scarlett. Alle anderen waren auch schon da und nun warteten wir drauf dass mein Vater den Raum betritt.
Nervös tippte ich mit meinen Fingerspitzen auf dem Tisch und versuchte unauffällig zu Kyron zu schauen.
Ich konnte letzte Nacht kein Auge zu drücken.
Zu sehr war ich damit beschäftigt nachzudenken was das mit Kyron zu bedeuten hatte.

War er wirklich eine andere Person wie Jack meinte?

Wenn ja, wozu? Was waren seine Absichten?

Das mussten Jack und ich allein herausfinden!

Unsicher schaute ich zu Jack der schräg gegenüber von mir saß. Er sah mich bereits an und als er meine Unsicherheit spürte gab er mir ein Blick und gleich danach ein nicken was deuten sollte das alles okay war.

Ich atmete tief aus und im gleichen Moment kam mein Vater herein spaziert.

Wie immer seriös, mit einem sauberen Anzug und einer geraden Haltung.

Er setzte sich auf sein 'Boss-Platz' und kreuzte die Hände miteinander.

Er räusperte sich.

"Der Anfang der Mission lief wohl nicht wie geplant..."sagte er und strich sich über den Kinn.

"Da uns die Zeit davon läuft-"setzte er an doch wurde von jemanden hinten unterbrochen.

"Wir arbeiten auf Zeit?"fragte Noah sein Mund stand weit offen, genauso wie seine Augen.

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now