Kapitel 106 - "Mein Sohn"

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"So viel zu 'Wir töten keine unschuldigen'" meinte ich als Danny und Kyron zurück in den Van stiegen.

Dannys Antwort war nur ein lachen.

Jack's Sicht

Nun war ich an der Reihe.

Ich stieg von Van, vorher zog ich meine Maske runter. Wer weiß, es könnte jeden Augenblick jemand aufkreuzen.
Die Maske die wir trugen verdeckte alles außer unsere Augen. Im Bereich der nase hatte es zwei kleine Löcher um von dort normal atmen zu können. Im Mundbereich war es auch geschlossen aber verstehen konnte man sich trotzdem.
Zuletzt zog ich noch meine Kapuze vom schwarzen Pulli drüber und machte mich auf dem Weg zu den zwei leblosen.

Als ich vor ihnen stand, überlegte ich.

Schwere Entscheidung wenn man sich ein von zwei aussuchen musste.

Nachdenklich strich ich meine Finger über mein Kinn als mir etwas einfiel.

Machen wir es auf die kindische Art

"Ene Mene Miste..." Fing ich an und zeigte abwechselnd mit dem Finger auf die beiden vor mir.

"Was tust du da?" Hörte ich Dannys lachende Stimme im Ohr

"Ich versuche mich zu entscheiden" unterbrach ich mein kindischen Gesang. Gleich danach machte ich weiter

Es rappelt- oh verdammt wo war ich jetzt? Der Text brachte mich immer durcheinander. Ich brauche ein anderen.

"Eine kleine Mickey Mouse-" schon wieder wurde ich unterbrochen als ich Gelächter im Ohr hörte

"Also wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir das bei Danny oder Mike vorgestellt aber nie bei Jack" lachte Scarlett

Leider hab ich das auch von den beiden. Danny und Mike haben mich damals mit diesen Texten zugedröhnt dass ich keine andere Möglichkeit mehr habe wenn ich mich zwischen zwei Dingen entscheiden musste.

"Und du bist dran" vollendete ich den Text als ich die anderen ignorierte.

Mein Finger zeigte auf Türsteher Nummer Zwei.

Ich kniete mich zu ihm, zog seine Hose, sein Hemd, und sein Jackett aus.

"Hübsche Boxer" kommentierte ich als ich Aufstand und seine weiße mit Enten, Herzen und Blumen beschmückte Unterhose sah. Von außen mag er brutal auszusehen doch im Inneren war er ein kleiner Weichei.

Zufrieden drehte ich mich um, blickte direkt in die Überwachungskamera von dem ich von meinen Freunden beobachtet wurde und zeigte ihnen mein Daumen nach oben. Dann verkroch ich mich in eine Ecke und zog die Sachen, die ich in der Hand hielt, an. Ich blickte hinunter auf das Schild.

J. Scott

"Ich werde jetzt rein gehen" sagte ich den anderen Bescheid. Fertig angezogen öffnete ich die Tür und lief hinein.

Es war voll von elegant angezogenen Männern und Frauen.

Ich ging einige Schritte vorwärts und entdeckte den Laufsteg der allerdings leer war.
Die Gäste befanden sich alle rechts und links von mir verteilt. Manche saßen an der kleinen Bar neben der Bühne und andere hatten sich schon ein Platz zum sitzen sicher gestellt. Jeder einzelne hielt Sekt in der Hand und unterhielt sich mit dem Nachbarn.

Nun zum nächsten Teil. Ein Hintereingang finden und die Mädels hinein lassen.

Ich lief an die Gäste vorbei und sah mich nach einem Hintereingang um.

Etwas schwer da ich in einer großen Halle war.

In der hintersten Ecke entdeckte ich ein Flur.

Die MafiatochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt