Kapitel 142 - Jack in New York

3.3K 113 21
                                    

1 Woche später

Zuerst küsst er mich und dann schmeißt er sich weiterhin an das blöde Mädel heran. Pff

Genervt von dem Anblick im Flur wo Kyron mit dem hübschen Mädchen flirtete, öffnete ich die Tür zu meinem  Zimmer und schmiss mich auf mein Bett, dabei atmete ich laut aus.

Ich sollte mir langsam selbst eingestehen, dass ich eifersüchtig auf das Mädel bin...

Ich drehte mich auf mein Bauch und versteckte mein Kopf unter dem Kissen, dann schrie ich hinein. Allerdings nicht nur wegen Kyron sondern weil ich langsam glaubte an der Mission zu scheitern. Ich komme gerade von einem Treffen mit dem Jungen zurück und nun bin ich mir sicher, er ist ein stinknormaler Junge aus Brooklyn.
Wie sollte ich das meinem Vater erklären?

Um mich ein wenig abzulenken, erledigte ich die Hausaufgaben dieser Woche und sendete sie per Mail an meine Lehrerin zu.

Eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür.

Neugierig drehte ich mein Kopf zur Tür und schaute diese mit verengten Augen an. Wenn das nun Kyron war, dann bleibe ich lieber sitzen.

Scarletts Sicht

"Hier ist es perfekt"sagte ich und zeigte auf eine sehr gute Stelle. Mit Mercedes, Danny, Mike und Tyler befand ich mich nun mitten im Wald außerhalb von Miami.

Mike nickte "Ich hole mit Danny schon Mal das Holz"

Die beiden entfernten sich von der Stelle.

"Scarlett, ich glaube es ist  keine so gute Idee es mitten am Tag zu tun. Wir hätten bis heute Nacht warten sollen."

Ich sah ihr in die Augen während sie ihre vollgepackte Stofftasche auf den Boden legte. Mercedes war von  Anfang an etwas unsicher bei der Sache, vor allem weil keiner von uns bis heute Nacht warten konnte. Sie machte sich Sorgen, erwischt zu werden. Dabei war es total harmlos. Wir wollten alle einfach nur die Sachen die uns mit Jack verband los werden, für immer!

Jeder von uns hatte eine volle Tasche mitgebracht mit Inhalten die heute Feuer fangen werden!

"Mercedes," ich legte meine Hände auf ihrer Schulter ab und versuchte sie zu ermutigen "wir sind nicht umsonst weit aus Miami raus gefahren und haben uns den Mittelpunkt des Waldes heraus gesucht, nur damit du dir in die Hosen scheißt. Denk daran, was dieser Mistkerl uns all die Jahre angetan hat!"

Nun gut, nach einer Ermutigung klang das aber nicht...

Sie schaute weg und flüsterte leise ein 'okay'

Als einige Minuten später Mike und Danny mit dem Holz zurück kamen, zündeten wir das Feuer an und stellten uns mit unseren Taschen davor.
Es war soweit. Dinge die uns einst viel bedeuteten, ließen wir zurück...für immer!

"Wer möchte anfangen?"fragte Tyler und schaute in die Runde. Auf der Stelle rückte Mike nach vorne und holte etwas aus seiner Tasche.
"Ich!"rief er und hielt ein Messer in die Hand. "Ich will das endlich hinter mir haben."

Er sah sich sein Messer genauer an

"Eigentlich war es in jeder Mission ziemlich nützlich. Einer meiner Lieblingsmesser seit dem er es mir zum 15. Geburtstag schenkte. Super scharf und klein."

Er grinste "Wisst ihr was das Beste an diesem Messer war? Ich weiß nicht was Jack für ein chemisches Zeug drauf getan hat aber sobald das Blut einer Person das Messer berührte, löste sich die Farbe auf und es sah plötzlich so aus als würde Wasser aus dem Messer fallen! Verrückt, nicht wahr?

Die MafiatochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt