Kapitel 116 -

4K 178 45
                                    

Ich konnte mein Atem immernoch nicht kontrollieren, jede Stelle die er anfasste kribbelte und ließ eine Gänsehaut in mir aus. Meine Gedanken waren benebelt. Ich konnte an nichts mehr denken. Sie konnten nur das Geschehen von jetzt einordnen.
Er unterbrach den Augenkontakt indem er immer wieder auf meine Lippen schaute und dann zu meinen Augen zurück wanderte.
Sein Blick klebte so fest an mir und wieder wollte ich wissen an was er dachte.

Als er seine Hände auf meine Wangen legte und mir wieder näher kam hielt ich die Luft an. Meine Augen weiteten sich und ich schaute augenblicklich nach unten.
Was stellte er bloß an?
Er spielte eindeutig mit meinen Gefühlen. In so kurzer Zeit wurde ich wegen ihm nervös. Mit wurde warm und kribbeln spürte ich ebenfalls an meinem Körper.

Ich atmete langsam aus um neue Luft zu schnappen.

"Schau mich an" flüsterte er. Sein Atem prallte gegen meine Stirn worauf ich Gänsehaut bekam. Plötzlich spürte ich sein Finger unter meinem Kinn und zog es vorsichtig nach oben.
Trotzdem hielt ich mein Blick nach unten gerichtet. Auf gar kein Fall konnte ich ihn jetzt anschauen.

Ich merkte wie er mir wieder näher kam und sich plötzlich unsere Nasenspitzen berührten.

Er war dabei die kleine Lücke zwischen uns zu schließen und ich konnte schwören unsere Lippen berührten sich, doch dann klopfte es an der Tür.

Überrascht schreckte ich nach hinten und rannte direkt auf die Tür zu. Bevor ich meine Hand auf die Türklinke setzte und die Tür öffnete, atmete ich laut aus. Um nicht darüber nachzudenken was gerade geschehen ist schüttelte ich mein Kopf und sah zur Person als ich die Tür öffnen ließ.
Vor mir stand eine Frau vom Personal. Ein freundliches lächeln, Arbeitskleidung und ein Tablett mit leckerem Essen in der Hand.
"Guten Morgen" lächelte die Frau.

"Hier ist Ihr bestelltes Frühstück, soll ich es Ihnen hinein bringen?" Bot sie freundlich an. Sie war eindeutig zu gut gelaunt um diese Zeit...aber Frühstück? Ich kann mich nicht daran erinnern Frühstück bestellt zu haben!

"Ich denke Sie sind im falschen Zimmer. Ich habe kein Frühstück bestellt" antwortete ich höflich. Ich schaute hinunter auf das Tablet. Zwei lecker aussehende Croissants, O-saft, gekochtes Ei und ein Toast.
Verflixt, vielleicht hätte ich einfach Lügen sollen aber dafür war es leider schon zu spät denn die Dame schaute auf ein Zettel, dann auf meine Zimmernummer und entschuldigte sich dafür, dass sie das falsche Zimmer erwischte.
Als sie ging, schloss ich wieder die Tür und drehte mich um.

Ganz großer Fehler

Vielleicht hätte ich statt mich umzudrehen, einfach aus dem Zimmer rennen sollen, der Frau hinterher und das Frühstück klauen sollen.

Oder...

Aus dem Zimmer rennen und aus dem Hotel verschwinden, vielleicht hätte ich doch noch Interesse an einer New York Besichtigung mit Mercedes und Scarlett gehabt.

Oder...

Ich hätte mein Koffer gepackt, das Hotel verlassen und zurück nach Miami fliegen sollen.

Was ist passiert als ich die Tür schloss und mich umdrehte? Richtig...
In weniger als einer Sekunde wurde ich gegen die Tür gedrückt, spürte zwei Hände an meiner Hüfte und spürte weiche Lippen auf meine.

Vor Schock riss ich meine Augen weit auf nur um die geschlossenen Augen von Kyron zu sehen.
Ich hielt mein Atem an, spannte mich an und spürte mein Herz schneller schlagen.

Seine Finger berührten mein Nacken, die Haare die an meinem Hals streiften gaben mir eine Gänsehaut. Seine Hände gelangen langsam zu meiner Schulter, wanderten meine Arme hinunter und stoppten als er meine Hände berührte. Er nahm meine Hände in seine und drückte sanft zu. Mein Verstand setzte aus und mein Herz drohte hinaus zu springen als ich mich dazu entschied, meine Augen langsam zu schließen und den Kuss unbemerkt erwiderte.

Er war sehr vorsichtig, doch als er merkte wie ich erwiderte wurde der vorsichtige, sanfte Kuss zu einem Leidenschaftlichen.
Meine Hände entfernten sich von seinen und wanderten nach oben zu seinem Nacken. Verdammt, was tat ich da? Ich dachte nicht nach!! Aber wie konnte ich auch? Dieser Kerl raubte mir den Verstand!

Als er seine Hand auf meine Wange legte und mit dem Daumen hin und her strich fing ich an Schmetterlinge zu spüren.

Um den Kuss zu vertiefen, legte er seine Hand auf mein Rücken und drückte mich zu sich.

----

Ich bin mit diesem Kapitel nicht zufrieden aber ich wollte euch nicht länger warten lassen😅

Die MafiatochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt