Kapitel 98 -

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Mir war klar dass das Mädchen Skylar war.

Wer zieht sich sonst bitte die Hose draußen aus vor noch gefühlt tausend anderern Menschen?

Ich zertrat die Zigarette und machte mich auf dem Weg zu den beiden.

Nur noch fünf Meter entfernt und schon sah ich in ihren Arsch.

Meine Schritte verschnellerten sich und bevor noch andere hinsehen konnten, da die ersten schon anfingen zu brüllen, zog ich ihr die Hose wieder hoch. Sie war zuerst überrascht dass ich da war doch dann beschwerte sie sich wieso ich ihr die Hose hoch gezogen habe. Sie meinte sie wollte ihm ihr tattoo zeigen.

Oh Skylar...

Ohne ein weiteres Wort mit ihr oder dem Jungen neben ihr zu wechseln, hob ich Skylar auf meine Schulter und hielt sie an den Beinen fest.
Dass sie sich wehrte, mit ihren Beinen trat und ihre Faust auf meinem Rücken landete, ignorierte ich und machte mich auf dem Weg zum Van.

Ich setzte sie auf ein freien Platz und schnallte sie an. Ich hatte gar nicht gemerkt dass der Rest der Jungs bereits im Auto saß und die Hälfte eingenickt ist während die andere Hälfte irgendwas vor sich hin laberte.

Mercedes setzte sich gerade ans Steuer und zeigte mir mit einer Handbewegung mich auch hin zu setzten.
Ich schloss die hintere Tür vom Van und setzte mich auf den Beifahrersitz.
Mercedes fuhr los und ich konnte mir endlich sicher sein dass es vorbei war...hoffentlich.

"Können wir da rein?" Erschreckte mich Skylar als sie sich nach Zehn Minuten nach vorne lehnte und mit dem Finger nach draußen auf eine Discothek zeigte an der wir uns näherten.
Diese war noch im vollen Gange doch die meisten verließen gerade das Gebäude.

"Nein Sky" meldete sich Mercedes während sie weiterhin konzentriert auf die Straße blickte und wir an die Disco vorbei fuhren.

"Waruuuum nischt" fragte sie im gequälten Ton und ließ sich nach hinten auf ihren Platz stürzen.

"Für heute reicht es mit dem Feiern" sagte sie und ich konnte noch hören wie sie "vor allem für dich" flüsterte.

____

Das Tor wurde von einem Wächter geöffnet der anscheinend Nachtdienst hatte und ließ uns ins Haus.

Schon heute als ich mit den Jungs her kam war ich erstaunt.

Das war eine verdammt riesige Villa und verdammt gut geschützt.

Meine in L.A war hingegen etwas kleiner als diese und ohne Wächter.
Es war selbst verständlich dass ein Mafiaboss eine Menge von Wächter bräuchte, vorallem wenn man überraschend angegriffen werden kann.
Ich hingegen war nur ein Mafia Mitglied der L.A.D ohne dass meine Eltern davon wussten.
Also lebe ich in einer normalen Villa von wohlhabenden Eltern dessen Beruf gut bezahlt wurde und einer kleinen Schwester die allerdings seit längerer Zeit nicht mehr Zuhause war.
Eine normale Familie halt die auch mal Probleme haben kann und einem Sohn mit einem Geheimnis.

Würde mein Vater jemals erfahren dass ich Mitglied der L.A.D bin würde er mich eigenhändig Köpfen.

Mercedes hielt den Van an.

Ich stieg aus, weckte meine Jungs mit einer Backfeife und ließ sie Aussteigen.

Ich wollte sie gerade mit zu den Autos schleifen als mir etwas einfiel.

Wir sind mit zwei Autos her gekommen.

Ich bin das eine gefahren.

Noah ist das andere gefahren.

Die MafiatochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt