Kapitel 144 - Pool night

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"Stop, Stop!!" mit großen Augen hielt ich Kyron davon ab auf Jack los zu gehen. Ich schubste ihn leicht zurück um den Abstand zwischen den beiden Jungs zu vergrößern.

"Ganz schlechte Idee"meinte ich und versuchte ihn zu erinnern, dass wir uns in einer Bar befanden. Es wäre ganz leicht hier die Aufmerksamkeit zu erlangen.

Außerdem verstand ich nicht wieso er auf Jack los gehen wollte...

War er eifersüchtig?

Ich schüttelte mein Kopf und lachte mich in Gedanken wegen den unsinnigen Gedanken aus.

Alex war an seiner Seite! Er hatte jetzt sie!

Bevor ich ihn fragen konnte was das sollte, hörte ich ihn seufzen, er blickte nicht einmal in meine Richtung und lief zurück zu Alex die das alles vom Anfang des Flures beobachtet hatte.

"Lass uns gehen, Alex"hörte ich Kyron sagen. Perplex sah ich den beiden hinterher bis sie aus meiner Sicht verschwanden.

Bevor Jack der sich an meine Schulter lehnte und ich aus der Bar verschwanden, bezahlte ich unsere Getränke und lief mit einem nicht ansprechbaren, schweren Jungen zurück ins Hotel.

Ich griff nach seiner Hotelkarte in seiner Hosentasche, öffnete die Tür, schloss sie hinter mir, schaltete das Licht an und legte die Karte auf die Komode. Dann schmiss ich ihn aufs Bett und schnappte nach Luft, man war er schwer!

Nachdem ich seine Schuhe auszog, sah ich ihn lange an während er schlief.

Jack fiel im Halbschlaf und wälzelte sich immer wieder hin und her. Zunächst fing er an über irgendwelche Dinge zu murmeln. Das tat er immer wenn er betrunken war. Unruhig schlafen und im Schlaf reden.

Ich weiß nicht ob ich sauer auf ihn sein sollte weil er mich einfach so geküsst hatte, obwohl ich ihm vorher gesagt hatte dass ich es für keine gute Idee hielt oder ob es mir egal sein sollte und ich gerade umsonst zu viel nachdachte weil er nun Mal mein bester Freund war und wir es früher öfters taten...

Aber der Kuss fühlte sich nicht richtig an...

Ich war in einen anderen Jungen verliebt und er sah wie ich jemand anderen küsste...

Nach einigen Minuten verließ ich das Zimmer und ging in meins. Allerdings wollte ich da nicht lange bleiben. Ich öffnete den Schrank und holte mein einziges Bikini, welches ich mit nach New York brachte, heraus und zog es mir an. Darüber eine leichte Shorts und denselben Top von vorhin.

Entspannen konnte ich mich momentan nur durch schwimmen und ein Glück hatte der Pool des Hotel 24 Stunden offen!

Ich verließ mein Zimmer, nahm den Aufzug nach unten und lief zum Pool. Es war momentan nach 22 Uhr, im ganzen Gebäude war es ruhig, eine Familie kam gerade mit ihren Koffern an und spazierte müde zur Rezeption. Ich lief an sie vorbei und entdeckte den Pool. Dort waren noch zwei andere Personen.

Sobald ich mit dem Zeh in das kalte Wasser fasste, spürte ich die Gänsehaut am ganzen Körper. Mir wurde verdammt kalt, doch die grünen und pinken Lichter die im Pool erhellten, gaben mir den letzten Schubs ins Wasser zu tauchen.

Als ich auftauchte, drehte ich mich mit dem Blick nach oben und ließ mich mit den ganzen Körper vom Wasser tragen. Entspannt schloss ich meine Augen und dachte über einiges nach.

Es war an der Zeit meinen Freunden von meinem Bruder Miles zu erzählen! Falls mein Vater sich nicht schon die Aufgabe genommen hatte. Immerhin sollten sie wissen was der Sinn hinter der Mission war. Außerdem  könnte ich es ihnen nicht länger verheimlichen, sonst wäre ich eine schlechte Freundin.

Die MafiatochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt