Kapitel 138 - Meeting

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Mercedes Sicht

Ich war in meinem Zimmer und versuchte ein Buch zu lesen. Doch anstatt mich in die Person aus dem Buch hineinzuversetzen, lenkte ich mich ungewollt mit anderen Gedanken ab. Ich hatte es endgültig bei Tyler verhauen.
Ich bin nach unserem gescheiterten Gespräch aus seinem Haus gerannt und habe die letzten Tage heulend in meinem Zimmer verbracht.
Auch heute hatte ich vor mit Depressionen in meinem Zimmer zu vergammeln, doch Mr. Jordan rief das Team für heute Nachmittag zu einem Meeting zusammen.
Ich schaute auf mein Handy und merkte bei der Uhrzeit, dass ich nur noch Zwei Stunden hatte. Zügig rappelte ich mich vom Bett auf, schob meine Depressionsphase zur Seite und lief ins Badezimmer. In Eile duschte ich, zog mich an, föhnte meine Haare und schminkte mich.

Anschließend nutze ich die restliche Zeit für ein Snack. Ich lief die Treppen runter in die Küche und realisierte dass keiner Zuhause war. Im Kühlschrank suchte ich nach dem Hotdog den ich mir vor einigen Tagen kaufte und schob es in den Ofen. Währenddessen schrieb ich mit Scarlett und Skylar in unsere Mädelsgruppe.

Als ich gerade konzentriert den langen Text von Scarlett las, klingelte es an der Tür. Überrascht sah ich hoch. Meine Familie hatte ein Schlüssel bei sich und sonst erwartete ich niemanden. Neugierig lief ich zur Tür und schaute durch das kleine Loch...

"Hi Danny, Hi Mike" begrüßte ich meine Freunde etwas verwirrt, nachdem ich die Türe öffnete. Die beiden Jungs luden sich selbst ins Haus ein und liefen ins Wohnzimmer. Ich schloss die Tür und lief ihnen verwirrt hinterher.

"Was gibt's?"wollte ich direkt auf den Punkt kommen.

"Wie geht es dir?" Mike kam auf mich zu und strich mir besorgt über die Schulter. Jedesmal musste ich schmunzeln wenn die zwei Clowns unserer Gruppe zu fürsorgliche Freunde wurden.

Ich setzte mein gefälschtes lächeln auf und nickte langsam als Zeichen dass es mir besser gehen würde, doch beide stellten sofort fest, dass ich log. Im nächsten Moment bekam ich eine feste Umarmung.

"Wir haben mit Tyler gesprochen, Mercedes." Meinte Danny. "Wir konnten leider nichts aus ihm heraus kriegen aber wir sind uns ziemlich sicher dass-" enttäuschend unterbrach ich Danny.

"Das ist mir klar, dass er nicht spricht. Ich bin mir ziemlich sicher...es ist vorbei, Jungs."

Bevor ich wieder anfing zu weinen, schüttelte ich mein Kopf und atmete tief ein und aus.

"Ich möchte jetzt nicht darüber sprechen. Wir sehen uns später im Lager, okay?"

Die Jungs verstanden worauf ich hinaus wollte, nickten und schenkten mir noch ein letzten Blick bevor sie das Haus verließen.

Stöhnend ließ ich mich auf die Couch fallen und schloss meine Augen.

Ich meine, das habe ich verdient! Tyler hatte das Recht dazu so zu reagieren wie er es nun mal tat.

Ich schaltete den Fernseher an und wechselte die Kanäle bis ich etwas spannendes fand. Es lief die Wiederholung von einer Dating-Show. Lustlos schaute ich mir es an.

Plötzlich klingelte es wieder an der Tür. Wer war das denn jetzt?

Unmotiviert stand ich von der Couch auf und öffnete ein zweites Mal die Haustür.

"Tyler?"

"Hey"murmelte er in einem schüchternen Ton. Sein Gesicht konnte ich nur zur Hälfte sehen, da seine Kapuze die obere Hälfte verdeckte. Bevor ich was sagen konnte, lud er sich selbst ins Haus ein.

Ich lief ihm hinterher doch knallte plötzlich gegen sein Rücken. Überrascht trat ich einige Schritte zurück und sah zu ihn hoch als er sich zu mir drehte.

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now