Lust

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Immer wieder stieß er zu, konnte nicht genug von dem sexuellen Abenteuer bekommen. Es war wie eine Droge, die ihn an seine Grenzen trieb. Sherins verführerische Duftnote, ihr weicher, wohlgeformter Körper, der sich im Rhythmus seiner Bewegungen an seinem Schaft rieb. Ihre perfekten Brüste, ihr Schmollmund, noch dazu dieses unkontrollierbare Stöhnen aus ihrer Kehle, klang wie betörende Musik in seinen Ohren. Er war ihr verfallen. Schon lange hatte er nicht mehr so sehr eine Frau begehrt. Hingebungsvoll ließ sie sich auf ihn ein. Sie war mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo er einfach ALLES mit ihr anstellen konnte. Ihr beinah verrückter Blick verriet es ihm. Es war ein Ausdruck der Begierde, der nicht satt zu kriegen war. Zu viele Frauen hatte er bereits unter sich liegen gehabt, als dass er ihre Anzeichen falsch deuten würde. Doch dieses Mal war es anders. Sie war anders, und er war es auch. Es war etwas Besonderes, und dabei wollte er es auch belassen. Er stieß noch einige Male tief in sie ein, beobachtete wie sein Schwanz in ihr nasses Zentrum rutschte und sich wieder hinauszog, und dann war es soweit. Sein Orgasmus näherte sich in einem rasanten Tempo und er konnte nicht anders, als seinen Höhepunkt lauthals auszuschreien. Es war ein atemberaubender Höhenflug, der etliche Minuten anhielt.

Am liebsten hätte er sie wieder und wieder genommen. Die ganze Nacht hindurch und noch den darauffolgenden Morgen. Doch er wollte ihr nicht zu viel zumuten. Er war ja regelrecht über sie hergefallen, ohne großartig darüber nachzudenken, was das für Auswirkungen haben könnte. Er war seinen Instinkten gefolgt, seinen Trieben, seinen Gefühlen.

Zufrieden ließ er sich neben sie auf das Bett fallen und schmiss das seidige Gewand, das nur noch unbeholfen an einem Balken baumelte, vom Bett. Ihr nackter Körper sorgte wieder einmal für ein lebendes Kopfkino in seinem Organismus. Sie stützte ihren Rotschopf auf ihre Handfläche und lächelte ihn glücklich an. Auch sie schien ihn mit ihren Blicken aufzusaugen. Ihre großen grünen Augen, blieben an seinem erigierten Geschlechtsteil hängen. 

"Du hast wohl noch nicht genug, was?"

Sie wollte sich gerade auf ihn setzen, als er sie davon abhielt. 

"Lass nur", war alles, was er darauf erwiderte, als er sie wieder zurück ins Bett drückte.

Er wollte nicht den Anschein erwecken, es dringend nötig zu haben, was zwar im Grunde genommen so war, aber das brauchte Sherin ja nicht zu wissen. Also rang er um Beherrschung und versuchte sich wie ein Gentleman zu benehmen. Doch genau das Gegenteil hatte er damit bezweckt. Sie schien verletzt und traurig zugleich zu sein. Vielleicht war es besser so. Besser wäre es, sie würde ihn hassen, dann könnte er sie schneller aus seinem Kopf verbannen. Ja, er hegte wirklich große Gefühle für sie, aber da war auch noch Lisa in seinem Herzen, und wenn eine Chance bestehen würde, sie zurückzuholen, dann würde er sie nutzen. Mit allen Mitteln.

Ein letztes Mal schlang er seine Arme um Sherins nackten Körper, kuschelte sich an sie, gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss und wartete darauf, bis sie an seinem Körper eingeschlafen war.

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Ich weiß, das Kapitel ist etwas kürzer als sonst, aber dafür gab es wenigstens Zwei ; )


BLACK FEATHER (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt