7 Minuten im Himmel

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Draco pov

Wir sitzen im Slytheringemeinschaftsraum. Nach dem Krieg haben wir uns mit den Gryffindors vertragen und Pansy und Granger haben schnell zueinander gefunden. Longbottom und Lovegood sind auch zusammen. Aber das Weasley-Mädchen und Harry haben sich, zu meinem Glück, getrennt.

Ich bin schon seit Jahren in den grünäugigen Gryffindor verliebt. Nur war er erst mit Cho und dann mit der Wiesellette zusammen. Warum diese Beziehungen geendet haben, weiß ich nicht, aber ich finde es gut.

"Komm, Draco, wir wollen 7 Minuten im Himmel spielen!" sagt Granger und nimmt mir mein Buch aus der Hand. Böse sehe ich sie an. Der so ziemlich größte Fehler, den man machen kann, ist mir mein Buch wegzunehmen.

"Bitte was?" frage ich genervt und hole mir mit einer schnellen Handbewegung mein Buch zurück.

"7 Minuten im Himmel. Du wirst schon sehen, wie es funktioniert. Jetzt komm!" Sie zieht mich am Arm aus meinem Sessel, weswegen ich sehr unsanft auf dem Boden lande.

Genervt setze ich mich mit in den Kreis. Weasley beginnt die Flasche zu drehen und prompt zeigt sie auf mich. "Und jetzt?" frage ich, da ich ja keine Ahnung habe, wie dieses dumme Spiel funktionieren soll. "Jetzt gehst du in den Wandschrank und wartest." sagt Hermine, da sie anscheinend die so ziemlich einzige ist, die weiß wie das Spiel funktioniert.

Naja, Potter schaut auch ziemlich wissend, sagt aber nichts.

Angepisst gehe ich in den Wandschrank, auch wenn ich nicht weiß, was das bringen soll. Etwa zwei Minuten stehe ich da alleine im Schrank, dann geht auf einmal die Tür wieder auf.

"Kann ich rauskommen?" frage ich. Harry taucht im Türspalt auf und ich sehe, dass er kurz den Kopf schüttelt, bevor er zu mir in den Schrank schlüpft und die Tür zuzieht. "Und jetzt?" frage ich, als wir im Dunkeln stehen.

"Müssen wir hier sieben Minuten drin bleiben." nuschelt Harry unsicher und ich weiß, dass er versucht mehr Abstand zwischen uns zu bringen, was aber nicht funktioniert, da der Wandschrank zwar leer, aber verdammt klein ist.

"Warum?" "So geht das Spiel." Ich weiß genau, dass Harry in dem Moment mit den Schulter zuckt. "Und was sollen wir hier machen?"

"Der eigentliche Sinn des Spiels ist, dass wir hier drin rummachen, aber das macht eh keiner, also steht man meistens einfach nur eine halbe Ewigkeit im Dunkeln und schweigt sich peinlich an oder führt sinnlose Unterhaltungen, wie diese hier."

"Was stört dich an der Rummach-Idee?" Ich kann selber nicht glauben, dass ich das gerade gesagt habe.

"Äh..." bekommt Harry nur raus. Ich strecke meine Hand aus und bekomme seine Schulter zu fassen. An seiner Schulter taste ich mich etwas unbeholfen zur Wange hoch und ziehe ihn dann noch näher zu mir, um ihn zu küssen.

Ich küsse ihn immer drängender und tatsächlich fängt Harry an den Kuss zu erwidern. "Ich liebe dich." sage ich leise. "Ich dich auch." flüstert Harry. Dann beginnen wir uns wieder zu küssen und werden dabei immer stürmischer. Erschrocken fahren wir auseinander, als jemand von außen laut gegen die Tür hämmert.

"Zeit ist um!" ruft Blaise. "Ach, verpiss dich!" schreie ich zurück und beginne Harry wieder stürmisch zu küssen.

Vor dem Schrank höre ich unsere Freunde laut lachen, aber das stört uns beide nicht. Wir knutschen einfach weiter.

Drarry OneshotsWhere stories live. Discover now