Antrag

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Draco pov

Ich sitze in unserem Bad auf dem Boden und sortiere die Wäsche. Da Harry nie seine Hosentaschen leert, bevor er seine Sachen in die Wäsche wirft, dauert es ewig bis ich endlich fertig bin. Ich muss jede Tasche einzeln abtasten, aber dafür behalte ich auch immer das Geld, was ich darin finde. 

Ich greife in die Tasche seiner Jeans und ziehe einen kleinen Gegenstand heraus. Verwundert betrachte ich den schmalen Ring, welcher von einem schwarzen Diamant geschmückt wird. Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer, den Ring zwischen Daumen und Zeigefinger tragend. Mein Freund sitzt auf der Couch und liest in einem Buch. "Was ist das?" frage ich und halte den Ring hoch. Harry sieht von seinem Buch auf und lächelt. "Nach was sieht es denn aus?" "Es sieht aus wie ein Ring." antworte ich gespielt dümmlich. "20 Punkte für Slytherin. Es ist ein Verlobungsring." grinst Harry. Ich schweige. Auch er schweigt. 

"Und?" fragt er nach einer Weile. "Und?" frage ich ebenfalls. "Bekomme ich eine Antwort?" "Bekomme ich einen Antrag?" frage ich ein wenig schnippisch und lächle ihn liebevoll an. "Meine Liebe, mein Leben, Mutter meiner Kinder-oh!" "Vorsicht, Potter!" knurre ich. Sanft nimmt Harry mir den Ring aus den Händen und geht runter auf ein Knie.

"Draco, du bist die Liebe meines Lebens und du machst mich glücklicher als jeder andere Mensch auf dieser Welt. Ich kann mir nicht vorstellen, dich zu verlieren. Ich liebe dich so unendlich doll und ich wünsche mir nichts mehr, als den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen. Also frage ich dich, Draco Lucius Malfoy, machst du mich zum aller glücklichsten Menschen dieser Welt und wirst mein Mann?" "Ja, ich will." sage ich überglücklich. Harry steht auf und schiebt mir sanft den Ring auf den Finger. Er schlingt seine Arme um meinen Hals und wir küssen uns. 

"Ich liebe dich." flüstere ich überglücklich in sein Ohr, als wir uns umarmen. "Und ich dich erst. Ich kann es nicht fassen, dass du Ja gesagt hast." Lächelnd und mit Freudentränen in den Augen vergrabe ich mein Gesicht in seinen dunklen Haaren. Harry schluchzt leise und klammert sich in meinem Hemd fest. "Nicht weinen, Baby." flüstere ich und nehme ihn fester in den Arm. "Das sind nur Freudentränen." versichert er mir schluchzend und löst sich ein wenig von mir, um mich anzusehen. 

"Ich will trotzdem nicht, dass du weinst. Du bist doch mein Baby." "Ich bin kein Baby..." nuschelt er beleidigt. Lachend küsse ich ihn auf die Stirn. "Ich liebe dich über alles, Harry." wispere ich an seine Lippen, bevor ich sie mit meinen verbinde. Ganz sanft küsse ich ihn, was Harry liebevoll erwidert. 

In diesem Moment könnte ich nicht glücklicher sein. 

Drarry OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt