"Musst du wirklich gehen?"

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Harry pov

Noch ziemlich verschlafen blinzle ich in den halbdunklen Raum. Ich habe noch keine Lust aufzustehen, also drehe ich mich einfach auf die andere Seite, um mich nochmal an Draco zu kuscheln und weiter zu schlafen. 

Allerdings muss ich feststellen, dass die andere Bettseite leer ist. Noch immer ist das Bettlaken warm, da wo Draco gelegen hat, also kann er noch nicht so lange aufgestanden sein. 

"Baby, du solltest mal die Augen aufmachen. Dann würdest du mich auch sehen." höre ich Draco lachen. "Zu müde." nuschle ich und rücke auf seine Bettseite, um seinen Geruch riechen zu können. 

Neben mir senkt sich die Matratze ab, also hat sich Draco wohl auf das Bett gesetzt. Kurz darauf spüre ich auch schon, wie er meine Haare streichelt. Ich spitze bittend die Lippen. Lachend lehnt sich Draco zu mir nach unten und gibt mir einen sanften Kuss. 

"Zieh dich an. Ich mach Frühstück." informiert er mich und verlässt dann das Schlafzimmer. Ich stehe auf und fühle sofort einen ziehenden Schmerz in meinem Unterleib. Schmerzverzerrt stöhne ich auf. 

Ich greife nach einem Hemd und ziehe es mir über. Dann tapse ich in die Küche, wo Draco mir einen Kaffee hinstellt. Ich setze mich auf die Arbeitsfläche und stöhne sofort auf. 

"Schlimm?" fragt Draco liebevoll und gibt mir einen Kuss. "Du hast mich schon härter rangenommen." lächle ich, "Und das war es auf jeden Fall wert." Draco gibt mir noch einen Kuss.

"Ich muss jetzt zur Arbeit." sagt er und will die Küche schon verlassen, aber ich halte ihn fest und ziehe ihn wieder zu mir. "Musst du wirklich gehen?" 

"Ja, Baby, anders als du, oberster Auror Potter, können wir, Sterbliche, nicht einfach die Arbeit schwänzen, wenn es uns passt." Er knetet kurz meine Oberschenkel und verlässt die Küche. Kurze Zeit später kommt er mit seiner Tasche wieder. 

"Gibst du mir nicht noch einen Abschiedskuss?" maule ich. Draco grinst und haucht mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Noch einen." murre ich. Draco schaut auf die Uhr und gibt mir dann noch einen längeren, leidenschaftlicheren Kuss. 

Ich versuche, meine Zunge in seinen Mund zu drücken, aber das verhindert er gekonnt. Er löst sich von meinen Lippen, küsst meinen Kiefer entlang und küsst dann meinen Hals. Er weiß genau, wo mein Schwachpunkt ist und genau dort saugt er sich fest. 

Ich keuche überrascht auf und halte mich in seinem Nacken fest. Als Draco einen deutlichen, dunklen Fleck auf meiner Haut hinterlassen hat, löst er sich von mir und gibt mir noch einen drängenden Kuss auf die Lippen. 

"Wir bringen das heute Abend zu Ende." lächelt er und deutet dabei auf die Beule in meinen Boxershorts. Dann ist er auch schon verschwunden und schlägt hinter sich die Haustür zu. 

Verblüfft starre ich ihm nach. Er kann mich doch nicht einfach so mit einem Ständer hier sitzen lassen! 

Aber immerhin wird der Abend dann umso heißer. 

Drarry OneshotsWhere stories live. Discover now