Kapitel 58

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Wir sind grad total am Ausflippen!!! 3000 Reads, 344 Votes und 120 Kommis - ihr seid der Wahnsinn!!!

Vielen Dank an euch alle!!!

Deshalb hier noch ein kurzes Kapitel, aber wir hoffen, dass wir eure Neugier damit wecken können, wies weiter geht ;)

Tyskerfie & HeyGuys77

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Oh Gott, wieso vergingen die Minuten nur so langsam? Vielleicht würde es etwas nützen, wenn ich meine Uhr vor stellte.

Am besten gleich alle Uhren, die sich im Haus befanden.

Morgen.

Morgen würde Adrians Flieger wieder auf heimatlichem Boden landen.

Das hieß, dass ich nur noch den Samstag rum bringen musste.

Und es war absolut nichts los. Meine Eltern waren über das Wochenende weg gefahren und Ceil war bei irgendwelchen Verwandten. Also lag ich hier auf meinem Bett herum und hörte Musik, weil ich sonst zu nichts in der Lage war.

Eigentlich sollte ich lernen. Das hatte sowas von überhaupt nicht funktioniert.

Dann hatte ich mir einen Film eingelegt. Wieder Fehlanzeige. Keine Ahnung, worums da ging. Den Film schaltete ich auf jeden Fall nach fünfzehn Minuten wieder aus.

Buch lesen? Katastrophe. Ich las denselben Satz gefühlt 100 Mal und wusste danach noch immer nicht, was da stand.

Deswegen lag ich jetzt auf dem Bett und ließ meine Gedanken kreisen, weil ich sie sowieso nicht abstellen konnte.

Wie unser Wiedersehen wohl ablaufen würde? Vielleicht würde Adrian bei mir klingeln, mit einem riesigen Blumenstrauß in der Hand und sich dafür bedanken, wie gut ich seine Post geordnet hatte.

Oder vielleicht würden wir uns in der Einfahrt begegnen, wenn er aus seinem Taxi stieg, seinen Koffer aus dem Kofferraum hievte, die Computertasche geschultert dann die Auffahrt hinaufgehen würde. Und dann, dann würde er mich sehen, wir laufen aufeinander zu, ich falle in seine Arme und er sagt mir, wie sehr er mich vermisst hat.

Alter, ich war echt neben der Spur.

Viel wahrscheinlicher war es, dass er morgen fix und fertig nach Hause kommen würde und wir uns vielleicht erst Montag, wenn ich von der Schule heim kam, zufällig über den Weg laufen würden. Ein kurzes Hallo wird getauscht, er bedankt sich für meine Mühe und ich gebe ihm seinen Schlüssel wieder zurück. Fertig.

Okay, ich musste echt aufhören zu grübeln.

Am besten ging ich gleich nochmal schnell rüber und wischte nochmal kurz Staub. Das hatte ich zwar erst vor zwei Tagen gemacht, aber da hatte sich bestimmt schon wieder einiges angesammelt. Und die Post könnte ich dabei auch gleich nochmal nach drinnen bringen. Ein paar Kleinigkeiten eingekauft hatte ich gestern schon, dann hatte er morgen etwas zu essen und musste sich auch um sonst nichts mehr kümmern.

Ich stand also auf, machte die Musik aus, steckte mein Handy in die hintere Hosentasche, schnappte mir unten den Schlüssel und ging zu Adrian rüber. Im Briefkasten war heute ausnahmsweise einmal keine Post. Also öffnete ich gleich die Tür und ging zielstrebig in die Küche, um dort den Putzlumpen unter der Spüle zu holen. Als ich an der Tür ankam, erstarrte ich.

Da stand Adrian, mit der Kaffeekanne in der Hand und sah mich ein bisschen verdutzt an.

Ach ja, und nebenbei gesagt hatte er nur Boxershorts an.

Okay, jetzt fing ich schon an zu halluzinieren.

Aber dann fing meine Einbildung an zu sprechen.

„Hi Robyn, auch nen Kaffee?"

HeartsWhere stories live. Discover now