#63 Polaroid-Prinzip

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Triggerwarnung Essstörung gegen Ende :)

Perspektive Felix Manuel Lobrecht 

Ich beginne sofort zu strahlen, als ich meinen Freund auf dem Handybilschirm sehe.
"Hi. Wann hast du Zeit? Ich will dich wiedersehen. Unbedingt. So schnell wie möglich." sage ich unverzüglich.
Jede Sekunde ohne ihn ist einfach fast unaushaltbar. FaceTime ist nur ein kleiner Trost.

"Also ich könnte ab Montag. Wenn wir da aufnehmen, reicht das auf jeden Fall bis Mittwoch Nacht."
Zustimmend nicke ich.
"Und du bleibst dann bis Mittwoch?"
"Ja. Auf jeden Fall."
Ich grinse.

Es klingelt, ich springe auf, mit dem Wissen, wer draußen steht.
Unsere Lippen finden sofort wieder zueinander, als ich die Wohnungstür hinter Tommi zudrücke und ihn zu mir ziehe. Seine Hände finden Platz an meinem unteren Rücken.
"Hmmm." macht er genießerisch, als wir uns langsam lösen.
"Ich hab' extra noch Lippenpflegestift benutzt." gebe ich zu, er muss schmunzeln.
"Die hier haben die hier vermisst." sage ich und streiche erst über meine, dann über seine Lippen, während er immernoch in Jacke und Schuhen vor mir steht.

Wir gehen in mein Wohnzimmer, interessiert stellt sich Tommi an das Fenster und schaut hinaus. Langsam schleiche ich mich von hinten an ihn heran und wuschele ihm durch die braune Mähne.
"Deine Haare sind wieder länger. Gefällt mir."
In der Spiegelung sehe ich ihn milde lächeln.
Ich nehme seine rechte Hand und verschränke unsere Finger.
"Sex vor oder nach der Aufnahme?" will ich raunend wissen. Hinter meinem leisen Lachen dazu verbirgt sich jedoch gewisser Ernst.
"Danach. Aufgeregt bin ich sowieso." 

Ich nicke, befehle ihm, sich hinzusetzen und baue unser Equipment auf.
"Hier. Wie auf dem Präsentierteller für den Herrn Schmitt." sage ich grinsend und gebe ihm noch einen Kuss auf die Nasenspitze, bevor ich mich ihm gegenüber setze.
Er lacht erst niedlich, danach wird deutlich sichtbar, wie er in seine Podcast-Rolle schlüpft und seriöser wird.

"Krass." sage ich, als wir die Aufnahme stoppen und verharre in meiner fast liegenden Position.
Aus dem Augenwinkel erkenne ich Tommis fragenden Blick.
"Du musst mir nur in die Augen schauen und ich bin komplett vom Thema weg."
Er lacht. Wie immer liebe ich, wenn er das tut.
"Ja, das habe ich gemerkt."
Ich musste mich sehr zusammenreißen, nicht direkt über ihn herzufallen. Aber er hatte sich ja für Arbeit und dann das Vergnügen entschieden.
"Komm mal her." fordere ich, weniger dominant, eher wehleidig. Tommi setzt sich auf meinen Schoß, ich lege die Arme um seinen Körper und lege den Kopf auf seinen Rücken.
"Eigentlich sind wir schon ein komisches Paar." murmele ich und schließe die Augen.
"Warum? Weil wir beide Männer sind?" fragt er gelassen und greift nach meiner Hand. Irgendwie hat das eine beruhigende Wirkung auf mich.
"Nein. Auch. Naja, ich meine andere kommen zusammen und machen dann 'nen Podcast. So couple-goals-mäßig. Wir hatten erst 'nen Podcast und sind dann zusammengekommen. "
Ich nicke und beende mit "Ist aber auch egal eigentlich. Wir sind gut so, wie wir sind. Und wir sind halt auch einfach krass." das Thema.

Langsam fahre ich mit meinen Händen nach vorn und streiche über seine Beine zu seinem Schritt. Er weiß, worauf das hinauslaufen wird.
Seine Hose öffne ich mit der rechten Hand, mit der linken starte ich nebenbei leise Musik über den Fernseher.
Sanft küsse ich seinen Nacken, als ich seinen Penis heraushole. 
Tommi liegt dabei halb auf mir, sodass ich mein Kinn auf seine Schulter legen kann und sehe, was ich tue.
Vorsichtig beginne ich, ihn zu massieren und ihm einen runterzuholen.
Meine Handbewegung ist erst langsam und etwas ungleichmäßig, wird dann aber schneller rhythmischer.
Ziemlich schnell spüre ich deutlich das Blut durch seinen Penis pulsieren und seine Gänsehaut am Körper, als ich weiter seinen Hals abküsse und sanft hineinbeiße.
Gleichzeitig fahre ich mit der linken Hand unter seinen Pullover, lasse meine Finger über seine Haut nach oben gleiten und beginne, mit seinen Brustwarzen zu spielen.
Seine Atmung wird unregelmäßiger, ich spüre seine Erregung ins schier Unendliche steigen, er wirft den Kopf nach hinten und stöhnt laut, ich merke, wie er kommt.

Platzierte, verkopfte, elegalante Gemischtes Hack Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt