Pregnancy || Yoonmin

Lwo 2 [3]

Yoongi Pov:

Ich stand nach der sehr, sehr, sehr kurzen Nacht auf, sah zu Jimin, der komischerweise auch schon wach war. Ich fühlte mich so, als hätte ich gar nicht geschlafen... Seufzend rieb ich mir meine Augen, hoffte ein Kaffee würde es besser machen. Vielleicht schafften es zwei davon. "Hi...", flüsterte ich leise, sah Jimin in die Augen. Er hielt Jaemin auf seiner Brust, strich ihm über den Rücken. "Wieso bist du wach?" Es war doch erst sieben Uhr... Und ich muss zur Schule.

"Ich kann wegen den Schmerzen nicht schlafen.", hauchte er leise zurück. Mir tat mein Herz so sehr weh. Ich stand auf, krabbelte über das Bett und streckte mich kurz. Ich wollte nicht aufstehen, aber für Jimin schaffte ich das. "Ich bringe dir deine Schmerztabletten." Er lächelte leicht, nickte dann und ich ging die Treppen runter in die Küche. Ich wollte wirklich nicht in die Schule...

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"Hey, Yoongi. Du siehst aus als hättest du eine lange Nacht gehabt.", bemerkte Taehyung besorgt. Oh, das hatte ich. Jimin hatte mir zwar mal erzählt, dass der Kleine zwei Stunden geweint hätte, aber ich dachte nicht, dass er das so ernst gemeint hatte. Zwei Stunden waren eine lange Zeit... besonders nachts, wenn man eigentlich schlafen wollte. "Zusammen mit einem Baby zu schlafen, ist nicht so erholsam wie man denkt.", gähnte ich auf, setzte mich auf den Stuhl. "Wie geht es Jimin?", wollte Hobi wissen. Hm...

Es war etwas zwischen 'Er erholt sich langsam' und 'Er weint immer noch wegen allem', also konnte ich es nicht sagen. "Es wird wenigstens nicht schlimmer.", versuchte ich es. Ich hoffte einfach, heute würden die Lehrer extra Rücksicht auf mich nehmen. Nicht weil ich es so dringend wollte, sondern weil ich das ein bisschen brauchte. Ich seufzte schwer auf.

Am liebsten wäre ich jetzt bei Jimin und nicht hier in der Schule. Aber wahrscheinlich werde ich nicht vor dem Abend auftauchen können. Ich werde nach der Schule, die heute erst am Nachmittag endet, noch in ein Möbelhaus fahren müssen, werde also erst am späten Nachmittag zu Hause sein. Ich werde es die vielen Stunden ohne mein Baby nicht überleben. Nicht jetzt, wo er doch endlich Zuhause ist.

"Hallo, Yoongi?" Ich drehte mich schnell um, sah Jimins Klassenlehrer auf mich zugehen. Ich lächelte auf, drehte mich ganz um. Ich wollte gerade gehen... "Hast du noch Kontakt mit Jimin?" Jimin? Wir haben ein Kind zusammen. Ja, wir haben noch Kontakt. Wieso sollte ich die beiden im Stich lassen wollen? "Äh... Ja. Jimin wurde gestern vom Krankenhaus entlassen." Nur so, falls er noch Fragen hätte. "Das ist schön." Und ich glaubte nicht, dass er mich nur angehalten hatte, damit ich ihm das erzählen konnte. "Denkst du, er kann nächste Woche mal zum Direktor kommen. Wir müssen etwas mit ihm besprechen." Oh... okay. Ich nickte schnell, stellte mich mit seinem Lehrer etwas zur Seite.

"Montag 8 Uhr, wenn es geht." Das wird bestimmt gehen. Aber wieso muss Jiminie mit dem Direktor reden? "Worum wird es gehen, vielleicht kann ich ihm schon etwas sagen." Er sah mich erstaunt an, schüttelte dann den Kopf. "Nur ein Beratungsgespräch." Okay...

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Ich lief mit meinen beiden besten Freunden durch den Laden, sah mir die vielen verschiedenen Badewannen an. Welche wollte Jimin? Ich hatte keine Ahnung. "Die ist hübsch.", versuchte es Hoseok. Alle waren hübsch, das waren nur Badewannen. "Ich rufe Jimin mal an." Ich wollte nicht, dass er böse war. "Hey. Hast du gerade Zeit?" Wahrscheinlich habe ich ihn beim Schlafen gestört... "Was denn?" Ich erklärte ihm alles schnell, hörte ihn seufzen. "Kannst du mir ein paar Fotos schicken, dann sage ich es dir." Das war natürlich genial. "Jimin sagt, wir sollen die graue mit dem Ständer kaufen." Zum Glück wusste er den Preis nicht.

"Dürfen wir noch reinkommen?" Ich war mir da nicht so sicher, ob Jimin gerade auf Besuch vorbereitet ist. Aber es waren meine besten Freunde und ich konnte ihnen doch nicht einfach Nein sagen. "Klar." Ich sperrte die Tür auf, wollte eigentlich leise sein, falls Jaemin gerade schläft. Weil die Wahrscheinlichkeit war groß, dass Jimin auch schlief. Aber eigentlich musste ich nicht leise sein, denn mein kleiner Schatz weinte gerade in den Armen von meinem großen Schatz, der aus der Küche kam.