Pregnancy || Yoonmin

SSW 27 [1]

Jimin Pov:

Ich war die letzte Woche wirklich glücklich mit Yoongi gewesen, denn er hatte mich auch immer wieder zu Hoseok und Taehyung geschleppt. Dementsprechend war ich selten nur noch alleine und wenn Yoongi mal zur Fahrschule ging oder arbeiten, dann nutzte ich die Zeit für mich und schlief eine Runde.

Ich musste jetzt schließlich ganz oft am Tag schlafen, denn nachts wurde das kleine Monsterchen wach und dann war es oftmals vorbei damit, dass ich schlafen gehen konnte. Das kleine Monsterchen hatte jetzt ja auch einen Namen. Einen sehr liebevollen Namen, denn anscheinend hatte sich Yoongi wirklich etwas dabei gedacht. Jaemin. Es war ein schöner Name für ihn, weil ihn Yoongi ausgesucht hatte. Mit dem Namen konnte ich gut leben.

Es ließ die Tatsache greifbarer werden, bald... naja- Was bin ich? Konnte ich mich als Mutter bezeichnen, obwohl ich ein Junge war? Ich meine, die Mutter übernahm die Schwangerschaft und ich war zu diesem Zeitpunkt - mitten im 7. Monat - deutlich schwanger. Mir gefiel der Gedanke daran, dass es bald vorbei war. Aber ich hatte auch schreckliche Angst davor. Ich war nicht bereit ein Kind zu bekommen, nein. Ich war erst siebzehn und irgendwie... Hilfe.

Ich wachte mit einer Müdigkeit auf, als hätte ich gar nicht geschlafen. Sehr witzig, Monsterchen. Er hatte gestern Nacht eine Party gefeiert und ich war dazu nicht eingeladen. Auch vermisste ich Yoongi die Nacht, der seit Wochen mal wieder zu Hause bei sich war. Er war nicht da, als ich auf die Toilette rannte, weil ich seit vier Uhr nicht mehr aufgestanden bin. Irgendwann war eben Schluss.

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"Wann wollte Yoongi kommen?" Keine Ahnung. Denn Yoongi wollte heute die letzten Möbel kaufen. Sehr gute Idee, aber bitte ohne mich. Meine Mutter küsste mir meine Wange ganz lange, strich mir über den dicken Bauch, der wirklich nochmal um das doppelte gewachsen war. Vielleicht nicht unbedingt so viel größer, aber scheiße, so fühlte ich mich. "Ich schau nach der Arbeit mal nach neuer Kleidung für dich." Danke, selbst meiner Mutter war das also aufgefallen. "Danke und schönen Tag dir Mama." Wenigstens hatte sie heute bestimmt einen entspannten Tag auf der Arbeit.

Ich musste heute nämlich in die Öffentlichkeit gehen und es war erstens unglaublich heiß und zweitens wollte ich nicht schon wieder Yoongis Geld ausgeben. Er war ein hoffnungsloser Fall. Die einzigen Sachen, die mir noch passten, war eine Short mit einem Bauchbund, der aber nicht mehr über meinen Bauch ging. Außerdem eins von Yoongis Shirts und auch dieses war irgendwie zu kurz. Ich wollte heute wieder den ganzen Tag zu Hause bleiben.

Meine langen Haare musste ich ein bisschen zusammenbinden, denn irgendwie war es sonst zu heiß. Ich sah scheiße aus mit langen Haaren und vielleicht wollte mir Mama die Woche noch ein bisschen etwas schneiden. Ich konnte mich nicht einmal mehr weiblicher geben. Ich sah durch und durch einfach kacke aus. "Jiminie? Wir sind in fünf Minuten da, bist du fertig?" Nein, ich war nicht fertig. "Ja, bis gleich."

Ich setzte mir meine Sonnenbrille auf, packte die Sonnencreme in meinen Rucksack, genauso wie eine kleine Flasche Wasser und Geld. Viel Geld, denn alles lasse ich Yoongi sicher nicht bezahlen. Ich sah aus dem kleinen Fenster aus der Küche raus, dann hielt da ein Auto an. Mein Taxi.

Ich schloss die Tür hinter mir, seufzte tief auf. Ich hasste diese Hitze. Ich machte die Beifahrertür auf, sah Yoongi da sitzen und mich glücklich anlächeln. Hatte ich Lust auf diesen Tag? Nein! "Stehe auf. Ich sitze hier." Das hatte ich beschlossen, als ich Taehyungs kleine Auto sah. "Hallo, Jimin.", begrüßte mich Hoseok von hinten. Ja, es sah definitiv eng aus. "Hallo." Also wollten alle mit uns Babymöbel einkaufen gehen, wie schön.

"Oh, okay." Yoongi küsste mir meine Wange, schob den Sitz vor und setzte sich dann nach hinten. Dachte er, ich konnte mich dahinquetschen? Sehr witzig. Als wenn mir mein Rücken nicht schon genug wehtat. Ich schob den Sitz zurück, versuchte mich hinzusetzen, ohne etwas von Taehyungs Auto kaputt zu machen. Sehr gut, ich saß. Ich atmete schwer, aber ich saß im Auto.