Pregnancy || Yoonmin

SSW 36 [1]

long_chapter

Passend zu einer weiteren Woche, kam die Babywäsche endlich an. Der Postbote sah mich zuerst sehr überrascht an und dann unterschrieb ich schnell für meinen Freund. Er trug mir sogar das Paket in den Flur rein. Und ich war so gespannt. Sollte ich das schon auspacken oder doch auf Yoongi warten und wir packen dann zusammen aus? Ach was. Yoongi wird erst in sechs Stunden aus der Schule zurückkommen. Ich dagegen hatte gerade Zeit. Ich hatte sogar sehr viel Zeit und deswegen werde ich mich jetzt darum kümmern.

Ich schob die Kiste in mein Wohnzimmer rein. Das war schon anstrengend, weil ich mich bücken musste, aber dann war ich umso glücklicher, als das endlich geschafft war. Ich holte mir eine Schere aus der Küche, öffnete Yoongi Packet. Er hatte es mir zwar nicht erlaubt, aber da er mir gesagt hatte, dass die Kleidung kommt, war das hoffentlich in Ordnung. "Das ist so süß!", quietschte ich leise, hob die kleinen Bodys hoch. Einer hatte kleine Sternchen drauf und wieder ein andere, kleine süße Eisbären- Oh! Ich muss Yoongi sofort ein Foto schicken!

Ich
Schau mal was gerade angekommen ist! 😍😆👶
09:54

"Ach Gott! Schau dir das an, Monsterchen!" Ich kam gar nicht darauf klar, wie süß das alles war. Das war purer Zucker und so gefreut hatte ich mich zuletzt, als ich Yoongis Führerschein in den Händen hielt. Ich machte mir Musik an, sah mir die Kleidung an und sortierte sie gleich. Ich musste sie heute noch unbedingt waschen. Hoffentlich passte das alles, aber eigentlich hatte Yoongi zuerst genug besorgt. Ich sah auch gar nicht auf die beiliegende Rechnung. Er hatte das für unser Baby gekauft und was Yoongi dafür bezahlt hatte, ging mich auch gar nichts an. "Oh mein Gott, nein!" Ich lachte leise los. Er hatte sogar kleine süße Mützen gekauft!!

Ich machte die Waschmaschine an, sah zu, wie sich die Trommel anfing zu drehen. Mit den süßen kleinen Sachen drinnen. Das wird toll. Wenn er wirklich so klein ist, dann wird das ganze noch viel süßer. Mein Baby wird bestimmt richtig knuffig. Ich wünschte mir das irgendwie. Jede liebte süße Babys. Ich seufzte tief auf, richtete mich dann wieder auf. Heute ging es mir erstaunlich gut und endlich hatte mal gute Laune.

-

"Jimin?" Endlich war meine Mutter zu Hause. Ich hatte sie gefühlt ewig nicht mehr gesehen. "Komme gleich!" Ich beeilte mich damit die Wäsche in den Korb zu füllen, um sie gleich aufzuhängen. Meine Mutter lächelte mich an, half mir dann sofort mit dem Korb. "Was hast du denn da?" Ja, ich weiß! "Die Kleidung ist endlich angekommen. Ich habe sie sofort gewaschen." Meine Mutter quietschte leise los. "Sind das etwa Eisbären!?" Ich sage doch, die waren einfach zuckersüß. Sie half mir auch gleich den einen Rest zu waschen, während ich die kleinen Kleidungsstücke auf den Wäscheständer hing.

"Hast du schon Hausaufgaben gemacht?" Ich schüttelte den Kopf. Eigentlich freute ich mich doch einfach nur mal bei meiner Mutter zu sitzen und nichts zu tun... "Gehe sie schon machen." Ich seufzte geschlagen auf, holte mir dann aus meinem Zimmer die Sachen, die ich brauchen werde und setzte mich damit an den Esstisch. Aber so wirkliche Lust auf meine Hausaufgaben hatte ich nicht. Ich versuchte es wenigstens, kritzelte etwas hin und verzweifelte auch teilweise. Das war irgendwie viel zu schwer und ich wollte am liebsten, dass Yoongi hier war und mir alles erklärte.

Meine Mutter setzte sich dann auch zu mir an den Tisch, schälte sich eine Mandarine. "Was hältst du eigentlich von einer eigenen Wohnung?" Eine eigene Wohnung? Fragte mich meine Mutter das, weil ich bald achtzehn werde und wir noch nie über dieses Thema gesprochen haben oder fragte sie mich das, weil sie mich loswerden wollte? "Äh..." Ich hatte keine Ahnung, was sie von mir hören wollte.

"Ich meine... Du und Yoongi. Ihr seid jetzt schon fast drei Jahre zusammen und irgendwie habe ich das Gefühl, ihr solltet so etwas in die Richtung planen, wenn ihr ein Kind zusammen haben werdet." Moment mal. Wer sagte überhaupt, dass es so weit kommt? Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter. "Mama?" Sie nahm sich schnell meine Hand. "Das ist kein Rauswurf, Jimin. Ich wollte nur von dir hören, was du dazu denkst." Ja, das wusste ich doch. Ich sah sie vorsichtig an, legte mir eine Hand auf meine große Kugel. "Was ist, wenn es nicht klappt? W-wenn er nicht gesund ist o-oder es... es eine komplette Fehlgeburt wird?"