Pregnancy || Yoonmin

Lwo 3 [2]

Yoongi Pov:

Alarmstufe rot, aber wirklich jetzt. Jiminie ging mir aber wirklich, wirklich ein. Nicht nur, dass wir beide mal wieder eine sehr schlimme Nacht hatten, nein... Wir beide waren endlich eingeschlafen und wir schliefen auch endlich etwas länger als zwanzig Minuten und dann weckte mich Jimin mit seinem Stöhnen auf. Er wimmerte neben mir und er stöhnte und ich wusste nicht, wieso.

Also entweder mein Jiminie hier hatte den besten Sextraum seit langem und ich sollte ihn eher nicht stören, sondern mitmachen...
Oder er hatte gerade einen fiesen, ekeligen Albtraum oder aber etwas stimmte nicht.

Und da mich unter seiner Bettdecke kein Ständer begrüßte, strich ich das schon einmal weg und fing an an seiner Schulter zu rütteln. "Jimin? Jiminie?" Ich rief ihn leise, schüttelte stärker und dann schreckte er mit einem Aufatmen auf. "Jiminie? Ist alles okay?", fragte ich schnell. Er sah so erschrocken aus, sah dann schnell zur Seite zu Jaemin. Also um ihn machte ich mir weniger Sorgen. Er schlief endlich mal. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn wieder, strich ihm über die heiße Stirn. "N-Nein..." Das sah ich doch auch!

Ich rieb mir über die Augen, schüttelte den Kopf. "Tut dir etwas weh?" Er sah so aus, als hätte er Schmerzen. Ich beugte mich schnell zum Nachtlicht, knipste es an und kniff meine Augen zusammen. Shit. Wieso war das so hell und wieso war ich schon wieder wach? Ich sah ihn mir an, berührte seine Stirn noch einmal. Das sah alles nicht so gut aus. "E-Es tut... unten weh.", flüsterte er leise, schluckte schwer. Unten? "Das vom Kaiserschnitt?" Ich setzte mich schnell viel weiter auf, deckte ihn auf und zog ihm sein Shirt vorsichtig hoch. Er griff nach meinem Handgelenk, sah so panisch auf mich.

Was? Durfte ich etwa nicht gucken? Wieso durfte ich eigentlich überhaupt nichts mehr machen? Wir haben uns vor ein paar Monaten noch nackt angefasst und jetzt durfte ich nicht mal sein Shirt anheben?

"Es tut echt weh.", wiederholte er sich. Ich nickte schnell, presste meine Lippen aufeinander. "Ich bin vorsichtig.", versprach ich ihm und erst dann ließ er meine Hand wieder los. Okay, geht doch. Ich hob auch ganz behutsam den Bund seiner Hose und Unterhose an der Seite hoch, schob alles soweit runter. Nein, mhm... Das sah nicht gut aus.

"Das...", fing ich an, berührte die umliegende Haut ganz leicht und trotzdem rastete Jimin fast aus. Oh ja. Das tat ihm bestimmt weh. Es war alles rot und heiß und... "Ich glaube, sie hat sich entzündet." Ja, aber vor ein paar Stunden war doch alles noch okay. Mein armer Jiminie... "Ich glaube, wir sollten ins Krankenhaus. Wie spät ist es eigentlich?" Ich sah schnell auf mein Handy, seufzte auf. Okay, kein Problem. "6:30 Uhr." Kaffee wird mir heute gut tun. Ich drückte ihm seine Hand schnell, stand auf und lächelte aufmunternd. "Ich komme sofort wieder."

Okay. Es war mal so was von komisch die Mutter meines festen Freundes aufwecken zu müssen. Ich hörte sie in ihrem Bett leise schnarchen, ging vorsichtig zu ihr und schüttelte sie genauso wie Jimin an der Schulter. Solange bis sie endlich aufwachte. "Y-Yoongi?" Ja, tut mir leid... "Jiminies Kaiserschnittwunde hat sich entzündet. Er hat ziemliche Schmerzen." Das war ein guter Start in den Morgen nach kaum einer Nacht.

"Oh... Ja, ne." Jimins Mama sah sich Jimin auch an. "Wir sollten ins Krankenhaus fahren.", flüsterte sie leise, stellte sich wieder auf und strich mir komischerweise über die Arme. "Ich fahre mit Jiminie. Machst du mir bitte einen Kaffee?" Ich nickte schnell, sah zurück auf Jimin. Kaffee wird allen gut tun. Ich hoffte, es war nichts allzu ernstes...

-

Jimin war weg und er war schon lange weg und eigentlich musste ich zur Schule. Ich wusste nicht, ob ich wirklich noch musste, aber... eigentlich durfte ich heute nicht fehlen. Hoseok wird mich umbringen, wenn ich bei unserem Referat fehlte. Das durfte heute also auf gar keinen Fall passieren. "Jiminie?" Ich atmete erleichtert auf, als ich ihn endlich an Telefon bekam. "Ja?" Er hörte sich kein Stück besser an. "Wie geht es dir?", fragte ich besorgt, sah auf Jaemin und fluchte innerlich auf. "I-Ich war noch nicht dran..." Immer noch nicht? "Ich muss zur Schule.", erinnerte ich ihn leise daran. Was sollte ich machen? "Ich habe gleich in der ersten Stunde ein Referat mit Hobi zu halten. Oh! Aber ich nehme Jaemin einfach mit, okay?"