"Vampire, nun gut"

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Ich erwachte mit einem Schreckt aus einem Albtraum. Gerade saß ich im Bett und ließ die Ereignisse des letzten Abend Revue passieren So, so Vampire also. Ich war nicht wirklich geschockt über ihre Offenbarung, eher neugierig und ein bisschen sauer. Hätten sie mir das nicht gleich sagen können. Warum ich nicht schreie und versuche zu fliehen, ganz einfach irgendwie finde ich die Vorstellung cool, das es wirklich Vampire gibt. Ich stand auf und sah mir im Spiegel meine Bisswunden an. Die von Ayato waren tiefer als die von Laito und sie brannten auch mehr, als ich masochistisch wie ich manchmal war darüber rubbelte. Ich machte mich auf zur Tür und warf sie mit einem gewaltigen krachen auf. Sollte Reji doch über meine Manieren meckern. Pff. So laut es ging trampelte ich nach unten in den Speisesaal. Keine Ahnung wie spät es war, doch die anderen schienen schon auf mich gewartet zu haben. „Hy Bitch-chan." Meinte Laito. „Hy komisches Vampirwesen was mir gestern ins Bein gebissen hat." Laito grinste. Die anderen schienen etwas überrascht zu sein, dass ich nicht wie am Vortag schreiend wegrannte. Stattdessen ging ich zu Shu, der wie immer mit Kopfhörern auf dem Sofa pennte und setzte mich einfach auf ihn. Keine Reaktion, von keinem. Also schob ich mit einem Bleistift seine Lippen etwas auseinander und bewunderte seine Reißzähne, verdammt weiß und verdammt spitzt. „Sag mal was wird das wenn es fertig ist" murmelt Shu. „Boa die sind ja echt voll spitz, kein wunder das das so brennt. Sag mal Reji seit ihr eigentlich giftig. Wenn ja hätte ich gerne ein Gegengift ich will noch nicht krepiren." Reji starrte mich an als sei ich das Monster und nicht er. „Hallo, jemand zuhause." Rief ich. Schließlich räusperte sich Reji. „Nein wir sind natürlich nicht giftig, unsere Fangzähne bestehen alleine zu dem Zweck unseren Opfern Blut abzunehmen." „Opfer so nennt ihr mich also Hmm." Sagte ich fast nachdenklich. Nun riss sich Ayato aus seiner starre. „Ja genau das bist du." Er kam mir Lippenleckend näher, diesmal kuschte ich nicht sondern sah im fest in die hellgrünen Schlangenaugen. Er schien verdutz darüber doch noch viel mehr verwirrte ihn meine nächste Frage. „Machst du mal den Mund auf?" „WAS!" Brüllte Ayato, Laito begann zu lachen. „ Ich will mal vergleichen, ihr seit doch Brüder, sehen eure Zähne denn alle gleich aus?" Kurzes schweigen, dann hörte man nur wie etwas zerbrach. „ Was bist du nur für ein Mensch!!!" Brüllte Subaru. „Du solltest doch Angst vor uns haben" Brüllte er mich an. „Wieso denn, ihr bringt mich schon nicht um, das wäre ziemlich dumm von euch, denn dann müsst ihr euch eine neue Blutkonserve suchen, und gegen ein paar Bisswunden hab ich nichts." „Ach ja?" Fauchte mich Ayato da an. „Das können wir ja gleich mal feststellen." Er wollte gerade auf mich losgehen, da packte ihn Reji am Hemd und hielt ihn fest. „Jetzt nicht, du hast ihr gestern schon viel Blut abgenommen, es gehört sich nicht seinen Gast so zu schwächen." Mir entführt ein lachen. „Haha Gast, genau, das ist doch mal ne schöne Bezeichnung für sein Mittagessen." Blitzartig drehte sich Reji zu mir um, seine pinken Augen blitzen mich wütend an, ich wollte es nicht, doch ganz automatisch machte ich mich ein Stück kleiner. Irgendwie jagt er mir doch noch angst ein, egal wie cool ich tue, ich habe keine Garantie, das sie mich nicht doch töten. „Hier." Sagte Reji aber nur und gab mir eine Saft Packung. „Cranberry Saft?" „Das stärkt dein Blut, du meintest doch so ein paar Bisswunden machen dir nichts aus." Reji grinste Bösartig. „Nein tuen sie auch nicht, aber was mir schon was ausmacht ist wenn sechs Jungs sich aufspielen wie Prinzen und meinen sie kriegen alles, nur weil sie es wollen. Also seid nett zu mir sonst könnt ihr das mit dem Blut vergessen. Ich kann mich auch wehren. „Das hast du ja gestern aus vollen Stücken bewiesen." Grummelte Shu im Halbschlaf. Er erntete nur einen Todesblick von mir, dann ging ich mit meiner Cranberry Packung wieder in mein Zimmer. Beim Rausgehen hörte ich noch Kanato zu seinem Teddy sagen. „Ob sie wohl wirklich so süß schmeckt wie Laito sagt." Irgendwie war das creepy, doch ich ignorierte das und ließ mich in meinem Zimmer auf das extrem weiche Bett fallen.

War das zu dick aufgetragen? Natürlich hatte ich gerade die Furchtlos gemiemt, was hätte ich auch anderes tun können, mich weinend und jammert verstecken? So viel Selbstachtung besaß ich dann doch. Die können mich mal, schloss ich meinen Gedankengang. Danach exte ich den viel zu bitteren Cranberry Saft von dem es mich Schauer ließ und wartete das irgendwas passierte. Ich wusste nicht worauf ich wartete, vielleicht darauf das einer der Jungs hereinstürmte und mir wieder an den Hals viel, vielleicht auch auf das Abendessen oder Frühstück, doch ganz sicher nicht auf eine Explosion, die das ganze Haus erschütterte.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now