Stiller Trost

138 17 6
                                    

Inzwischen war es schon fast vier und ich hatte nun nichts mehr zu tuen. „ Langeweile sollte Gesetzlich verboten werden." Seufzte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. Alles war ruhig. Nachdem ich Ayato zum Geständnis gezwungen hatte war dieser beleidigt in sein Zimmer geschlichen und hatte sich seit dem nicht mehr geregt. Ja es mochte schon fies sein, doch nach dem Reiji uns beide erwischt hatte und mit Todesstrafe Meinerseits und Lebenslanger Folter für Ayato gedroht hatte, wenn wir nicht sofort sagten wer es gewesen war hatte ich rausgerückt. Jetzt musste Ayato Reijis Zimmer aufräumen, doch die Takoyakis die noch in der Küche standen hatten seine Laune dann doch noch verbessert.

Ein Stockwerk unter mir hörte ich Stimmen, die Mukamis würde ich schätzen, sonst redete hier keiner so freundlich, wenn man mal redete. Mein Magen verkrampfte sich, als mir aufging, das mit den Mukamis auch Kou mit eingeschlossen war. Und natürlich würde auch Laito wiederkommen. Ich bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken an die zwei und sofort begann sich mein Kopf wieder zu drehen, ich würde die Sache heute klären, ja so bald das Bett aufhörte so gemütlich zu sein, würde ich das ganze aus der Welt schaffen....

Doch das ganze stellte sich als nicht so einfach raus, wie ich mir das vorgestellt hatte. Was sollte ich den überhaupt klären und mit wem??? Sollte ich zu Laito gehen und ihm sagen, dass da zwischen mir und Kou nichts war, oder zu Kou und ihm das gegenteilige berichten, dass schlimmste war ja, dass ich selber nicht wusste ob da was zwischen uns lief oder nicht. Kann man nicht einfach beide haben. Kann man doch

Uähh, nein pfui, denk nie wieder so etwas Akira okay...

Mein ja nur

Klappe halten!

Fast schon traurig, dass mein dunkles ich nun nicht mehr meine eigene Stimme ist, sondern die des ich nenne ihn mal Geistes bekam, der im übrigen immer nioch nicht aufgetaucht war, so langsam verlor ich die Hoffnung.

Ja ihr seht das Problem. Am liebsten würde ich mit beiden einfach nur befreundet sein. Doch weder Kou noch Laito waren die Sorte von Jungs, die das einfach so hinnahm und ich wollte sich auch nicht verlieren. Also wurde ich wieder von meinem Vorhaben abgebracht und das wurde noch verschlimmert als mir wieder einer dieser doofen Treppen im Weg war. Ohne zu bemerken wo ich war, wahr ich einfach neben einer Treppe ins lehre getreten. Pfuiiii schon rauschte ich dem Boden entgegen. Krachte mit der Schulter hart auf die erste Stufe, dann mit dem Rücken auf die zweite. Mein Kopf begrüste die nächste und mit dem Gefühl mir jeden Knochen im Laib gebrochen zu haben schlug ich schließlich unten auf. „Ahh" ich keuchte, meine Rippen und mein Schädel pochten heftig, so starkt, dass ich mich nicht traute aufzustehen. Mein Arm lag schmerzende unter meinem Körper und ich zuckte zusammen, als ich versuchte ihn hervor zu ziehen. Ich Schluchtzte vor Schmerz, ich hatte mir locker was gebrochen. Voller Wut und Verzweiflung schlug ich einmal auf den Boden.

•Ich hasse es, ich hasse es, ich HASSE ES!•

Dann bei dem Gedanken an mein eigentliches Problem brach ich in Tränen aus.

>>Hey süße, alles okay?<<

Fragte er, es konnte nur eine Person geben die mich jetzt noch ansprach. Ich Schluchtzte weiter. Ich hörte schon wieder Stimmen die nicht da waren, er war nicht zurück gekommen, ganz sicher nicht.

>>Süße......?<<

Er schien etwas unbeholfen zu sein, nicht sicher wie er mir helfen konnte, ich hätte es ihm auch gleich sagen können, er konnte mir nicht helfen. Selbst nicht wenn er es wirklich war

•Hau ab!•

Maulte ich halbherzig, doch er bemerkte dies. Ich wollte eigentlich nicht ,dass er verschwand, ich wollte nie das er ging, ich hatte ihn nur angebrüllt weil ich nicht anders konnte, weil ich irgendwen anbrüllen musste und er war wie immer der einzige gewesen der da gewesen war wenn es mir am dreckigsten ging. Ich brauchte jemanden, da wie jetzt, irgend jemanden und sei es auch nur eine Stimme in meinem Kopf. Er schwieg, doch ich fühlte weiterhin seine Präsenz in meinem Hinterkopf, ein warmes glühen, welches mich von der vollkommenen Einsamkeit abschirmte.

Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now