Gedankenspiele

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Vertraute Schatten, ein Vertrauter Haarschopf und das kühle Gefühl des Windes auf meinen Wangen. „Bitte, du musst mir Helfen bitte!!" Das Mädchen dessen Namen ich noch immer nicht kannte stand ängstlich und Blutüberströmt vor mir. Die Bisswunden traten noch immer deutlich hervor, doch nun war auch eine blaue Abzeichnung des Gürtels um ihren Hals zu sehen. Sie lebte noch immer....... „Bitte Helf mir, man will mich töten." Ein Grinsen trat auf meine Lippen. „Ja, dass will ICH." Wie schon beim letzten Mal wich das Mädchen perplex zurück und wollte Weglaufen, doch diesmal war ich noch schneller, in meiner Hand blitzt ein Messer auf und im nächsten Moment durchschnitt es ihren Hals..... Sie Schrie, wand sich und wollte noch etwas sagen, doch da blieb mir auf einmal die Luft weg, es war als erstickte mich etwas, ich wollte schreien, doch es ging nicht....

Mit einem Ruck fuhr ich aus dem Bett hoch, eine Hand lag auf meinem Mund und eine Andere drückte mich aufs Bett. „Keinen Laut." Zischte eine Stimme, glühende Augen sahen mich aus der Finsternis an. Mein Körper war vor schreckt wie eingefroren, als mich der jemand plötzlich mit einem Ruck aus dem Bett riss, zur Tür schleifte und mich aus dem Raum zog. •Was zur, HILFE!!!• Ich Stammelte wie wild und schlug um mich, wärend ich versuchte die Hand von meinem Mund zu zerren, die mir immer noch das Sprechen verbot. Mit einem Mal bekam ich Haut zwischen die Zähne und biss mit aller Kraft zu. „Ahh au." Keuchte der Jemand dicht hinter mir. Blute sickerte zwischen meinen Lippen hindurch, es schmeckte vertraut, süß und doch irgendwie frisch. „Bitch-chan lass los." Keuchte der Jemand während er mich an eine Wand drückte. •Laito?!• Schnell zog ich meine Zähne aus seiner Hand. Da drückte der Vampir sie an sich.... Sie blutet und nicht zu knapp.....IRONIEEE....

„Was zur Hölle läuft Falsch bei dir." Zischte ich immer noch ziemlich erschrocken über diese. Plötzliche Entführung. „Das sollte ich dich Fragen" Fauchte Laito ungewohnt scharf. „Was zur Hölle war da vorhin mit dir Los, erst gehst du auf mich los wie ne Irre und dann bist du wieder die Freundlichste Person der Welt. Das war selbst für deine Verhältnisse creepy."

„Pff ach der Scheiß, reg dich nicht auf, du weißt doch ich bin manchmal abgedreht." Ich schob Laito von mir Weg und wollte schon gehen, doch da packte er mein Handgelenk und drückte zu, ich gab keinen Laut von mir, auch wenn ich vor Schmerz am liebsten geschrien hätte. „Das reicht mir nicht als Erklärung?" Seit wann war Laito so ernst? Und überhaupt hätte er das nicht morgen mit mir besprechen können?

„Was willst du jetzt von mir hören, das Reji mir was gespritzt hat, weshalb ich so abgegangen bin, oder das Ayato mir ne Gehirnwäsche verpasst hat, ginge es dir dann besser?" Ich riss mich los.

„Und was hast du dann alleine im Wald gemacht?" Fragte Laito Messer scharf. Ich zuckte. •Erwischt..... Shit.• „ Was soll ich schon groß gemacht haben, wie ne Irre rumlaufen ein bisschen Wahnsinnig Kickern und mit Slenderman verstecken spielen.." •Egal was er fragt, ich werde ihm nichts von dem Mädchen erzählen, er glaubt er habe sie getötet. Das ich es war ,die ihr schlussendlich den Todesstoß versetzt hat ist unwichtig• Laito durchbohrt mich kalt mit seinen grünen Augen, es tut schon fast physisch weh ihn länger Anzusehen, also drehe ich mich weg. „Bitch-chan?" Fragt er leise und rückt dichter. „Was ist los mit dir?" Streng genommen weiß ich es selber nicht, ich bin nur einfach etwas unterhalten geworden, als er mich genau so behandeln wollte wie das Tote Mädchen. Ich sah ihn noch immer nicht an und musste mir doch echt auf die Zunge beißen um ihn nicht laut anzufahren.

„Warum willst du das überhaupt wissen?"

Fragte ich ihn scharf, ein Teil der Wut von vorhin war zurückgekehrt. Nun war Laito derjenige, der zu Boden sah.

„Krieg ich heut noch mal ne Antwort?!" Nun richtete er seine Augen wieder auf mich und Trauer speigelte sich hauchdünn auf ihnen wieder. Plötzlich legte er sanft eine Hand an meine Wange und sprach ganz leise und gefühlvoll. „ Ich mach mir doch nur sorgen."

Schnell wie eine Schlange schnappte ich mir seine Hand und stieß sie von mir weg.

„Hör auf zu Lügen Laito und spar dir die Masche!"

Waren meine Worte. Laito starrte mich verwirrt an. „Nein Bitch-chan ich...." Doch ich hörte ihm schon nicht mehr zu, sondern hatte mich abgewandt und stapfte zurück in das Zimmer der Jungs.

Auch wenn er keinen Laut machte wusste ich das Ayato wach war und mich aus seinen grünen Augen vom Bett aus beobachtete. Shu hingegen schlief noch tief und fest, zumindest nahm ich das an, denn als ich mich wieder zu ihm legte tat er nichts außer einmal kurz den Kopf zu wenden.

•Ein Mädchen das sich umzingelt von Raubtiere am wohlsten fühlt, wie masochistisch bist du eigentlich..• Sprach mich eine innere Stimme an. Doch es war nicht meine gewöhnlich Dunkle Seite, nein es war eine Jungen Stimme, doch keine die ich kannte. Vielleicht irre ich auch und ich bildete mir das nur ein, noch ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden schlief ich neben Shu erneut ein. Doch Laito war noch immer nicht zurück.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now