Jäger und gejagte

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In dem Moment fühle ich wie mir ein kalter Schauer über den Rücken kroch, doch hatte dies nichts mit Kou zu tun. Ich löste mich von ihm und sah mich verwirrt um. „Irgendetwas stimmt hier nicht." Kous Blick verfinsterte sich, er zog mich ein Stück von dem Geländer weg und starrte in die Dunkelheit. Stille, doch es war einfach zu still. Mein Herz schlug schneller ich fühlte die Gefahr, doch wusste ich nicht woher sie kam. Und da mit einem Mal war ein hohes surren zu hören und direkt neben uns schlug im Holz ein Pfeil ein. „Verdammt." Knurrte Kou und kam auf mich zu gesprintet, doch im selben Moment war die Luft von Schüssen erfüllt. Blut spritzte und der Vampir taumelte. „Kou!" Schrie ich auf und stützte ihn. Ein weiterer Pfeil traf ihn in die Seite und ihm entweicht ein leiser Schmerzensschrei. „RUKI, YUMA, AZUSA HILFE!" Brüllte ich. Noch ehe ich zu ende geschrien hatte sprangen die drei auf die Verander und verschwanden in der Dunkelheit. Ich hörte Menschliche Schreie und sah das dunkle Blut gegen das Holz der Verander spritzen, doch es waren zu viele als dass die drei sie lange hätten Aufhalten konnten. Ja „Sie" die Jäger, sie hatten uns also tatsächlich gefunden. Ein Mensch sprang zu uns herauf auf das Holz, zwei glitzernde Silber Dolche in Händen. Er starrte mich an, die ich versuchte den verwundeten Kou irgendwie auf den Beinen zu halten und ihn dabei Besorgt ansah. „Na was haben wir den da? Ein Mensch der sich um einen Vampir sorgt, wie abartig. Haben sie dich schon so sehr in ihrer Hand?" Ich zischte und hielt Kou fest. Dieser Junge Mann vor mir dort kotzte mich an. Sein Ton war überheblich und er schien sich sicher zu sein uns beide bereits gefangen zu haben. „Die Silberlegierung wirkt gut, ich bin mir sicher deinem Freund wird es dafür um so schlechter ergehen." Er schien bei jedem seiner Worte auf Beifall zu warten. Doch ich starrte ihn nur hasserfüllt an. „Was wollt ihr von mir?" Fauchte ich, Kou wurde unterdessen immer schwerer während er sich auf mich stützte. „Was wir wollen, wir wollen dich Befreien Akira. Siehst du nicht was diese Vampire mit dir Anstellen, du wirst ihr Schoßhündchen." Ich fuhr ihm über den Mund. Ich hatte keine Zeit für das Geschwafel einer solchen Giftzunge, da draußen kämpften meine Freunde. Ja das waren sie, dass machte mir sein gelaber nur noch klarer. „Siehst du nicht was sie mit dir anstellen, sie lassen dich glauben du seist ihre Freundin, doch zu so etwas wie Freundschaft sind diese Monster gar nicht fähig." Ich knirschte mit den Zähnen, was wenn er doch recht hatte? Kou, der mittlerweile nur noch an meinem Arm hing keuchte auf und schüttelte den Kopf. „Nein Akira so ist......." Sein Satz wurde von einem Hustenkrampf unterbrochen und er spuckte Blut. Ich sehe zu dem Jäger herüber. „Lass ihn liegen, der macht's eh nicht mehr lange komm lieber mit uns, dann wird alles wieder normal." Bei den Worten „Der macht's nicht mehr lange" kam mir die Galle hoch. Das konnte nicht sein. „Komm schon es sind Vampire, wilde Bestien die nur hinter deinem Blut her sind komm mit uns und wir können sie gemeinsam bekämpfen." Ich zitterte vor Wut. „HALTS MAUL!" Schrie ich ihn an. Er war nur ein Mensch, genau wie ich sollte er doch mal sehen was man nicht alles von Vampiren lernte. Ich ließ Kou los und griff in meinen Gürtel. Azusas Blanks Stalmesser kam zum Vorschein. „Ich hatte gehofft diene Antwort sähe anders aus." Meinte der Junge Jäger. Ich stütze auf ihn zu, zu allem bereit ich würde ihn dafür Töten. Die Angst um Kou und die Anderen machte mich verrückt, ich wusste gar nicht was ich tat. Ich stach mit dem Messer auf den Jungen ein, der allerdings schneller war als ich es erwartet hatte, jedoch war er nichts im vergleich zu einem Vampir und so erwischte ich seinen Arm Haarscharf. Ich entwand ihm einen seiner Dolche, so das wir nun gleich auf waren. „Verräterin, du bist eine Verräterin an der Menschheit." Fauchte er mich an. Ich kochte vor hass, warum war mir schleierhaft, ich wollte diesen Jungen einfach nur tot sehen. Sein Dolch schnitt gefährlich in meine Richtung, doch ich wich aus und trat ihm in den Unterleib, was ihm zum Fall brachte. „Jetzt vereck endlich." Der Wahnsinn von heute Morgen war zurück in meine Stimme gekommen und ich setzte das Messer an seinem Hals an. Doch ich sah keine Furcht in den Augen des Jägers, sondern nur Triumph, doch er blickte nicht mich an, sondern sah direkt an mir vorbei in die Dunkelheit. „Lass ihn los.!" Tönt eine Tiefe Stimme aus dieser Richtung. Blitzartig drehte ich mich herum und sah das ein anderer Jäger Kou gepackt hatte und ihm eine Silber klinge an den Hals hielt. „Lass unseren Jäger frei oder sein Kopf rollt." Ich biss mir auf die Lippe, meine Hand zitterte und schnitt ein kleinen Riss in die Haut des Jägers. Doch sofort tat der andere es mir gleich und Schnitt Kou bis er blutete. Ein leises wimmern kam zwischen seinen Lippen hervor. „Lass ihn sofort los." Zischte ich, die Mordlust unterdrückend. Denn wenn ich sie freiließ würde auch Kou dabei drauf gehen. „Du zu erst." Knurrte der andere Jäger. Ich schnaubte. „Und wenn du mich verascht?" „ Ich bin kein Erloser Vampir." Zischte er. Ich stieß ein Kurtzes Fauchen wie das einer Katze aus „Da hast du deinen Idioten." Fauchte ich und stieß ihm den Jungen zu. Der Ältere Jäger hielt sein Wort und ließ Kou frei, der Erschöpft gegen eine Wand sank. „Das du so krank bist hätte ich nicht gedacht Akira, bist du zu einer kleinen Vampir Schlappe geworden Huh?" Es war wieder der Junge Jäger, der sich den Hals rieb. Ich Knurrte. „Woher kennst du meinen Namen?" „Erbärmlich..." Zischte der Ältere Jäger und zog seinen Kollegen mit sich. „Wir sehen uns wider Schätzchen." Flüsterte der Andere. Dann hörte ich nur noch wie die Jäger Abzogen. Doch den Grund kannte ich nicht. Oder? Mir steckte ein Kloß im Hals. Schnell ging ich zu Kou, der sich versuchte ordentlich hinzu setzten, doch vor Schmerzen zitterte.

„ Ruki und die anderen?" Keuchte er hervor. „Keine Ahnung." Ich hielt Kou in einer Sitzenden Position und konnte den Blick nicht von seiner Verletzung abwenden. „Warum sind sie... weg, ." Keuchte er wieder. Ich schüttelte nur den Kopf, ich wusste gar nichts mehr. Ich war so müde. Mein Adrenalin Schub von eben war vergangen, jetzt sank ich einfach neben Kou in mich zusammen und versuchte wach zu bleiben. Mein Kopf sank auf Kous Schulter und meine Augen fielen zu. Das letzte was ich sah war Ruki, sein Gesicht war Blutverschmiert, der auf uns zu kam. Dann schlief ich auch schon ein.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now