Eine letzte Nacht

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Im Bett konnte ich nicht einschlafen, ich wälzte mich hin und her und dachte über den morgigen Tag nach, ich wollte nicht gehen die Mukamis sahen zwar gar nicht so übel aus, doch es wiederstrebte mir schon wieder umzuiehen, und wer weiß immerhin waren die Mukamis auch Vampire, wenn auch zwei weniger als die Sakamakis. Und was hatte es mit diesen Halbblüter auf sich wie Ayato sie genannt hatte, war das nur eine Beleidigung, oder waren sie tatsächlich nur halbe Vampire? Würden sie mich besser behandeln als die Sakamakis oder war ich auch für sie nur ein Stück Fleisch? All diese Fragen gingen mir durch den Kopf während ich gegen die unbegründeten Tränen ankämpfte. Es war ja nicht so als hätte ich hier die schönste Zeit meines Lebens verbracht, oder als müsse ich meine allerbesten Freunde zurücklassen, nein, aber trotzdem war ich traurig, das ich gehen musste. Eine Tränen lief mir dann mir schließlich doch noch durch die geschlossenen Augenlieder und ich schlug sie auf um diverse weite fort zu blinzeln. Ich erschrak als ich eine Dunkle Gestalt auf meinem Bett sitzen sah. Sie schaute aus dem Fenster und ich meine im schwachen Licht des Mondes einen Hut zu erkennen. „Laito?" Fragte ich in die Dunkelheit, die Gestalt drehte sich zu mir und ich sah grüne Augen funkeln. „Ich wollte dich nicht wecken Bitch-chan." Sagte er entschuldigend. „Was machst du hier?" Fragte ich ihn verschlafen, auch wenn ich noch keine Minute Ruhe gefunden hatte. „Aufpassen, dass sie dich nicht früher holen als geplant." Er klang nicht so fröhlich wie sonst immer, nicht mal zerknirscht, sondern aufrichtig betrübt. Ich setzte mich auf und Laitos schöne Augen schienen mich zu röntgen. „Ich kann eh nicht schlafen." Murmelte ich und setzte mich zu ihm ans Fußende. Unsere Schultern berührten sich und ich fühlte den weichen Kargen seiner Jacke durch mein dünnes Shirt. Unwillkürlich ließ ich meinen Kopf gegen seine Schulter sinken und ich fühle wie er seine Arme um mich schlang und sein Kinn auf mein Haupt legte. Eine ganze Weile saßen wir so da. Ohne ein Wort, ohne Erklärung, einfach nur erschöpft und traurig. Dann löste sich Laito von mir und drückte mich direkt danach auf die Matratze. „Noch ein letztes Mal, bevor ich dich diesen Idioten überlassen muss." Ich wehrte mich nicht mal als ich seine Fänge an meinem Hals spürte und dann ein leichtes stechen vernahm. Er trank langsam und ich fühlte wie er jeden Tropfen genoss, er zögerte das Ende seines Grausamen Kusses hinaus so gut er konnte, doch irgendwann musste er von mir ablassen. Ohne ein Geräusch ließ er sich neben mich fallen und zog mich in eine Umarmung, die mich vergessen ließ wie grausam sie doch alle waren, die mich vergessen ließ was ich war und ließ mich einfach fallen.





Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now