Nächtliche Schatten

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Es war keine drei Stunden her da wachte ich mit einem Ruck und einem Schrei auf den Lippen auf. Kerzengerade saß ich im Bett und zitterte. Ich konnte mich nicht mehr genau an den Traum erinnern, doch wenn ich die Augen schloss kamen einige Bilder in schneller Reihenfolge zu Gesicht die mein Herz vor Angst flimmern ließen. Es ging ausnahmsweise mal nicht um die Brüder (Ja ich träume oft von ihnen okaayyyy) sondern um einen ganz normalen Albtraum. Irgendwas zwischen Slendermen und Jeff the Killer hatte mich gejagt bis ich gestürzt war und..... Ich zitterte und legte mich wieder hin. Doch kaum schloss ich die Augen kamen die Bilder ungewohnt heftig wieder und sofort riss ich die Augen auf als ein kratzendes Geräusch an mein Ohr drang. Es war untypisch für mich so ängstlich zu sein doch heute.... Konnte ich mir kaum vorstellen je wieder ruhig schlafen zu können. Ich kaute auf meiner Lippe. Wieder dieses Geräusch, ich wimmerte und sah mich paranoid um. Verdammt was war das bloß. Die Jungs? Nein die schliefen doch am anderen Ende des Hauses. Eine Tatsache die mir gerade noch mehr angst einjagte. Wenn Slender kommen würde und mich holen wollte. Würden sie es von dort wo sie schliefen wohl kaum mitbekommen. Ein schlürfen war zu hören. Ich wimmerte, es kam von meiner Tür, schützend zog ich die Bettdecke bis ans Kinn. Das schlürfen kam näher und blieb vor meiner Tür stehen. „Go to sleep" Hörte ich das Motto des Killers. Die Tür öffnete sich einen Spalt, mein Herz setzte aus, jetzt wars das ich würde nicht ausgesaugt sondern kaltblütig verstümmelt und ermordet werden. Die Tür ging weiter auf. Das Blut rauschte in meinen Ohren. „Bitte nicht." Wimmerte ich. „M-neko-chan alles gut bei dir, hast du geschrien?" Ein Stein, ein Findling nein ein ganzer Berg viel mir vom Herzen als ich Kous Kopf in der Tür erkannte. Er kam rein. Und sah mich kurz an. „Hey weinst du?" „He was?" versuchte ich zu sagen, doch ich hatte einen Frosch im Hals. Kou kam näher und setzte sich auf meine Bettkante neben mich. „Alles gut hab nur schlecht geträumt." „Lass das nur weg, Träume sind schlimmer als so manches." Sagte er ausnahmsweise mal ernst. Träumte er auch oft schlecht, ich traute mich nicht zu fragen. Schnell wischten ich mir die Tränen weg, denn es war mir peinlich wegen einer solchen Banalität zu heulen, und setze mich auf. „Geht's wieder." Ich nickte um ihm eine Lügen zu ersparen. Die Schatten waren so echt gewesen und dann diese Geräusche es war wirklich zum Heulen. Kumpelhaft legte Kou mir einen Arm um die Schulter. „Du hast doch gesagt ich darf dein Bett mal ausprobieren." Ich nickte verwirrt, bis ich verstand worauf er hinaus wollte. „Ist schon gut Kou ich kann auch." Doch Kou hatte sich schon auf das Bett gestürzt und rutschte unter die Decke. Es war eine Masche die Laito ebenso gut hätte einsetzten können, doch bei Kou kam sie irgendwie netter, vor allem weil er nicht alles daran setzte mich anzugrabschen sondern sich einfach nur hinlegte. „Kou wirklich. Das ist doch." Ich unterbrach mich, denn ich hatte ja eh keine Chance. Ich ließ mich neben ihn fallen und rutschte ebenfalls unter die Decke. Doch kaum hatte ich das gedacht fühlte ich auch schon eine Hand auf meiner Taille. Die er irgendwie unwillkürlich dort hin gelegt hatte. „Gute Nacht M-neko-chan" Murmelt er schon im Halbschlaf und Bald hörte man wie seine Atemzühe gleichmäßiger und langsamer wurden und ich war verblüfft wie schnell Kou einschlafen konnte. Einen Moment dachte ich könne noch immer nicht schlafen, doch die Bilder waren mit Kous erscheinen verschwunden. Ich lächelte leicht als ich mir Kou einen Moment als großen Bruder vorstellte. Es war so süß von ihm wie er mich tröstete, und das er bei mir blieb. Das wäre schön. Einen Bruder. Und mit diesem lächeln im Gesicht schlief ich beruhigt ein

Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now