Voller Schmerz

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Akiras pov.

Ich wusste mal wieder nicht wie lang und ob ich überhaupt geschlafen hatte, das einzige was ich wusste, war das ich mal wieder Ohnmächtig geworden war, auch wenn ich mir das diesmal selbst zu zuschreiben hatte. Mein Arm, verwundert sah ich die Bandage um mein rechtes Handgelenk an. Sie war straff gezogen und man erkannte schon blasse Blutflecken an ihrer Innenseite. Ayato. Sofort setzte ich mich auf, was zu einer neuerlichen Schwindel Attacke führte. Ich sah die Packung Craberry Saft auf meinem Nachttisch und trank sie in großen schlucken lehr, dann machte ich mich auf den Weg in Ayatos Zimmer, ein beschwerlicher weg wenn man meinen Gesundheitszustand mit in Betracht zog. Schließlich hatte ich es geschafft, ich klammerte mich an seine Türklinke und stolperte in sein Zimmer. Ayato lag noch genauso auf dem Bett wie ich ihn zurück gelassen hatte, bleich, Verletzt. Blutleer. Reji war bei ihm und kümmerte sich gerade um seine Verletzung, er ignorierte mein eintreten. „Müsste das nicht mittlerweile verheilt sein." Fragte ich den zweit ältesten der Vampire. Langsam drehte er sich zu Mir um. „Solltest du nicht im Bett sein." Ich schüttelte nur den Kopf. „Erst wenn ich weiß was mit Ayato ist, ich dachte ihr Vampire heilt schnell." Ich kam näher und sah nun erst Ayatos schmerz verzerrtes Gesicht. Ich ließ mich neben ihm auf den Stuhl fallen und schob sein Haar aus der Stirn. „Er... er ist ja warm." Sagte ich erschrocken. „Ja auch Vampire können Fieber kriegen, und zu deiner vorherigen Frage, ja die Wunden von Vampiren heilen schnell, außer sie wurden durch eine Silberne Waffe zugefügt." „Ist das eine solche Verletzung?" Ich sah mir Ayatos Wunde wieder genauer an während ich auf Rejis Antwort wartete. „Ja." „Was?" Schrie ich. „Aber wo sollte er die her haben, er war doch nur kurz weg, wie kann den..." Meine Stimme versagte, als ich mich zum ersten mal frage warum ich mich so sehr um Ayato sorgte. Er hat mich nur gequält in dem Monat seit dem ich hier, bin wahrscheinlich hat er kaum ein nettes Wort zu mir gesagt, warum hab ich solche Angst... Ja wovor den eigentlich.... Das er stirbt? Bei dem Gedanken fühlte ich einen Kloß im Hals. Warum? Da kamen Laito und Subaru ins Zimmer. Bei meinem Anblick wurde Laito ganz bleich, er sah weg. „Was ist?" Ich bekam keine Antwort. „Reji bist du dir jetzt sicher das es eine solche Waffe war." Fragte Subaru. „Ja" dann gab er seinem Bruder ein kleines silbernes Messer, welches mich unwillkürlich aufzischen ließ. „Es war also so eine Waffe die ihn verletzt hat?" Fragte ich in die Runde. „Ja nur deutlich größer." „ Und was können wir dagegen machen?" „ Nichts." Antwortete Reji. „Sie hat sein Herz verfehlt, das heißt das die Wunde nicht tödlich sein sollte sie ist nur eben äußerst Scherzhaft." „Sein sollte?" Fragte ich schrill. „Nun ja es ist schon etwas ungewöhnlich, das er noch ni hat wieder richtig wach ist. Eigentlich sollte er zumindest bei Bewusstsein sein. Doch ich kümmere mich bereits darum." Ich begann an meiner Unterlippe zu kauen, bis mir einfiel das das in einem Raum voller Hungriger Vampire wohl keine so gute Idee ist. „Akira." Rejis scharfe Stimme schreckte mich aus meinen Gedanken auf. „Es wäre Ayatos Genesung förderlich, wenn du ihm von deinem Blut geben würdest. „Ja natürlich." Ich hörte wie sich hinter mir Schritte entfernten, und als ich mich umdrehte sah ich wie Laito aus dem Zimmer hastete, verwirrt ging Subaru ihm nach. Dann griff ich nach meinem Messer und schnitt diesmal über den linken Arm...

So ging das eine Woche lang, ich sah schon aus wie der reinste Emo mit so vielen Narbe an meinen Armen, doch Ayato schien nur sehr langsam zu genesen. Einmal war er panisch japsend aufgewacht, als plagten ihn Albträume, dann hatte er mich gesehen, verwirrt die Stirn gerunzet und es schien als wolle er etwas sagen. Doch da hatte seine Wunde wieder zu bluten begonnen und er war sich vor Krämpfen Windend wieder zusammen gesackt. Jetzt kam Reji gerade ins Zimmer welches ich auch erst vor einigen Minuten betreten hatte. Ayato lag da wie immer zusammen gekrümmt und schmerz verzerrt. Sein älterer Bruder hielt eine kleine Ampulle in der Hand, aus der es seltsam grünlich leuchtet. „Das dürfte ihm helfen." Sagte er nur und kippte kurzer Hand den gesamten Inhalt in Ayatos blutige Wunde. Die Reaktion kam sofort. Ayato schnappte panisch nach Luft und krümmte sich weiter. Dann bekam er mein Handgelenk zu fassen und drückte es so fest, dass ich das Gefühl hatte es müsse brechen. Ich biss die Zähne zusammen um nicht aufzuschreien, doch Ayato schien es weit schlimmer zu gehen. „Reji verdammt was ist das für ein Teufelszeug....Ahh." Keuchte Ayato. „Na sie mal an du bist wach." Kam es nur von Reji. „Du solltest mir besser danken anstatt mich zu verfluchten, das Teufelszeug verhindert das du krepierst." Damit verschwand er wieder und ließ uns beide alleine zurück. „Ayato könntest du meinen Arm loslassen das tut weh." Presste ich hervor. Ohne ein Kommentar ließ er mich los und setzte sich dann auf. „Oh verdammt wie lange war ich weg?" Fragte er sich die Wunde haltend. „Etwa eine Woche, und nein... du stehst jetzt nicht auf erst will ich wissen wer oder was das war." „ Das geht dich gar nichts an." Fauchte er. „ Oh doch tut es, weißt du ich hätte dich auch draußen verrecken lassen können aber ich war so frei dir zu helfen, dafür will ich jetzt wenigstens wissen was los ist." „Du willst mir Befehle erteilen." Seine Augen blitzen mich scharf an. „Ich frage dich doch nur was dir passiert ist. „Glaub mir das willst du nicht wissen." Sagte er und legte sich wieder platt aufs Bett, er schien begriffen zu haben das er noch nicht aufstehen konnte. Das willst du nicht wissen, natürlich will ich das, aber wenn er nicht reden will dann pah. Ich stand auf ging zu Tür und knallte sie so ins Schloss das ich schon Angst hatte, die Wand würde zusammen brechen. Vorsichtshalber drehte ich mich noch mal um wobei ich direkt jemanden in die Arme stolperte. Blond, groß, weicher Pulli, konnte nur Shu sein. Und tatsächlich, verpennt wie immer stand vor mir der Älteste der Sakamaki Brüder und sah mich irgendwie irritiert an. „Du riechst nach Blut." Sagte er. Schnell verschränkten ich die Arme hinter dem Rücken. „Kann sein, ach willst du zu Ayato.. würd ich dir von Abraten... Boa hatt der schlechte Laune, aber selbst schuld, wenn er sich einfach so abstechen lässt." Genervt hielt Shu mir den Mund zu. „Geht das auch leiser du störst mich." Ich schob seine Hand weg. „ Du mich auch." Fauchte ich und wollte gerade an ihm vorbei gehen da packte er meinen Arm und drehte ihn so, dass er die Zahllosen Schnitte gut erkennen konnte. „Wovon sind die?" Fragte er stirnrunzelnd. Ich zog nur mini Messer und sagte dann etwas entnervt. „Für Ayato" „Und das machst du mit dem Messer?" „ Wie denn sonst Einstein, ich hab zufällig keine Reißzähne." „Ein glück." Grummelte er und ich schnappte empört nach Luft, da biss er mir einmal ins Handgelenk, direkt über den Narbe, die das Messer hinterlassen hatte und trank ein paar schlucke von mir. Leicht geschwächt ließ er mich los und meinte. „Dann heilt das schneller." „Warte was??" Doch Shu war bereits weiter gegangen und ignorierte mich gekonnt.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now