Voller Fragen

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Ich erwachte einige Stunden später wieder auf dem kalten Holzboden, zittern richtete ich mich in eine Sitzende Position und suchte nach meinem T-shirt welches Laito mir so unbedarft ausgezogen hatte. Es lag zerknüllt auf einem Sessel in der Nähe. Als ich mich danach strecken wollte jagte mir ein brennen heißer Schmerz durch die Schulter, dort wo Laito seine Zähne durch mein Fleisch gezogen hatte. Jaulend vor Schmerzen viel ich auf Hände und Knie. Dieser Idiot. Zähneknirschen Robbte ich zu meinem Shirt darauf bedacht die rechte Schulter nicht zu stecken. Doch als ich mein Shirt über die verletzten Stellen gleiten ließ schossen mir erneut Tränen in die Augen. So schlimm war es noch nie gewesen. Ich stolperte zur Tür, strauchelte und währe hingefallen wenn die Tür diesmal auch einfach aufgeschwungen wäre. Zittern richtete ich mich erneut auf. Ich brauch jetzt ganz dringend so einen Cranberry Saft, sonst fall ich um. Also straffte ich den Rücken so weit wie möglich und ging in kleinen Schritten runter in die Küche. Dort war niemand. Ungewöhnlich, na gut ich habe ja auch keine Ahnung wie spät es ist. Ich schnappte mir also eine Packung Saft aus dem Kühlschrank von denen der fast Unsichtbare Butler der Familie immer genug bereit stellte und trank das ekelhafte Zeug in ein zwei Schlucken aus. Danach überkam mich ein Schwindelanfall der mich mit einem Ruck gegen die Edelstahl spüle taumeln ließ. Diese verdammten Vampire, sollen sie sich doch noch einen Menschen suchen, ich hab einfach nicht genug Blut für all ihre Gelüste. Doch ihnen das zu sagen würde exakt das Gegenteil bewirken und sie würden mich bestimmt gleich töten. Aber Gott noch mal, was war den gestern mir Laito los, so schlimm habe ich ihn ja noch nie erlebt. Ich zerbrach mir darüber den Kopf, er hatte sich schon eine ganze Weile so merkwürdig verhalten um genau zu sein, seitdem ich Ayato geholfen hatte und dann fast draufgegangen währe. Ich rede mal mit ihm. Es war nicht meine Art Problemen aus dem Weg zu gehen. Also machte ich mich auf den Weg, durch das Anwesen streifte Planlos umher und suchte nach Laitos Zimmer. Mir ging es unterdessen wieder besser es war nur ein kleiner Schwäche Anfall gewesen ob meines Hohen Blutverlustes. Ich war nicht schwach. Ich würde das hier schaffen, was sollen mir denn sechs hungrige Vampire schon anhaben können. Ich ignoriere meine eigene Frage als ich plötzlich in dem Korridor in dem Laitos Zimmer sich befand wiederfand. Doch als ich vor seiner Tür stand zögerte ich, die Bisse begannen gerade unangenehm zu brennen. Warum tuh ich das, will ich wirklich sterben? Nein ich will ihn zur Rede stellen, jetzt sofort. Ich stieß leise die Tür zu seinem Zimmer auf und wunderte mich schon, dass mir nicht gleich ein ausgehungerter Vampir entgegen sprang. Nein es war alles ruhig. Eine kleine Lampe brannte auf dem Nachttisch neben Laitos Bett. Und auf diesem Bett lag Laito, vollkommen angezogen und mit einem Buch in der Hand, als habe er gar nicht einschlafen wollen. Oder tat er nur so. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit als ich langsam auf ihn zu trat. Laito hatte seinen Hut beiseitegelegt, so das sein Schulterlangen rotes Haar ihm wirr ins Gesicht viel, seine grünen Augen waren geschlossen und sein Atem ging nur sehr langsam. Ja er schien wirklich zu schlafen. Ich erkenne ihn kaum. War es wirklich er, der mich eben so brutal ausgesaugt und mich gequält hatte. Das kann Doch nicht sein, was war nur los mit ihm? Ich ertappt mich dabei wie ich eine Hand nach ihm austreckte, doch fing mich dann wieder und schneller als ich Piep sagen konnte war ich wieder draußen und lehnte mich an seine Zimmertür. Vielleicht ist es besser ich rede jetzt nicht mit ihm. Ich fühlte seinen Biss gerade schmerzlich ziehen und dachte mir ich sollte vielleicht lieber Ayato fragen, der müsste doch wissen was mit seinem Drillings Bruder los war.

Auch Ayato schien zu dösen als ich unangekündigt in sein Zimmer platzte, doch er wachte sofort aus seinem Sessel auf als ich die Tür hinter mir schloss. „Was willst du." Fauchte er gereizt und ich überlegte ob es wirklich so eine gute Idee war mit ihm zu reden. „Ich ach, nein schon gut." Ich wollte gerade gehen da sagte er. „Warte mal, was ist mit dir los?" Ich drehte mich wieder zu ihm um, seine Smaragd Augen musterte mich scharf. „Mi..mit mir gar nichts." Doch Ayato war schon aufgesprungen und stellte sich vor mich. Er sog scharf die Luft ein. „Wer war das?" Zischte er. „Ähm was denn." Ich unterdrückte den Reflex mir auf die Schulter zu fassen, doch Ayato hatte es längst bemerkt. Er schob mein Shirt beiseite und deutete auf den Klauenförmigen Biss der sich bis hinunter auf mein Kreutz zog. „Das ist ja widerlich." Zischte Ayato und rümpft die Nase. „Ist schon gut Ayato es ist ni..." Ayatos Augen glitzerten hell im fahlem licht und ich wusste, dass ich ihm jetzt antworten musste wenn ich nicht noch so ein Ding auf dem Rücken haben wollte. „Es es war Laito." Erschrocken zog Ayato die Augenbrauen hoch, so ein verdutztes Gesicht hatte ich noch nie bei ihm Gesehen. „Laito. Naja ich wusste ja das er auf kranke Spielchen steht aber das..." Ayato setzte sich aufs Bett. „So einen Schaden zu hinterlassen ist sonst gar nicht seine Art." „Ja das dachte ich auch er hat sich auch so seltsam verhalten, er war gar nicht wieder zu erkennen, ich wollte dich fragen ob du vielleicht weißt was mit ihm los ist." Ayato schnaubte. „Ich denke da fragst du den Falschen. Oder glaubst du ich und Laito stünden uns nahe." Ich war verblüfft. „Aber er ist doch dein Drilling. „ „Pff" Machte Ayato und zog mich dann zu sich aufs Bett so das ich fast auf seinem Schoß saß. „Hey." „Sei still." Sagte er ziemlich ruhig und zog dann mein Blutverkleptes Shirt von der Wunde. Seine Zähne Ritzten sie leicht wieder auf und ich gab einen spitzen Schrei von mir als er langsam begann daraus zu trinken. Er legte mich flach auf den Bauch und legte sich über mich. Seinen Mund noch immer auf meiner Schulter. „Das ist der Grund." Sagte er mit seiner tiefen Stimme die leicht in meinem Ohr Vibrierte. „Er will einfach nicht akzeptieren, dass du mir gehörst." Ich stäubte mich. „Ich gehöre dir nicht Ayato." „Leugne es so viel du willst aber denk daran, wie du mir geholfen hast, als ich krank war, wie du mir dein Blut gegeben hast mit der Konsequenz das d beinahe gestorben wärst. Du lebst nur für mich, du bist mein." „Ist dir mal in den Sinn gekommen, das man auch andere Gründe haben kann um jemandem zu helfen?" „Und die wären?" Er verstand es nicht, war er dumm oder wollte er es nicht verstehen? Doch Tatsächlich hatte Laito gestern beinahe dieselben Worte benutzt, als er mich gefoltert hatte. Da richtete Ayato sich wieder auf und zog mich hinter her. Ich hatte es aufgegeben mich zu wehren, was auch immer er von mir wollte, er würde es sich nehmen und ich war so müde, so schrecklich müde. Ayato drückte mich gegen die Wand an seinem Bett und hielt meine Handgelenke fest. „Siehst du du hast es auch verstanden." Mit diesen Worten kam er plötzlich näher und küsste mich auf den Mund. Verblüfft starrte ich ihn einen Moment an und wollte ihn wegschieben, doch er gab kein bisschen nach. Er drückte einfach seine Lippen auf meine und hielt mich fest an die Wand gedrückt. Er hörte auf mich zu küssen und führ stattdessen an meinem Hals entlang. Ich konnte mich nicht rühren. Und da begann Ayato etwas zu flüstern. „Yui" warte was? Ich stieß ihn weg, im selben Moment schien er zu begreifen was er da gerade gesagt hatte. „Wer ist Yui." Fragte ich eher neugierig als verletzt. Doch Ayato schien es zu sein. „Das geht dich nichts an. „ zischte er konnte mich aber nicht ansehen. Ich zischte ebenfalls und stieß ihn dann von mir weg, als ich schon an der Tür war blieb ich nochmal stehen und sagte leise. „ Warum sagst du mir nicht einfach was mit euch los ist Ayato." Dann ging ich und ließ Ayato allein zurück.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now