Kaltes und warmes Erwachen

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Ich blinzelte ein paarmal langsam, bis sich meine Sicht klärte. Irgendjemand hatte mich in mein Bett getragen wo ich dann einfach weiter geschlafen hatte. Was war noch mal geschehen? Wir waren angegriffen worden und..... KOU. Ich schoss Senkrecht aus dem Bett, mein Herz raste. Doch da wurde mir schwindelig und eine Hand drückte mich sanft zurück aufs Bett. „Bleib Ruhig, sonst wird dir schlecht." Ich erkannte Rukis Stimme. Kein Feind, doch ich wehrte mich trotzdem. „Was ist mit Kou, geht es ihm gut, wird er wieder?" Mir kamen weder die Worte des Jägers ins Gedächtnis, wie eine unaufhaltsame dauerschleife. „Der macht's nicht mehr lange." Das kann nicht sein, das kann einfach nicht sein. Meine Hand zitterte als ich mich zu Ruki umdrehte. „Mir geht's gut Neko-chan." Hörte ich mit einmal eine andere Stimme. Verblüfft und erleichtert zur selben Zeit sah ich in Kous strahlend blaue Augen. Die mich zwar müde, aber immer noch freudig anblickten. Ich war wie erstarrt. Ich fühlte wie erst mein ganzer Körper zu zittern begann und dann viel ich Kou um den Hals. Er schaute erstaunt an mir vorbei. „Neko-chan?" Vorsichtig legte auch er die Arme um mich. Ich sagte gar nichts, traute mich nicht den Mund zu öffnen, aus Angst schwach zu klingen, doch innerlich war ich überglücklich das Kou lebte und schon wieder aufrecht stand. „Uff Neko-chan, dass tut langsam weh." Keuchte der Blonde. Ich ließ zwar locker, aber doch keinesfalls los. Stattdessen vergrub ich mein Gesicht an seiner Schulter und fühlte wie mein Herz klopfte. Doch plötzlich spürte ich etwas bohrendes in meinem Rücken und bald begriff ich das es Rukis Blick war. Wiederwillig löste ich mich von Kou. „Was haben sie zu dir gesagt?" Meinte der Ruki sehr kalt. „Warum lässt du es wie eine Anschuldigung klingen?" Zischte ich zurück. „Weil das doch alles sehr verdächtig erscheint Akira. Du tauchst auf und plötzlich kommen uns Jäger auf die Spur und wollen uns umbringen. Und dann wollen sie nur mit mitreden und hauen wieder ab. Hehh sag mir nicht das du das nicht verdächtig findest." Mein Körper spannt sich und ich funkelte Ruki mit offener Verachtung an. „Das denkt ihr also. He. Es ist ja nicht so das ich freiwillig zu euch gekommen wäre." „Und woher sollen wir wissen, dass du nicht mit diesen Jägern zusammen arbeitest." Fragte Ruki weiter. „ Was glaubst du eigentlich was du mir da unterstellst, denkst du wirklich ich sähe es gerne, dass Ayato und Kou verletzt wurden, glaubst du ich finde es toll, dass ich wegen dieser Jäger und auch wegen euch umhergeschubst werde wie eine Puppe." Ruki sprang auf. „WAS GLAUBST DU WAS DU BIST, DU BIST EIN NUTZTIER NICHTS WEITER." Schrie er mich an. Ich zuckte. Das saß aber richtig. „Ja ich bin ein Nutztier Ruli, aber glaub ja nicht das du besser bist." Damit hatte ich den Bogen mehr als überspannt. Ruki sprang vor und hätte mich wohl geschlagen hätte Kou seinen Arm nicht gerade noch zur Seite geschlagen. „Krieg dich wieder ein Ruki, sie kann nichts dafür." Meinte er gelassen. In dem Moment verlor Rukis Gesicht, diesen Mörderischen Ausdruck und er wurde wieder normal. Ohne noch ein Wort zu sagen verließ er den Raum in Tadeloser Haltung.

„Danke." Murmelt ich. „Nimmst ihm nicht übel, es hat ihn ganz schön fertig gemacht das wir alle fast drauf gegangen wären." Ich nickte. War aber trotzdem angepisst. Was glaubte Ruki eigentlich was ich hier machte. Ferien oder Spionage? Wahrscheinlich letzteres. Ich schwang die Beine dem Bett, denn mich überwältigt der Bewegungsdrang. Wie ich es hasste immer Ohnmächtig zu werden und dann nur rumzuliegen. Kaum berührten meine Beine den Boden, sah ich, dass etwas nicht stimmte. Das Zimmer war seltsam Ordentlich, als habe Ruki einmal ordentlich durchgewischt. Keine leeren Flaschen oder geliehene Kleidungsstücke lagen auf dem Boden verteilt. „Ach ja stimmt." Murmelte ich und drehte mich zu Kou. „Bringt ihr mich heute zu den Sakamakis." Wiederwillig nickte der Blonde. Ich seufzte einmal Laut. Keine Ahnung was ich davon halten sollte.

Auf meinem Nachttisch lagen einige Klamotten, die wohl einer der Brüder für mich rausgelegt hatte. „Kou gehst du kurz raus ich zieh mich um." Keine Reaktion. Genervt drehte ich mich um. „Hey Kou, raus!" Vampirzähne blitzen mich an als er grinste. „Nö" Ich zog die Stirn In Falten. „Kou." Mahnte ich. Dieser schüttelte nur lachend den Kopf. Ich gab mich geschlagen. „Na gut dann dreh dich wenigstens um." Sagte ich den Kopf in den Händen vergrabend. „Ok." Er lachte wieder und ich ahnte böses. „Mann der wird ja schon wie Laito." Murrte ich. „Was hast du gesagt Neko-chan." „ Ach nichts, nichts." Wehrte ich schnell ab und begann die Unterwäsche anzuziehen die mir wie sich bald raustellte bestimmt nicht Ruki rausgelegt hatte. „Kou, dein scheiß ernst, das kann man doch nicht anziehen!!!" Brüllte ich und sah an mir herunter. Schwarze Reizunterwäsche. „Ich finde sie steht dir Gut." Grinste Kou. „Hä aber du kannst sie doch gar..... DU VOLLARSCH." Ich hatte mich zu Kou umgedreht, er stand zwar weiterhin mit dem Rücken zu mir, doch nun bemerkte ich erst den großen Spiegelschrank vor dem er stand und so eine sehr gute Aussicht auf mich hatte. „Oh Kou, du verdammtes.!!" Schrie ich, sprang wie eine Katze übers Bett und pinnte ihn wütend auf dem Boden fest. Ich holte aus und wollte besagtem gerade eine Reinhauen, als er mich plötzlich zu sich runterzog und mich küsste. „Mhhh" Machte ich überrascht, kurz wollte ich mich wehren, immerhin trug ich noch immer nicht mehr als diese Unterwäsche. Doch dann war es mir plötzlich egal und ich küsste ihn zurück. Ich fühlte wie er mit der einen Hand langsam durch meine Haare strich, mit der anderen zog er mich noch dichter zu sich. „Mhh" Machte ich wieder, doch dieses Mal entspannter. Langsam wanderten Kous Lippen von meinem Mund zu meinem Hals und er küsste mich verspielt. „Noch einmal M-Neko-chan." Ich nickte und spürte seine Fangzähne an meinem Hals kratzen bevor sie schließlich ganz in mich eindrangen. Ein leises Stöhnen entfuhr mir, was Kou zum Schmunzeln brachte. Noch tiefer stießen seine Zähne in meinem Hals und ein kleiner Aufschrei entführt mir, selbst wenn es nicht wirklich weh tat. Da flog mit einem Mal die Tür auf und jemand rief. „Hey Leute wir wollen Loäääss."


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now