Eine Nacht ohne Weg

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Ayato begann zu grinsen beugt sich tiefer über mich und flüsterte: „Ich sag doch du gehörst mir." In meinen Ohren rauschte es, und nicht nur der Wasserfall war dafür verantwortlich, sondern auch mein Rasender Puls. Ich fühlte Ayatos Reißzähne an meiner Unterlippe und in den Moment durchzuckte es mich wie ein Peitschenhieb: „Schlampe." Zwei Bilder zucken vor meinem Inneren Auge. Kou und Laito, den ich genau dasselbe angetan hatte. Erst mit ihnen Rummachen und dann links liegen lassen wie eine lehre Cola Dose, nur um mich dem nächsten zuzuwenden. Ich fühlte nichts bei diesem Gedanken, dafür war ich einfach zu kalt, doch ich wusste, dass das nicht in Ordnung war. Und deswegen musste das jetzt auch sein. So leid es mir auch tat. Ich lehnte mich zur Seite und BATSCH!!

„Waaa" Quikte ich. Klatschnass lag ich in dem dünnen Flusslauf neben dem Stein. Ayato beugte sich hinab und grinste fies. Zum Glück er war wieder normal. „Du bist so ungeschickt Chichinachi, zu dämlich für alles." „Kann schon sein." Ich lächelte verlegen und fuhr mir mit der Hand durchs nasse Haar. Der Vampir sprang von dem Stein herab und sah mich weiterhin von oben herab an. Kein Ansatz von der zuvorkommenden Freundlichkeit von vorhin. •Ein Glück, es war ja schon gruselig• Ich stand auf und musste mir ein Grinsen verkneifen. Und wer jetzt sagt ich bin feige, einfach so etwas vorzuschieben anstatt ihm klar meine Meinung zu sagen. Ich bin es nicht.... Oder naja, vielleicht ein bisschen.... Aber ich kann zu süßen Jungs einfach nicht nein sagen und ich will nicht, dass es komisch zwischen uns wird. Am besten wir sollten die Sache einfach vergessen und Freunde bleiben.

Ayato war bereits losgegangen. „Hey wo willst du jetzt eigentlich hin?" „Zurück, es wird langweilig." „Und ich bin nass." Fügte ich hinzu. „Ist mir doch egal." Das ist Ayato wie ich ihn kenne.

Wir liefen bestimmt schon eine viertel Stunde. Und ich war mir mittlerweile so was von sicher, dass wir uns Hoffnungslos verirrt hatten, als ich plötzlich ein knacken hörte. Ayato ignorierte es, doch ich war immer noch etwas paranoid wegen Slenderman. „Das ist er jetzt aber bestimmt." Flüsterte ich und duckte mich.

„Man Akira, dass hast du bei den letzten fünf Malen auch gesagt." Meckerte der Rotschopf. Er war wirklich wieder ganz normal, wie immer.... Komisch, aber umso besser für mich. Doch Panik schob ich immer noch. Die Dunkelheit war wieder drückender geworden. „Ayato ich schwöre dir, da ist was." „Ach nun sei doch nicht so...." Mit einem Mal wurde sein Satz unterbrochen und es knallte. Etwas tauchte vor uns auf und ich schrie auf, taumelte rückwärts, landete auf einem Stein und schrie weiter. Auch Ayato schrie. „Bitte Slender nimm nicht mich, nimm das Mädchen bitte." Stille... Und dann prustete jemand vor lachen Laut los. „Area...Are..Are... seit wann hat Ayato denn Angst vor Slender." Mein Herz begann wieder zu schlagen, ziemlich schnell sogar. Denn vor uns stand nun kein Spender der uns killen wollte, sondern Laito, der uns auslachte. „Baka, du wagst es meine Wenigkeit zu erschrecken." Er ging auf den Hutträger los. „Aber Ayato, kein Grund gleich Gewa...... Laito musste seinen Satz notdürftig abbrechen, als er sich vor Ayatos Faust wegteleportieren musste. Mit einem Plopp tauchte er einige Meter weiter im Wald auf. „He Jungs ist gut, es ist nicht Slender, alles gut. Jetzt beruhigt euch und sagt mir wo es nach Hause geht, ich erfriere nämlich." Unterbrach ich die beiden, bevor Ayato doch noch Handgreiflich wurde. Die dünne Jacke schien auf dauer wohl doch nicht zu reichen, und so zitterten meine Arme mit meinen Zähnen um die Wette. Die Brüder wechselten einen kurzen Blick. „Ja, das wollte ich euch eigentlich Fragen, wo geht's lang." Fragte Laito verlegen. „Ja ähmm also ich, bestimmt da lang." Stottert Ayato und deutet war los in irgendeine Richtung. #Facepalm. „Ihr zwei seit solche Schwachköpfe, Baka... Lasst euch lieber schnell was einfallen, sonst dürfte ihr meine Erfrorene Leiche nach Hause tragen. „Uhu Bitsch-Chan ich würde dich ja wärmen, aber ich sehe da ein kleines Vampir Problem." Ich schuschte ihn. „Lasst euch was einfallen." Die beiden Sahen sich wieder an, der eine lief nach links, der andere nach rechts. Dann umgekehrt, dann wieder umgekehrt, dann wieder. „Jetzt reicht ihr Einfaltspinsel." Ich stellte beiden ein Bein, so dass sie platt auf der Erde landeten. „Eyy." Murrte die Diven. „Da lang." Sagte ich bestimmt und ging einfach dem Weg entlang, irgendwann musste man ja an ein Dorf oder an Mitmenschen vorbei kommen. Wie zwei Treudoofe Hunde folgten mir die beiden eine ganze Weile lang, bis ich mit einem Mal abrupt stehen blieb. „Laitooo." „Was denn Bitch-chan?" Fragte der ganz offensichtlich Angeklagte. „Was hättest du eigentlich alleine im Wald zu suchen, und warum weißt du nicht wo es hingeht.?" Ich durchbohrte ihm mit einem Todesblick. „Also. Ich Ähm...."


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now