Ein Missliche Lage

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Da berühren seine Lippen die meinen, ganz Sanft nicht fordert eher behutsam. Ich bekomme eine Gänsehaut und zitternd greife ich wieder in Laitos Jacke. Ein leichter Seufzer entweicht meinen Lippen, den Laito mit einem lächeln quittiert. Langsam aber sicher lasse ich mich fallen und war schon kurz davor mich den vergessen hinzugeben, doch da.

*Rumms* Die Tür flog auf. „M-neko-chan Hey. Oh Waah?" Blitzartig drehe ich mich zur Tür und traue meinen Augen nicht. „Kou? Was machst du denn hier?" Ich zappelte mich schnell aus Laitos Armen und stehe auf. „Also Kou ich..." Doch Kou sieht mich gar nicht an, nein er starrt stur an mir vorbei und funkelt Laito aus seinen blauen Augen an. Dieser grinste nur sehr selbstzufrieden. „Was hast du mit meiner Neko-chan zu schaffen?" Fragt das Idol Eiskalt, das mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken läuft. „Hey Kou, es ist doch gar nichts..." Doch er ignoriert mich, sieht nur weiter Laito an als wolle er ihn ermorden. Laito steht auf und tritt neben mich, was mir in dieser Situation ziemlich unangenehm ist. Kou starrt uns beide an. Sein Blick rutscht von Laito zu mir und ich sehe tiefe Enttäuschung in seinen Augen aufflackern. Sofort überkommt mich ein schlechtes Gewissen. Wie dumm bin ich eigentlich. Warum tuh ich sowas, bin ich echt so eine Schlappe, dass ich mich gleich Laito um den Hals werfe, sobalt die Mukamis außer Hörweite sind. Aber.... Warum den nicht, streng genommen sind Kou und ich nicht zusammen, aber..... Der Kuss, es war so schön.

Meine Gedanken rasten wie ein schwarm Fische durcheinander, so das ich erst wieder zu mir kam, als Kou knurrte. „Na dann schön, dann habt mal spaß." Kou dreht sich um und verschwindet aus dem Zimmer. Laito grinst und will mir gerade einen Arm um die Schulter legen, doch ich bin schon nicht mehr da, ich bin bereits aus dem Zimmer und laufe Kou hinterher. „Kou, warte doch mal, ey Kou." Ich sehe ihn um die nächste Ecke biegen und laufe weiter.

„Bitte Kou, jetzt hör mir doch mal zu."

Ich sprinte noch ein letztes mal und erwischte dann sein Handgelenk, so dass ich ihn zwingen kann mich anzusehen. „Kou ich." Er riss sich los. Will mich nicht ansehen und schweigt. Das ist schlimmer, das ist viel schlimmer, als wenn er mich angeschrien hätte mich davon jagen würde. Nein, das hier war die Hölle. Der blonde Vampir sieht gekränkt auf den Boden.

„Schon gut Neko-chan, ich hab verstanden."

Sagt er traurig, damit dreht er sich um und geht.

Fuck, ich beiße mir auf die Lippe um nicht loszuschreien, das hast du ja mal wieder toll hingekriegt Akira, ganz super, jetzt hasst er dich. Warum war er denn hier, ja genau, das war erst mal Frage Nummer 1. Wenn Kou da war, dann konnten seine Brüder auch nicht weit sein. Ich kann nicht klar denken, ich stehe kurz vorm heulen und das ist wirklich nicht meine Art. Leicht verzweifelt gehe ich durch das Anwesen, bis ich beinahe in eine Aufgestoßen Tür renne. Ich werfe einen Blick in das Zimmer und sehe zu meiner Überraschung Ruki, der einen Koffer auspackt. „Ruki, was machst du denn hier und viel wichtiger, wozu der Koffer?" Ruki sah auf und musterte mich kurz. „Auf Anordnung von Karl-Heinz hin und auf drängen einiger wichtiger Personen, ist es nun unsere Pflicht dich rund um die Uhr zu bewachen, was eben einige Nachteile mit sich bringt." Ich sehe ihn verwirrt an. „Klartext also, ihr wohnt jetzt hier?" „Korrekt." Antwortete Ruki und klappte seinen nunmehr lehren Koffer zu. Mir hing ein Kloß im Hals. Scheiße, jetzt wird es wohl unmöglich.... Ja was eigentlich, es geheim zu halten, was eigentlich, und mit welcher Begründung, ich bin weder mit Kou noch mit Laito zusammen, und Ayato.....mit dem weiß ich auch nicht so recht...

Ich bin eigentlich nur ihr Blutbeutel, aber vor allem die beiden..... Ich weiß nicht, es fühlt sich anders an als bei den anderen. Sie sind irgendwie fast immer gut drauf, lachen auch mal und haben spaß. Selbst wenn dieser nicht immer gut ausgeht. „Akira, währest du so freundlich aus der Tür zu gehen." Meinte Ruki. Opss, ich hatte ihn gar nicht gehört, so vertieft war ich in meinen Gedanken. Ich trat zu Seite und ehe Ruki den Korridor verließ rief er mir noch zu. „Ach ja und Kou sucht dich." Innerlich zuckte ich zusammen, doch äußerlich lächle ich nur und nicke höflich. Kaum war Ruki verschwunden wusch es mir auch schon das lächeln aus dem Gesicht.

Was habe ich getan. Kou war mir wichtig, wirklich, dass hatte ich begriffen als ich Todesangst um ihn gehabt hatte, als ich sah wie er immer weiter in sich zusammen gesackt war und als der Jäger meinte. „Der macht's nicht mehr lange." Meine Hände begannen zu zittern. Und was ist mit Laito? Ist er mir auch wichtig? Und wenn ja, wer war es mehr? Das war wohl die Frage die ich mir gerade stellen sollte. Doch bevor ich auch nur weiter darüber nachdenken konnte hörte ich eine vertraute Stimme...

„Es ist Unanständig einfach so offen auf dem Flur rum zu stehen, weißt du das denn nicht." Ich wirbelte herum. Reji, stand hinter mir, dicht, zu dicht für meinen Geschmack, seine Magenta Farbenen Augen funkelten mich wie meistens herablassend an. Ich sollte ihn echt öfter abfüllen, da war er ganz gut zu ertragen, wenn nicht sogar nett. „Oh hey Reiji, was gibt's denn?" Fragte ich, denn auch wenn Reji immer mit der bemägelung meiner Manieren in ein Gespräch einstieg, wusste ich das er noch mehr wollte. „Ja ich wollte dich fragen ob du Kou gesehen hast, ich habe ihm noch kein Zimmer zugeteilt." Ich wurde starr wie ein Brett. „Nein." Fiepste ich viel zu hoch. Schnell räusperte ich mich. „Nein Reji, ich habe ihn noch nicht gesehen." Seine Stirn zog sich kurz in Falten, dann schob er seine Brille hoch und meinte doch allen erstens. „Wenn du ihn siehst bring ihn bitte in das Zimmer neben Shu, der wird sich bestimmt über einen Musikalischen Nachbarn freuen." Reji grinste Sadistisch, was wohl diesmal aber eher auf seinen Bruder abziehlen sollte als auf mich. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass ich mit Kou reden musste um nicht bestraft zu werden Na toll. Du mich auch Schicksal. Ich versuchte mich irgendwie rauszurden. „Reji muss das unbedingt sein ich und Kou nun ja ich würde lieber nicht." Ein Sadistischer lächeln verzog Rejis schmalen Mund und ich wusste, das ich das Falsche gesagt hatte. „Nein Akira, du musst nicht, aber stattdessen kommst du dann einmal mit in mein Labor." Er grinste weiter. Alter, seit wann lässt Reji etwas so pervers klingen, da kommt wohl heute seine Sadistische Ader durch. „Ähm nein ich geh ja schon." Fast sah Reji etwas enttäuscht aus, doch das war mir lieber als sein Versuchskaninchen zu sein. „Gut dann such ich mal Kou, bis dann Reji." Damit sprintete ich um die nächste Ecke, damit der creep es sich nicht noch anders überlegen konnte. Na toll, jetzt musste ich auch noch mit Kou reden, oder ich sagte Reiji einfach ich hätte ihn nicht gefunden. Aber naja. Ich hatte nicht direkt Angst vor Reji, aber Respekt traf es schon ganz gut, intelligente Leute sind meist gefährlicher als Idioten mit Heißhunger auf AB+ Also „suchte" ich nun nach besagtem Vampir. Wobei suchen es nicht ganz traf, denn ich schlendert einfach durch das Anwesen und hoffte NICHT auf ihn zu treffen.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now