Kontroll verlust

279 23 17
                                    

Als ich am nächsten Abend Aufstands schien wieder alles beim Alten zu sein und ich ging hinunter in den Salon, doch vor der Tür blieb ich stehen als ich die Lauten Stimmen von einigen der Vampire hörte. „Das kann doch nicht dein ernst sein Reji, bist du vollkommen durchgedreht." „Du weißt doch was mit der letzten geschehen ist als sie in diese Machenschaften reingeriet." Mir war sofort klar welche beiden Schreihälse das waren. „ „Er" Wünscht es so, daran haben wir kein Entscheidungsrecht." Sagte Reji kühl. „Scheiß auf ihn." Zischte Laito ungewohnt wütend. „ Warum muss sie denn weg Teddy?" „Wohin weg?." Ich hatte die Tür ausgestoßen und war schwungvoll eingetreten. Alle Vampire waren versammelt, selbst Shu und Subaru, die sich nur äußerst ungern Zeigten waren dort. Wütend drehte Reji sich zu mir um. „Es gehört sich nicht zu lauschen." „Nicht wenn es um mich geht, das tut es doch oder? Wohin soll ich weg?" Fragte ich, ich war mir nicht mal sicher warum aber irgendwie machte mich der Gedanke zu gehen traurig. Ich bin doch echt masochistisch „Nirgendwohin gehst du." Fauchte Ayato, doch eher an Reji als an mich gewandt. Reji überging diesen Ausruf und sagte sachlich. „Wir haben den Befehl bekommen dich zu den Mukami Brüdern zu Schicken." Mir blieb der Mund offen. Noch mehr Vampire. „Ihr kamt mir nicht vor als würdet ihr euch Befehle erteilen lassen." Die Arme verschränkend trat ich einen Schritt vor. Reji schien mich nicht zu beachten. „Es ist befohlen, das du für die nächsten drei Wochen bei den Mukamis lebst, danach kommst du wieder zu uns wenn weitere drei Wochen vergangen sind gehst du dann wieder zu den Mukami Brüdern und so weiter. Es ist nur zu deinem Schutz." „Und wer hat sich diesen grandiosen Befehl ausgedacht, wer meint so viel Macht zu besitzen zehn Vampire herum zu kommandieren." „Unser Vater." „Äh." Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Irgendwie hatte ich nie an die Eltern der Brüder gedacht, aber sie mussten ja welche haben. „Euer Vater?" „ Ja verdammt hörst du schlecht" Zischte Subaru. „Wir werden sie niemals an diese verfluchter Halbblüter geben Reji, selbst wenn er persönlich kommt und danach verlangt." Ich war über Ayatos aufbrausen gleichzeitig erstaunt wie gerührt. Und es tat mir wieder leid was ich zu ihm gesagt hatte. Seit dem „ Mich kriegst du nicht kaputt gespielt." Hatten wir nicht ein Wort mehr mit einander geredet. „Sie ist unsere Opferbraut und nicht ihre." Sofort verstummt das Gefühl. „Untersteht dich Ayato selbst wenn Karl-Heinz ein verdammt er Arsch ist, haben wir ihm immer noch zu gehorchen." „Reji, hast du gerade Arsch gesagt? Was ist aus deiner Höflichkeit geworden?" Neckte ihn Laito. Doch er verstummt auf den strengen Blick seines Bruders hin umgehend. „Der Beschluss steht fest morgen wird Akira zu den Mukamis ziehen." Ich starrte ihn nur an. „Reji du kannst doch nicht einfach.." „Es ist nicht meine Entscheidung, Karl-Heinz verlangt es und wir müssen gehorchen." Ich war kurz vorm platzen, da hatte ich mich gerade eingelebt, hatte mich einigermaßen mit meiner Lage abgefunden, ja verstand mich sogar mit den meisten dieser Monster und da sollte ich einfach weggeschoben werden. „ Was bildet dieser Karl-Heinz sich eigentlich ein, er kennt mich nicht einmal und er erlaubt sich über mich zu entscheiden." Schrie ich. Auf mein Geschrei folgte Stille, die dann ausgerechnet Shu unterbrach. „ Er ist der Grund warum du hier bist, er kennt dich besser als du glaubst." Seine Ozean blauen Augen durchbohrten mich wie Speere. Ich konnte seinem Blick nicht standhalten, also drehte ich mich um und rannte wieder in mein Zimmer. Ich war so wütend, das ich die Tür auf schmetterte und so den Spiegel klirrend von der Wand fegte. Scherben sprangen überall im Zimmer rum und zeigten mir Bruchstückhaft mein verzerrtes Gesicht. Ich Fluchte und schrie durchs Zimmer. Ich bin doch kein Ding was man hin und her schieben kann. Schrie ich in Gedanken und griff nach einer großen Scherben. Das ist so ungerecht, warum kann ich nichts gegen sie ausrichten, ich will doch nur über mich entscheiden können. Ich drückte die Scherben so fest bis meine Hand taub wurde und mir das Blut über den Arm lief. Ich hasse das warum muss das so sein, warum kann ich nicht so stark sein wie sie, warum kann ich mein Vampir sein.

Ich hatte gar nicht bemerkt wie sich die Tür geöffnet hatte und so erschrak mich fast zu Tode als hinter mir plötzlich eine tiefe Stimme ertönte. „Hey was machst du da." Ich wirbelte herum und sah Subaru lässig in der Tür stehen. „Was willst du?" Fauchte ich ihn an. „ Man riecht dein Blut durch den ganzen Flügel was hast du schon wieder angestellt." Er klang eher gelangweilt als wütend. Doch ich war es. „Das geht dich ein Scheißdreck an also verpiss dich." Ich war so sauer ich hätte jeden dieser Vampire zusammengefaltet. Plötzlich kniete Subaru neben mir und nahm mir die Scherben weg. Einen Moment war mir danach eine neue zu nehmen und sie ihm ins Gesicht zu rammen. „Was bringt dir das?" Fragte er. „Wutkontrolle." Zwang ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Subaru nahm meine Hand und musterte das herab tropfende Blut eingehend. Dann hielt er sie sich vors Gesicht und leckte mir das Blut von der Wunde. Ich versuchte ihm meinen Arm zu entwinden, doch vergeblich wie immer. „Was meinte Reji damit es sei zu meinem Schutz." Fragte ich und wollte mich von meiner Wut ablenken. Doch Subaru antwortete nicht, er sah mich einfach nur aus seinen roten Augen an und erhob sich dann. „Räumt die Scherben besser weg, sonst verletzt sich noch jemand." Damit war er verschwunden. Und ließ mich ohne Antwort allein. Subaru war merkwürdig


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now