Nicht...

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Es war bereits späte Nacht, bald würde es Dämmern und ich würde meinen letzten Tag bei den Mukamis verbringen. Ich hatte beschlossen ,dass dies eine gute Entwicklung war, dann musste ich mir zumindest nicht mehr über Kous Getue den Kopf zerbrechen. Ich saß mit den anderen im Wohnzimmer und starrte aus dem dunklen Fenster. Der letzte Tag, danach würde ich zu den Sakamakis gehen. Ob sie mich vermissten? Nein das taten sie ganz sicher nicht, wenn sie etwas vermissten war es mein Blut, doch das war mir grad egal, ich freute mich nämlich schon fast auf die sechs Brüder, endlich wieder jemanden den ich ohne Schlechtes Gewissen nerven konnte. Ich sah auf und bemerkte, dass Kou verschwunden war, eben war er doch noch da gewesen. Aber wann war eben? Ich hatte vollkommen das Zeitgefühl verloren während ich über die Vampire Philosophierte. Langsam ohne genau zu wissen warum stand ich auf und ging nach draußen, es hinderte mich keiner, niemand sah auf, sie wussten das ich nicht weit käme falls ich versuchen wollte abzuhauen.

Ich ging hinaus auf die Verander und starrte in den Sternen klaren Himmel, es dauerte eine ganze Weile, bis ich bemerkte, dass ich nicht alleine war. Kou stand einige Meter weiter und musterte mich. Hatte ich nach im gesucht? Ich war mir nicht ganz sicher, ich wollte die ganze Sache gerne klären, bevor ich wieder zu den Sakamakis zog und ihn für eine weile nicht mehr sehen konnte. „Kou ich.." Fing ich an hatte aber keine Ahnung wie ich weiter machen sollte. Auch Kou half mir nicht er sah mich einfach nur aus seinen hellblauen Augen an, diese Augen die mich einzusaugen schienen. Ohne dass ich es bewusst plante kam ich einen Schritt näher auf ihn zu, blieb dann aber stehen, da ich immer noch keine Ahnung hatte was ich sagen sollte. War es alles nur gelogen, all die Stunden in denen wir einfach nur Freunde wahren, in denen ich endlich jemanden hatte mit dem ich Spaß haben konnte, mit dem ich lachen konnte. War das alles nur gespielt. Bei diesem Gedanken fühlte ich heiße Tränen in meinen Augen brennen, Tränen die ich nicht bereit war zu verließen. Wenn das so war.... Nein nicht wenn, natürlich war es so, ich war Kous Futter egal was er mir gestern gesagt hatte er hatte gelogen um mich wieder zu ködern, ich war nicht dumm ich wusste es, doch wollte ich es einfach nicht glauben. „Neko-chan." Haucht Kou leise und trat näher. Ich bekomme Gänsehaut bei seinem Anblick. Aber warum? Ich will es nicht verstehen, ich will nicht verstehen warum ich so verletzt bin. Doch ich muss es jetzt wissen. „War das alles nur gespielt, das die letzten Wochen, dass du mein Freund bist, war das gestern wieder nur gespielt?" Meine Stimme bricht und ich spüre einen Kloß im Hals und fühle wie mir jetzt doch Tränen über die Wangen rinnen. Wütend wische ich sie weg. Krieg dich ein Akira es ist nur ein blöder Vampir, du bist stark du packet das. Doch das Gefühl in meiner Brust will nicht verstummen. Kou schweigt, sieht mich einfach nur traurig an, ich habe keine Ahnung wie ich das deuten soll, ist das ein Ja. Ein Nein. Ein vielleicht. Im nächsten Moment überlege ich mir dass ich die Antwort nicht mehr wissen will, er soll mich lieber in der Illusion lassen, das ich wenigstens einen Freund hatte und sei es auch nur für kurz also drehe ich mich um und will schon davon stürzen als er mich mit einem mal fest hält. Kou dreht mich zu sich herum und mit einem mal stehen wie dicht an dicht an dem Geländer der Verander „Wars nicht." Sagt er nur und ehe ich mich versehen, ehe ich überhaupt begriffen habe was er da gerade gesagt hat, schlingt er seine Arme um mich und legt seine Lippen auf die meinen. In diesem Moment denke ich nicht mehr ich überlege nicht ob dies nur ein weiterer Trick ist, eine Falle um mich zu locken. Dafür fühlt es sich einfach zu gut an zu richtig, ja genau das ist richtig. So wie Kou mich jetzt hält. Seine Lippen bewegen sich sanft auf den meinen und er zieht mich noch enger an sich, ich wehre mich nicht, will nicht, will mehr, ich schlinge ich die Arme um seinen Nacken und fahre ihm durch das weiche Blonde Haar. Er seufzt ganz leise und auch mir entführt ein Keuchen als ich seine Zunge sanft auf meinen Lippen fühlte, die darum bittet mich noch inniger zu Küssen und ich gewähre ihr, ihr verlangen. Und in dem Moment denke ich. Will ich morgen wirklich gehen. Doch schon immnächsten Moment kriecht mir ein Kalter Schauer den Rücken herauf.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now