Eiskalt erwischt

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Der Tag verging reibungslos und Langweilig wie gedacht. Zuerst waren wir gefühlte drei Stunden zu dem so hoch gepriesenem Dorf gelatscht. Nur um festzustellen das es eine Ansammlung von fünf Häusern und einem Café war und dann wieder nach Hause gegangen waren. Die Freizeit danach verlief genau so langweilig. Zwei Stunden lang chillte ich auf meinem Bett und hörte Musik während Modepüppchen 1-3 sich Dauer schminkten.

Jetzt war es acht Uhr, in einer viertel Stunde sollte die Nachtwanderung beginnen. Also schwang ich mich aus dem Bett, zog mich an und sah einmal flüchtig in den Spiegel. Ich verstand die geschockten Gesichter der anderen nicht ganz. Ich fand ich sah ganz gut aus. Wenn man davon ansah dass man mir im diesen Klamotten durchaus einen Mord zutraute. Ich trug eine Schwarze enge Jeans, ein Schwarzes Hemd, Schwarze Springer Stiefel, eine Schwarze Sweatshirt Jacke und die dazugehörige Kaputze. „Willst du zu ner Beerdigung." „Lass mich Schwarz mögen." Ich zog die Kaputze ins Gesicht, so ,dass ich wie der Anhänger irgend eines Sadistischen Kultus aussah und begann wie Darth Wader zu atmen. Erschrocken traten die Mädchen beiseite und ließen mich nach draußen. Ich rannte gleich erst einmal in Reji, und ob seines Anblick verkrampfe ich mich. Gestern hatte ich mir das Erlebniss ziemlich weggesoffen, aber nüchtern kamen mir die Erinnerung an das was er mit mir gemacht hatte wieder hoch. Schnell drückte ich mich unter seinem Arm weg und machte ,dass ich an die Frische Luft kam. •Dieser Arsch• Draußen warteten schon die Meisten, doch von den Vampiren waren nur Subaru und Kanato in Sicht. Letzterer Winkte mir süß und ich stellte mich zu den beiden. So sehr ich den Teddy-Psycho auch manchmal hasste, heute war er ganz zahm und wir konnten uns locker Unterhalten bis.. „ Akira, kann ich dich mal kurz sprechen?" Diese Kalte Stimme ließ mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken jagen. Das leise Klicken von seiner Brille verstärkte den drang wegzulaufen nur noch mehr. „Wieso sollte ich du Spinner." Gab ich zurück, und erstaunlicherweise zickte er mich dafür nicht mal an. „Bitte Akira, es ist wichtig." „Das kannst du sowas von knicken, woher soll ich denn wissen das du nicht wieder so ne Nummer abzieht wie letztes mal." Ich taxiere Reji mit einem Eiskalten Blick. Seine Magenta farbenen Augen waren Starr auf mich gerichtet, ohne jeden Ausdruck, ohne jede Emotion. Irgendwann ließ mich das kribbelig werden und ich sah weg. „Wäre es in Ordnung wenn Subaru und Kanato dich sehen könnten." Ich sah ihn wieder an und irgendwas, keine Ahnung was, doch irgendetwas in seiner Stimme oder seinem Blick ließ mich nachgeben. „In Ordnung." Reji nickte bloß und ging dann ein Stück bis zur Hauswand an der er stehen blieb. Es war der letzte Punkt den Subaru und Kanato beobachten konnten und weiter wäre ich auch nicht gegangen. Es blieb einen Moment still. „Also dass wolltest du nun von mir." Reji räusperte sich. „Akira, ich wollte mich für mein Fehlverhaltens neulich dir gegenüber entschuldigen, es tut mir leid was ich getan habe und es tut mir leid zu welchen Mitteln ich griff." Ich schnaubte. „VEHLFERHALTEN??? Das ist doch wohl untertrieben?" Fauchte ich ihn an „Ich weiß du nimmst das jetzt sehr persönlich aber..." „Wie sollte man so etwas denn nicht persönlich nehmen?" Unterbrach ich ihn wütend.

„Ich weiß trotzdem fand ich es für angemessen mich bei dir zu Entschuldigen." „Danke auch, dass hättest du dir auch sparen können." Ich drehte mich weg und wollte schon gehen. Doch da hielt mich Rejis Hand Fest.. „Akira, jetzt warte, es tut mir wirklich leid, ich weiß nicht einmal mehr warum ich es getan habe." Ich sehe ihm fest in die Augen und sehe doch tatsächlich so etwas ähnliches wie räue darin aufblitzen. Doch schenke ich seinen Worten noch immer keinen glauben. Es war Reki, er würde sich nie Entschuldigen, es sei denn er sähe einen Vorteil darin. „Nein ich sehe darin keinen Vorteil." Sagte er, als hätte er meine Gedanken gelesen. „Also tut es dir wirklich leid?" Fragte ich sehr skeptisch. Doch er nickte nur. „Dann sag, das du ein Ober-Mega-Arsch-Vampir Bist." „Ich bin ein Ober-Mega-Arsch Vampir." Ich stitzte. Blinzelte und sehe Reji total überwältigt an. „Das hast du grad nicht wirklich gesagt??" „Ich hab doch gesagt das es mir leidtut, wirklich." Ich kniff die Augen zusammen, warum machte er dass, es war Reji, der Typ der sich selbst als unfehlbar sah, was stimmte heute mit ihm nicht. Es war schon fast unheimlich. Langsam trat ich einen Schritt auf ihn zu und griff nach seiner zweiten Hand. Ich kam noch näher und sah ihn fest an. Er tat das selbe. Dann stellte ich mich auf die Zehenspitzte und küsste Reji auf die Lippen..

Einen winzigen Moment blieb er verdutzt stehen, dann stieß er mich von sich weg und fuhr sich mit dem Ärmel über den Mund. „W....Was sollte dass denn." Fluchte er. Ich hatte ihn Eiskalt erwischt. „Wenigstens bist du wieder normal." Lachte ich und ging zu den anderen zurück.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now