Ein Idol

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Der nächste Tag verlief so normal wie es in einem Haus voller Vampire nur möglich war, die meisten von ihnen bekam ich kaum zu Gesicht und die die ich traf ignorierten mich weiteste gehend. Als ich einmal auf Laito traf machte ich das ich das Weite Suchte, doch der kurze Blick auf seinen Hals so wie auch der rote Fleck auf meinem Bauch, führten mir deutlich vor Augen, das das gestern mehr als nur ein Traum gewesen war. Verdammt. Den ganzen Tag beschäftigte ich mich damit die Gedanken an die gestrige Nacht aus meinem Kopf zu löschen doch das war wohl eher konterproduktiv. Was hab ich da nur gemacht. Es ging mir gar nicht nur darum, das ich Laito gebissen hatte sondern auch um das was da vorher gelaufen war, wie ich ihn geküsst hatte, Wie mein ganzer Körper vor verlangen gebrannt hatte. Ich..... Nein ich darf da nicht dran denken. Ich wollte mich gerade in den Salon bequemen um dort ein bisschen zu Chillen. Doch just in dem Moment läutete es an der Tür. Ich war vor Reji da. Hä, perfekter-Manieren-Mensch was sagst du dazu.

>>Ich hatte ja auch Vorsprung<<.

Trotzdem. Ich öffnete die Schwere Tür schwungvoll und wusste eigentlich schon vorher wer dort stand, wer sonst hatte je bei den Sakamakis vorbei geschaut. „M-Neko-chan. Schön dich wieder zu sehen." Etwas unerwartet umarmte mich Kou. „Äh hallo." Begrüße ich auch die restlichen Brüder. „Hallo...... Akira...." Sprach nun zum ersten Mal der kleine namens Azusa mich an. Ruki nickte nur und Yuma sah mich irgendwie abschätzig an. „Wo ist Reji?" „Hier." Sprach eine tiefe Stimme direkt hinter mir, überrascht wirbelte ich herum. Der Brille Rückende Spießer mit den grauen Haaren. Er sah mich scharf an. „Es ist unhöflich in einem Fremden Haus die Tür zu öffnen." Zischte er. Ruki von dem ich das wohl am wenigsten erwartet hätte verdrehte die Augen. „Setzten die werten Vampire heute ihre Besprechung fort." sagte ich überdreht und sah feiksend Reji an. Dieser sah mich aus Eisigen Augen an, die mich meinen Sarkasmus sofort bereuen ließen. Doch Ruki nickte. „Ohh nicht noch so eine langweilige Besprechung." Stöhnte Kou und ließ die Schultern hängen. „Dann bleib doch hier wenn's dich nicht interessiert." Zischte Yuma. Sofort richtete Kou sich wieder gerade auf. „Gute Idee, ich bleib bei M-Neko-chan." „ Ich heiße Akira." Murrte ich doch bezweifelt das Kou mich hörte, lachend legte er auf eine Kumpelhafte weise mir denn Arm um die Schultern. „Na komm schon ich beiß auch nicht." Er zwinkerte mir verschmitzt zu. Ich starrte ihn an. „Sicherlich." Doch ohne meinen Protest abzuwarten zog Kou mich mit durchs Haus und ich konnte gerade noch einen Blick auf seine Brüder erhaschen, alle drei schüttelte den Kopf, als seien sie Kous überdrehtes verhalten schon gewohnt. „Ähh Kou wo willst du eigentlich hin?" Fragte ich ihn irgendwann als meine Schulter begann zu schmerzen. Abrupt blieb er stehen. „Du das weiß ich eigentlich auch nicht so genau." Er lachte und irgendwie war es ansteckend. „Wie wärs du zeigst mir mal dein Zimmer." Ich nickte und bog ein paar mal links und rechts ab. Mittlerweile fand ich sogar mein eigenes Zimmer... Kaum öffnete ich die Tür viel mir sofort ein warum ich lieber niemanden in mein Zimmer lassen sollte. Es sah wie immer aus als habe dort eine Bombe eingeschlagen, hätte Reji das gesehen hätte er wohl einen Wutanfall erster Klasse bekommen. „Also ähh ist nicht so ordentlich." Sagte ich etwas schüchtern zu Kou, der sich gerade an mir vorbei quetschte und sich auf mein Bett warf. „Ach ist doch gemüdlich." Meinte er und klopfte neben sich um mir zu bedeuten ich solle auch kommen. Ich zögerte kurz, ich kannte ihn kaum warum war er mir so vertraut, seine Fröhlichkeit seine ganze Erscheinung. Kou sah mich verwirrt an. „Stimmt etwas nicht." „Doch, doch alles gut." Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und so gerieten wir ins Gespräch....

„Nein, echt.." „Doch." „Glaub ich dir nicht." Kou lachte. „Soll ich's dir beweisen." Ich verschränkten die Arme und nickte. Und da begann Kou mit einem Mal zu singen, seine Stimme trällerte im Singen ebenso wie im Reden und war durchaus angenehm. Und verdammt er konnte singen. Bald verstummt er wieder und grinste mich an. Ich war sprachlos und saß ihm mit offenen Mund gegenüber. „Ein Idol.." sagte ich Tonlos. „Glaubst du es mir jetzt." Ich nickte. Kou war irgendwie anders als die anderen Vampire, er war so locker so lustig als könne nichts seine Laune trüben, ich hatte wohl mehr in dieser Stunde mit dem Idol gelacht, als in den letzten sechs Monaten zusammen. Ich genoss seine Gesellschaft, er war eine angenehme Abwechslung zu den irren Sakamakis. Würde ich nicht bei jedem seiner Worte die funkelnden Reißzähne sehen hätte ich nicht geglaubt das er ein Vampir sei. Um so trauriger war es als Ruki klopfend eintrat und meinte. „Kou es wird Zeit, wir gehen." Er sah mich mit einem traurigen Blick an. „Tja da lässt sich wohl nichts machen." Sagte er schulterzuckend. „Komm mich mal wieder besuchen." Sagte ich und meinte es ernst. „Ja das mach ich." Damit zog er mich kurz zu sich heran und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange, der mich unwillkürlich Erröten ließ. Dann verschwanden die beiden Vampire aus meinem Zimmer.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now