Chaotisches Abendessen und eine sprechende Wand

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Am Tisch warteten die drei anderen Vampire schon ungeduldig. Es gab Pasta, etwas was Reji wohl nie auf den Tisch gekommen wäre, doch alle insbesondere Kou schienen ziemlich scharf darauf zu sein. Kaum hatte ich mich hingesetzt, platzte Kou heraus. „Guten Appetit" und schaufelte sich massenweise Nudel auf den Teller. Ruki seufzte und nahm sich dann schließlich auch. Ich lud mir ebenfalls den Teller voll, wenn auch nicht ganz so schlimm wie Blondie. Ich musste grinsen. Sorry Jungs, aber ihr bekommt jetzt auch Spitznamen. Es schmeckte köstlich doch was noch wichtiger war, die Atmosphäre war eine ganz andere als bei den Sakamakis. Es wurde geredet und ausnahmsweise war Kou nicht der einzig, Yuma erzählte von seinem Gemüsegarten und Ruki stieg ab und an in ein paar der Gespräche ein. Ich hielt meine Klappe, erstens hatte ich Hunger und zweitens wollte ich nicht gleich am ersten Abend wegen mangelnde Manieren auf die Fresse bekommen. Eine Angewohnheit die Reji mir mühevoll antrainiert hatte. Allerdings würde das wenn ich mir Kou so ansah wohl kaum der Fall sein. „Azusa, du hast schon wieder kaum was gegessen." Meinte Yuma streng zu seinem kleinen Bruder. Das war nicht ganz korrekt, denn wie ich beobachtet hatte aß der kleine einfach nur eben so langsam wie er sprach und Kou hatte ihm kaum noch was übergelassen, gerade genannter versuchte sich heimlich hinter Yumas Rücken auch noch den Rest der Pasta einzuverleiben, doch dieser schlug ihm auf die Finger. „Azusa möchtest du noch was?" „Hmm.... Ich weiß nicht" Yuma verdrehte die Augen. „Siehst du das heißt ich darf das haben." Ruki stützte den Kopf in die Hände. „Azusa jetzt sag ja oder nein." Meine Yuma noch mal. „Nein" Antwortete Kou für Azusa. Yuma sah in scharf an. „Was denn ich hab Hunger." „ Du kannst gar keinen Hunger haben!!!" Stellte lautstark Yuma klar. Ich musste mir das Lachen verkneifen, es war irgendwie niedlich wie auch Vampire zankten. Nachdem Yuma, Kou schließlich ganz klar verklickert hatte, das er nichts mehr bekäme und ohne eine Antwort abzuwarten einfach Azusa den Rest gegeben hatte, erhoben sich die Vampire. „Kou du wäscht ab." Dieser verzog das Gesicht. „Oh Nö." Doch Ruki sah ihn einmal scharf an und Kou fügte sich unmissverständlich unerfreut. Ich wollte ihn am liebsten auslachen, doch dann durchbohrten mich der Älteste der Brüder mit demselben Blick und meinte kühl. „Du kannst ihm auch gerne helfen." Das war keine Frage, sondern ein Befehl wurde mir schnell klar und mit nur leichtem Murren räumten wir ab und trugen das Geschirr in die Küche. Es stellte sich heraus das Kou genau wie ich unglaublich ungeschickt anstellte und so war es kein Wunder das wir nachher mit Spülmittel und Seifenschaum überzogen waren und das Geschirr immer noch nicht sauber war. Kou ließ sich auf den Fußboden fallen sprang dann aber mit einem entsetztem Schrei wieder auf als er bemerkte das man besser durch die Küche schwimmen als gehen konnte. „Mann ey." Knurrte er. „Läuft das immer so?" Sagte ich während ich mir den Kopf zerbrach was wir wohl falsch gemacht hatten. „Nur wenn ich dran bin." Gespielt niedergeschlagen ließ er den Kou auf die Granit Theke krachen. Es knallte und der Vampir stöhnte und sank wieder auf den nassen Boden zurück. „Ich Schmeiß das Handtuch, Geschirr du hast gewonnen, jetzt töte mich endlich." Ich lachte und warf Kou ein Handtuch zu, welches er wie ein Leichentuch über sein Gesicht zog. In dem Moment kam Ruki in die Küche. „Gute Nachrichten du musst ein Vampir weniger füttern." Ruki sah nicht sonderlich erfreut über das aus was wir „aufräumen" nannten. Doch er seufzte nur und erbarmte sich unser und begann das Geschirr zu spülen während er mir knapp beschrieb wo ein Mopp lag um die Küche zu wischen. „Kou du liegst im weg." Keine Reaktion. „Kou aufstehen, Ruki erledigt das Geschirr." Immer noch keine Reaktion. „Hey." Ich fuhr ihm einmal mit dem Wischmopp durchs Gesicht und schneller als ich gucken konnte stand der Vampir wieder auf zwei Füßen. „Wa.... Was sollte das." „Du hast da nicht ernsthaft gepennt." „ Nein ich war tot." „Das bist du immer." Schnaubte ich ihn an, doch Kou lachte darüber nur und verließ die Küche. „Er schafft es immer wieder." Knurrte Ruki. „Was denn?" „Sich um die Arbeit zu drücken." Erst jetzt bemerkte ich das Ruki das Geschirr wusch ich die Küche schrubbte und Kou...Kou sich vor der Arbeit gedrückt hatte. „Dieser...." Ich stieß einen Flucht aus dessen Bedeutung ich selbst nicht mal verstand. Stumm räumten Ruki und ich auf, besser gesagt nur Ruki, denn ich schaffte es nicht einmal den Mob richtig zu bedienen. Und gingen dann zu Bett.

Doch auf dem Weg ins Bett knallte ich mit voller Wucht gegen eine Wand. „Hey pass doch auf." Schrie die Wand. Entsetzt starrte ich die sprechende Wand an. „Oh sorry Yuma." Entschuldigte ich mich bei Yuma der sprechenden Wand. Der is aber auch groß. „Du riechst nach Spüli." „ Ja ich dachte mir wenn ich schon das Geschirr wasche kann ich mich doch auch gleich mit waschen." Yuma schnaubte, kein bisschen belustigt. War auch kein Wunder Flachwitze waren nicht für jeden was. „Sag mal was machst du eigentlich hier eure Zimmer sind doch im anderen Flügel." Fragte ich verwirrt. „Das ist mein Haus, das geht dich nichts an." Brüllte er. „Na gut dann sag mir wenigstens warum es zu meinem Schutzt sein soll hier zu sein." Yuma Knurrte schien aber ernsthaft nachzudenken. (kleiner Hinweis, wenn du etwas willst frag jemanden immer erst nach etwas, was er dir nicht beantworten wird und frag dann deine Frage dann wird der Gefragte eher antworten. Phsychologiiiiiiie) „Wirst du schon noch erfahren." (Vergesst einfach was ich da geschrieben habe, ist Bullshit.) Damit rutschte Yuma sich an mir vorbei und verschwand in Richtung seines Zimmers. Ich hingegen ging die zwei Türen weiter in mein Zimmer, zog mich dort um und ging immer noch nach Spüli riechend ins Bett. Es dauerte keine zehn Sekunden da war ich auch schon eingeschlafen.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now