Traumwandler

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„AUFSTEHEN DU VERDAMMTE SCHLAFMÜTZTE!!"

War das erste was ich hörte und dabei wurde ich wie eine Irre hin und her geschleudert.

„Wwwuwuwiiwwwuu"

Machte ich, das es eigentlich „wach" heißen sollte kam Subaru nicht in den Sinn, bis ich ihm kräftig von mir stieß.

„ICH BIN JA SCHON WACH!!"

Brüllte ich zurück. Der Albino sah verdutzt aus.

„Oh."

„Jo toll Oh, dass soll den der Mist ich hab doch gerade erst geschlafen."

„Nein verdammt hast du nicht, es ist zwölf Uhr und seid drei Stunden versuchen wir dich wach zu kriegen, aber du hörst ja einfach nicht."

Verwirrt funkelte ich die Stirn. Wenn Subaru nicht log, was die Uhrzeit anging hatte ich beinahe 14 Stunden geschlafen, kein Wunder das der Junge meinte ich solle aufwachen.

•So lang kam es mir im leben nicht vor.•

„Kommst du jetzt zum Mittagessen oder nicht, du hast zwei Mahlzeiten versäumt."

Ich nickte benommen und verträumt, dann stand ich, immer noch voll angezogen, aus dem Bett auf.

Subaru und ich kamen etwas zu spät zum essen, doch mich störte das nicht wirklich, nicht nur weil i h Reiji damit ärgern konnte, sondern weil ich trotz versäumten Essen kaum Appetit hatte. Bestimmt eine virtel Stunde lang musste ich Rejis gemeker über mein Verschlafen ertragen, wärend ich genervt mein Essen vom einen Tellerrand zum nächsten schob. Die ganze Zeit spürte ich nun die Blicke der Brüder auf mir, selbst Kou und Laito kamen nicht umhin mich anzustarren.

Nach beendeter Mahlzeit, oder besser beendeten Essen-schieben erhob ich mir etwas gebeugt und latschte aus dem Salon.

„Mann, Mann die ist ja heute schlimmer als Shu."

Hörte ich Ayato noch murmeln bevor ich mich nach unten in die Bibliothek verkrümelte, einen Ort den ich sonst nur ganz selten aufsuchte, doch hoffte ich hier nun etwas ruhe zu finden um vielleicht mit dem Geist in meinem Kopf Kontakt aufzunehmen.... Vergebens so sehr ich ihn auch rief wollte er einfach nicht antworten.

•Baka, immer wenn man mal Zeit hat.•

Den Tatsächlich hatte ich keine groß Lust mit einem der anderen zu reden, erst recht nicht das Drama und Kou und Laito zu klären.

•Zu anstrengend. Mann schlafen macht echt müde.•

Ich stöberte noch ein wenig in den alten Büchern herum, dann machte ich mich wieder auf den Weg nach oben und... rannte in ein gewisses Blondes Idol rein...Fuck you Schicksal. Der Umstand, dass ich noch auf dem Absatzt der Schmalen Wendeltreppe stand machte die Situation auch nicht besser. Ich dachte schon ich würde jetzt wie eine Elende Puppe die 84 Stufen runterpoltern, doch im letzten Moment hielt Kou mich an der Taille fest und zog mich auf sicheren Grund.

Einen Moment verharrten wir so völlig regungslos, bis Kou bemerkte, dass er mich immer noch festhielt und schnell die Hand von mir nahm.

„Ich....Äh danke"

Murmelte ich peinlich berührt, doch Kou hatte sich schon auf dem Absatz umgedreht und war wieder dabei zu flüchten. •Das ist doch jetzt nicht sein Ernst.• Die ganze Sache klären zu wollen, immer noch im Hinterkopf rannte ich ihm hinterher.

„He du hör mal ich.... Ich... ihr versteht das alle falsch..."

•Ja Akira wohl das beste, was du jetzt sagen konntest•

„Es stört mich nicht.."

„Huh was?". Ich starrte ihn vollends verwirrt an, darauf bedacht ihm in die Augen zu schauen ,doch er vermied jeglichen Blickkontakt.

„Das du was mit Laito hast, es stört mich nicht, ich hab ja auch ein paar Fan-Girls...."

•Ach die Schiene führt er jetzt, was für ein Kleinkind.•

„Na super, dann wäre ja alles geklärt."

Sage ich sehr sarkastisch.

„Ja?"

„Nein."

Kou zuckt ob meines übelst angepissten Tonfalls. Doch dann sah ich das seine Augen blitzen und einen Moment schien es, als würde sein rechtes rot werden.

„Ach so ist das also."

Nun sah er wirklich verbittert aus.

„Akira, tuhe mir den Gefallen und rede erst wieder mit mir, wenn du dich entschieden hast....."

Damit Teleportiert er sich davon um mir bloß keine Chance zu geben zu antworten.

„Baka!"

So kam es also, dass ich mich kaum zwei Stunden nach dem Aufstehen schon wieder ins Bett legte.

„Hch, da bist du ja schon wieder, hast du mich etwa vermisst?"

Stichelte mein privater-nervensägen-Geist, als ich wieder vor ihm stand.

„Du bist wenigstens besser als diese Bakas da draußen, ich könnte sie Momentan alle umlegen."

Ein süffisantes Kichern war zu vernehmen.

„Ja, ja lach du nur, du kannst dich ja immer schön aus der Schlinge ziehen."

„Ja dass kann ich Süße und ich bin stolz drauf."

Lächelnd schüttelte ich den Kopf, ich wusste auch nicht wie er es immer schaffte mich so schnell aufzumuntern. Doch ich hatte ihn tatsächlich schon fast vermisst, er war immer da für mich gewesen wenn es mir so richtig scheiße ging und jetzt konnte ich ihn nur nich in meinen Träumen erreiche, ein echtes Downgrade wenn ihr mich fragt.

„Und süße, was ist heute so passiert?"

Ich erzählte ihm wie Kou drauf gewesen war und wie kindisch er sich aufgeführt hatte, was ihn natürlich zum lachen brachte. Wie immer wenn es um meine Jungs ging.

„Und wie läuft's mit Ayato?"

Mein Traum-ich blinzelte zwei mal.

„Was soll mit Ayato sein?"

„Ach komm schon sei nicht so verwundert, ich bin in deinem Kopf ich weiß das du ihn magst."

„Je ey, dass stimmt doch so überhaupt nicht eh."

Die Schattengestalt begann loszuprusten. Und im nächsten Moment bemerkte ich wie wenig überzeugend das eben gelungen hatte.

„Ey!"

So debattieren wir noch eine ganze Weile weiter über Ayato, bis ich schließlich Einwurf, dass die positiven Gedanken in meinem Kopf ja vielleicht von ihm kämen, was ihn ebenso protestieren ließ wie mich zuvor.

Eine Gefühlte Stunde später verabschiedete ich mich wieder von ihm und machte mich daran aufzuwachen.


Diabolik Lovers Fan FictionWhere stories live. Discover now