Kapitel 19 - Überraschende Wendung.

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Tut mir Leid für alle Rechtschreibfehler in diesem und letzten Kapitel, ich hatte keine Zeit sie durchzulesen. Viel Spaß beim Lesen :)


Kyle's Sicht. (Noch am Donnerstag Nachmittag)


Dear Diary. 


Ich frage mich wie es wohl wäre ein Tag im Körper eines anderen zu verbringen. Wie wohl mein Tag ablaufen würde. Ob Menschen merken würden, dass es nicht die selbe Person ist. Was ich alles machen würde. Dies frage ich mich öfters. Ich habe das Gefühl so viele Menschen haben den Wunsch so sein zu können wie jemand anderer. Ohne zu realisieren das der Nächste so sein möchte wie sie. Und warum würdest du jemand anderes sein wollen, wenn jemand so sein will wie du? Deshalb wünschte ich mir zwar manchmal ich wäre anders, aber nicht jemand anderer, denn ich bin mir sicher irgendwer da draußen möchte so sein wie ich. 


Egal wie oft ich es versuchte, ich konnte einfach nicht aufhören ihre Wörter zu lesen. Ich konnte nicht aufhören damit mir Nachts ein Bild zu malen von ihr, wie sie wohl aussehen könnte. Es kommt mir vor, als würde ich einem Schatten nach rennen da ich keine Ahnung habe wie sie ausschaut oder wo sie genau ist, ich weiß nur, dass sie existiert. Hätte ich die Chance sie kennen zu lernen, dann würde ich ihr Stunden lang zu hören. Ich würde einfach dasitzen und mir anhören wie sie Dinge betrachtet. In meinen Träumen hat sie lange braune Haare und grüne Augen, ein paar Sommersprossen auf ihre Nase und unter ihren Augen. Schließlich passt zu so einem Verstand, ein schönes Aussehen. Noch nicht einmal ihren Namen weiß ich, aber ich weiß das es mit ‚B' beginnt. Zumindest denke ich mir das, da sie öfters am Ende der Seite in die Ecke ein kleines -b. hinschreibt. Was mir auffiel und was ich ziemlich amüsant finde, wie sie am Ende des B's eine kleine Kurve macht, als könnte man das B irgendwo aufhängen. Wie ein Hacken oder das Ende eines Regenschirms. 


"Kyle. Wir müssen jetzt rein, steck endlich das verdammte Buch weg." flüsterte mein Vater kleinlaut und ich sah in seine blaue Augen. Sorge und Nervosität stand ihm überall ins Gesicht geschrieben. Nur in meinen Gedanken nannte ich ihn Vater, sonst nannte ich ihn Harold da das sein Name war. Meine Mutter, Ann, war auch hier aber sie tat nichts außer mir ständig mein Rücken zu streicheln, in der Hoffnung das ich mich so beruhige, dabei war ich gar nicht aufgeregt. Es war nicht das erste Mal das ich vor Gericht musste und es wird auch definitiv nicht das Letzte sein. 


Bay's Sicht. (Freitag in der Früh)


Gähnend begann ich meine Augen zu rubbeln und mich zu strecken als hätte ich irgendwelche Lähmungen in mein Körper. Blinzelnd stand ich auf, während ich die Decke von mir runter warf und zum Fenster ging. Die Sonne schien hell in mein Zimmer da ich gestern Nacht vergessen hatte meine Vorhänge zu zu ziehen und die warmen Sonnenstrahlen trafen sanft mein Körper. Wenn doch jeder Morgen so wunderschön sein könnte...


Mein Handy begann zu klingeln, also drehte ich mich um und nahm es von meinem Nachtkästchen. Alice hatte mir gestern ihr altes Handy geliehen, als ich ihr erzählt hatte was mit meinem passiert ist und schrieb mir seitdem irgendwie ununterbrochen. Nicht das ich mich beschwere, ich mag es sehr mit ihr zu reden. Verwirrt las ich die Nachricht die sie mir geschickt hatte.


Ich hab eine Idee wie wir dein Tagebuch wiederfinden können. Wir treffen uns um 7:30 in der Schulbibliothek...Komm allein. Sorry das wollte ich immer Mal schreiben Haha —Alice ♥︎

Dear DiaryWhere stories live. Discover now