Kapitel 51 - Eine alte Melodie.

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Wer bei diesem Kapitel kein englisch kann, kann mich ruhig fragen was am Ende das Englische bedeutet :) Oder halt einfach jemanden in den Kommentaren, viel Spaß beim Lesen :)

Weder Kyle noch Stacy konnte ich seitdem Vorfall entdecken und ehrlich gesagt machte ich mir ziemlich große Sorgen. So viele Dinge die mir durch den Kopf gingen. Was wenn Stacy ausgerastet ist und mehr gesehen hat, als sie sollte? Was wenn Kyle ausgerastet ist weil er auf sich selbst wütend war? Was ist eigentlich passiert, fragte ich mich. Alice begleitete mich bis zu mir und half mir dabei Dinge auszusuchen für mein Date mit Edward, doch mein Gehirn war die ganze Zeit bei Kyle. Ob es ihm wohl gut geht...

"Wie wärs mit diesem T-shirt und diesem Rock?" sie zeigte mir die nächsten Kleider und nickte für ein Augenblick zu ihr hin, bevor ich mein Blick schon wieder abwand und weiterhin aus dem Fenster starrte. Ehrlich gesagt freute ich mich den ganzen Morgen schon auf dieses Date, aber durch diesen Vorfall konnte ich mich nicht mehr konzentieren. Kyle nahm mir die Freude an Dingen und das war nicht gut."Bay, was ist eigentlich los? Egal welches Outfit ich dir zeige, du nickst nur und starrst weiterhin philosophisch aus dem Fenster. Willst du überhaupt zu diesem Date?" sie setzte sich zu mir auf's Bett und ich ließ mein Kopf an ihrer Schulter fallen, während ich laut aufseufzte."Ich wollte. Bis mir wieder Kyle in den Weg kam.."

"Kyle? Was ist passiert? Ich dachte seitdem Vorfall mit Drew ist alles wieder gut zwischen euch?" ich schüttelte nur mein Kopf, da sie gar nicht wusste wie kompliziert es eigentlich zwischen Kyle und mir war. Vielleicht war ich ja diejenige die Dinge zwischen uns so kompliziert machte, weil ich nicht zustimme mit ihm eine Affärre zu haben, aber ehrlich gesagt fände ich das mehr als nur falsch. Nicht nur weil ich ihn vergessen möchte, da ich genau weiß ich könnte ihn niemals nur für mich haben, sondern weil ich auch Mitleid mit Stacy habe. Sie liebt Kyle und es wäre einfach nicht fair ihr gegenüber."Weißt du was, scheiß auf Kyle. Selbst wenn ich nicht weiß was genau passiert ist, du bist grade dabei ihn zu vergessen, du hast ein Date mit einem tollen Typen der sich wirklich um dich kümmert und dich glücklich macht, also lass dir das von niemandem versauen. Komm schon, lass uns dich hübsch machen." sie sah mir mit ihren grauen Augen aufmunternd in meine und unwillkürlich musste ich lächeln."Okay."

--×--

Alice ist gegangen und meine Eltern entschieden, dass sie unbedingt Edward wiedersehen möchten bevor ich mit ihm auf mein Date gehe, also wusste ich schon jetzt das alles ziemlich unangenehm werden würde. Grade als ich dabei war mit meiner restlichen Zeit mein Geschichtebuch zu öffnen und mir alles nochmal durchzuschauen bis er kommt, läutete schon jemand an die Tür. Na super. Zum ersten Mal scheine ich traurig darüber zu sein, dass ich nicht lernen darf. Huh.

"Bay! Edward ist hier! Komm schon runter!" och Mom, wieso machte sie so eine große Sache nur wegen einem Date? Mit einem kurzen Blick in mein Spiegel geworfen, zuckte ich mit der Schulter leicht und begann nach unten zu gehen. Aus irgendeinem Grund fragte ich mich, wie es so sein würde wenn Kyle mich unten empfangen würde. In meinen Gedanken sah alles ganz anders aus.

Meine Nervösität würde über alle Wolken gehen und meine Mutter würde mich nach unten rufen, aber diesmal mit dem Namen des Menschen den ich liebe."Bay! Kyle ist hier!" ich würde mich noch ein paar Minuten lang betrachten, mein Make-up und meine Haare richten, meine Zähne kontrollieren und zuletzt noch eine Schicht Parfüm auftragen. Dann würde ich mit zittrigen Beinen und einem Lächeln die Treppen runter wandern, als wäre ich das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt. Ich würde mein Glück nicht fassen. Und dann würde ich meine Mutter und mein Vater unten bei der Tür stehen sehen, daneben Kyle mit einem wunderschönen Lächeln über mein Anblick. Seine Augen würden vor Glück und Hingebung funkeln wenn er mich erblickt und mein Vater würde eins seiner berühmten Reden über Sicherheit und Pünktlichkeit halten. Dann würde mich Kyle an die Hand nehmen und mich zu seinem Auto führen, doch so gut kannte ich ihn schon um zu wissen, dass er mir die Tür nicht öffnen würde. Während der Fahrt würden wir uns über die Musikwahl streiten und darüber wieso ich ihn damit nerve. Der Abend würde perfekt verlaufen. Nicht tatsächlich perfekt, aber so wie ich es mir mit Kyle vorstelle. Er würde mit jemanden ein Streit anfangen, weil er unabsichtlich falsch in unsere Richtun gesehen hatte, dann würde ich ihm sagen das es nichts bringt sich zu streiten und er würde auf mich hören. Er würde sich über das Essen beschweren und über die Dekoration im Restaurant, während er immer wieder komische Bemerkungen macht über mein Aussehen. Dann würde ich mich verletzt fühlen und schmollen, worauf er wieder einmal was sagen würde was mein Herz zum Springen bringt. Wir würden uns unterhalten, so wie wir es früher getan haben und ich würde mich verstanden fühlen. Genau so wie er. Öfters würde er versuchen mich unangebracht anzufassen oder mir irgendwelche perversen Dinge in mein Ohr zu flüstern, aber am Ende würden wir uns nur küssen. Dann würde er mich Nachhause fahren und mir versprechen, dass wir uns am nächsten Tag wiedersehen.

Dear DiaryWhere stories live. Discover now