Kapitel 20 - Wenn Smilies töten könnten...

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Tut mir Leid für irgendwelche Rechtschreibfehler :)


"N-nein, ähm das ist—" Kyle legte ein Arm um meine Schulter und zog mich zu sich, meine Augen weit und mein Herz automatisch in volle Power."Ja. Ich bin ihr Freund." ... hä?


Verwirrt starrte ich ihn an und wusste nicht genau was ich über seine Wörter denken sollte. Nicht nur das ich nicht verstand warum er das sagte, sondern auch das ich keine Ahnung hatte warum es mein Herz so schnell schlagen ließ. Sprachlos und etwas unangenehm drückte ich sein Arm von meiner Schulter und drehte mich wieder zur Justin der angestrengt Kyle ins Gesicht sah. Etwas falsch lachte ich und schüttelte mein Kopf, alle vier Augen nun auf mich gerichtet."Oh, nein haha, er macht nur Späße. Ich habe keinen Freund." sag doch gleich das du verzweifelst willst, dass er dich ausfragt, dachte ich mir und rollte Innerlich meine Augen über meine Dummheit da er gar nicht gefragt hatte ob ich nun einen Freund hatte. Überraschenderweise lachte er nur leicht, während er mir wieder sein Handy hin hielt und mit der anderen Hand auf Kyle's Schulter klopfte."Du bist ja witzig Mann." als hätte ihn irgendeine komische Bazille auf die Schulter geklopft, verzog Kyle das Gesicht in Ekel und wischte sich mit der Hand über die Stelle, worauf ich ein Augenrollen unterdrückte. Warum war er immer nur so arrogant? Kopfschüttelnd tippte ich meine Nummer ein und schrieb noch meinen Namen dazu oben hin, bevor ich ihm schließlich das Handy wiedergab und wir uns gegenseitig anlächelten. Doch plötzlich griff mich Kyle am Handgelenk und zerrte mich mit sich, meine tollpatschigen Füße immer wieder stolpernd übereinander."Hat mich gefreut!" schrie Justin und winkte, worauf Kyle laut antwortete obwohl es überhaupt nicht an ihm gerichtet war."Mich nicht." 


Als wir vor dem Klassenzimmer ankamen, entriss ich schließlich meine Hand aus seinem Griff und berührte die Stelle mit meiner anderen Hand da er mir wirklich wehgetan hatte. Wütend starrte ich ihn an und versuchte ihm mit meinem Blick zu erklären, dass ich auf eine Erklärung für sein Benehmen warte. Stur guckte er mir auch in die Augen, doch sagte nichts worauf ich nur meine Augen rollte und in das Klassenzimmer ging. Kyle's Stimmungsschwankungen waren so dermaßen nervig. Aber ich konnte nicht anders als darüber zu lächeln das ein Junge heute nach meiner Nummer gefragt hatte. Es ließ mich irgendwie warm werden von Innen, selbst wenn ich irgendwo auch Angst hatte wegen dem letzten Mal als das passiert ist. Aus irgendeinem Grund, war wirklich Kyle der Einzige dem ich richtig vertraute und wenn ich ihn jetzt so ansah, wie er vor mir sitzt und seine Füße auf dem Tisch hat als wäre er ein Gott, frage ich mich immer wieder: Wieso er?


"Hör auf mich anzustarren." 


"Tu ich doch gar nicht." log ich und fühlte wie meine Wangen heiß wurden vor Peinlichkeit, während ich mein Blick Richtung Fenster wendete. Die Sonne von heute Morgen verschwand hinter eine Reihe von grauen Wolken und während ich an dem Morgen von heute morgen dachte, kamen mir auch die Bilder von meinem nackten Bruder und diesem Mädchen zurück. Mit voller Absicht haute ich mein Schädel fest gegen den Tisch, so laut das man mein leeres Kopf durch die Klasse echoen hören konnte."Sag Mal, wirst du jetzt auch noch ein Masochist?" hörte ich Kyle streng fragen, doch ich ignorierte ihn. Eigentlich ignorierte ich alle Menschen die mich anstarrten, weil ich mein Kopf gegen den Tisch gehauen habe. Und wisst ihr warum? Weil es mir scheiß weh getan hatte. Warum tat ich nur so ein Mist? Das tat viel mehr weh als wie man es in Filmen sah. Ich glaube ich war so weit wieder eine Stunde nach der Schule mit Mr.O'Connell zu reden, so wie letztes Jahr. 


Eines Nachmittags saß ich nach vier in einem Klassenzimmer und versteckte mich vor Lindsey und Emily. Mr. O'Connell kam in das Klassenzimmer um irgendwelche Schlüssel zu suchen und entdeckte mich. Ich hatte ihm nie von meinen Problem erzählt, aber seit diesem Tag kam ich letztes Jahr jeden Tag nach der Schule und er zwang mich Gedichte vorzulesen und zu schreiben. Nach dem vierten Tag musste er mich nicht zwingen, sondern ich tat es freiwillig. Ich glaube er merkte wie mich die Stunden mit ihm beruhigten, selbst wenn wir nie wirklich miteinander geredet haben. Deshalb sagte ich ja, er war mein Lieblingslehrer auch wenn er nicht wirklich weiß wie er auf die Menschen eingehen soll. Dieses Jahr hatte ich jedoch keine Zeit, weil mich Lindsey und Emily ständig für irgendwas brauchten. Dann verlor ich auch noch mein Dear Diary und ich hatte Kyle kennen gelernt, Adam kam auch noch zurück. So viel ist passiert. 

Dear DiaryWhere stories live. Discover now