Kapitel 23 - Blind vertrauen?

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Tut mir Leid für alle Rechtschreibfehler und ja, also der Shipname der beiden soll also "Kay" sein? :) Ich mag's haha, viel Spaß beim Lesen ♥︎


"Was wäre dein letzter Wunsch vor deinem Tod?" wir saßen schon seit ungefähr einer halben Stunde in der Klasse und fragten uns gegenseitig Fragen die uns einfielen, damit wir uns besser kennen lernen. Wir hatten entschlossen erstmal mehr über den anderen zu erfahren bevor wir 5 positive Dinge übereinander aufschreiben. Bis jetzt waren seine Antworten immer unklar oder kurz, aber ich denke langsam öffnete er sich mir gegenüber. Noch nie hatte ich das Gefühl bei jemanden, dass mich einfach alles an der Person interessierte. Nur bei ihm. Er atmete den Rauch aus und starrte mich an, seine Augen jedoch wo anders. Es war als würde er mich ansehen, aber durch mich durch sehen in Gedanken während ich still auf seine Antwort wartete."Ich würde..." begann er und sah aus dem Fenster, seine Stimme irgendwie traurig sein Gesicht jedoch emotionslos."Ich würde meine große Liebe noch einmal sehen wollen." und dann trafen seine Augen auf meine, als würde er bereuen was er grade gesagt hatte. Verwundert starrte ich ihn an, da ich diese Antwort gar nicht erwartet hatte und wusste nicht genau wie ich drauf reagieren sollte. Seine große Liebe?"Du hast eine große Liebe?" 


"Es ist kompliziert." versuchte er das Thema zu beenden, doch ich ließ es nicht zu.


"Ich dachte du vertraust mir?" ich wollte das er sich öffnet mir gegenüber. Ich wollte das er mir erzählt, warum er das gesagt hatte und wer seine große Liebe war. Aber er starrte mich einfach nur an und schwieg, doch ich gab nicht auf, ich starrte ihn weiterhin an und sagte ebenso kein Wort. Als er schließlich merkte, dass ich diesmal nicht nachgeben würde, begann er wieder zu seufzen und zu sprechen."Vor einer Weile, gab es ein Mädchen namens Stacy. Sie war ein gutes Mädchen und ich das völlige Gegenteil. Ihre Eltern verabscheuten und hassten mich, da ich Stacy immer wieder und wieder in Schwierigkeiten gebracht hatte. Es war gefährlich in meine Nähe zu sein, aber sie akzeptierte mich. Sie akzeptierte meine Art und meine dunkle, dunkle Seite. Ich war niemals nett, zu niemanden, weil das einfach nicht meine Art ist. Aber sie veränderte mich und brachte mich dazu gefühlsvoller mit Menschen umzugehen. Ich war immer noch arrogant und hatte einen schlechten Temperament und natürlich kam Ärger immer wieder auf mich zu geflogen, aber jedes Mal wenn ich mit ihr war, war alles einfach. Ich vertraute ihr blind. Ich dachte unsere Liebe ist einer diese Lieben die man nie vergisst und nie verliert. Aber ich hatte mich getäuscht." seine plötzliche Ehrlichkeit war verblüffend, aber auch schockierend. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl er vertraute mir etwas an, was nicht viele über ihn wussten und aus irgendeinem Grund, machte mich dieser Gedanke glücklich. 


"Eines Tages paar Tage nachdem Tod ihrer Mutter, rief sie mich an und meinte, dass es aus ist zwischen uns. Als ich eine Begründung verlangte, meinte sie nur das sie nicht mehr kann und das es das beste für sie ist, wenn sie es beendet solange sie noch kann. Am nächsten Tag dachte ich das war nur einer ihrer Drohungen, sie machte das öfters wenn wir uns stritten oder wenn sie böse auf mich war aus irgendeinem Grund. Oder ich dachte vielleicht braucht sie Zeit um mit dem Tod ihrer Mutter klarzukommen. Zu diesem Zeitpunkt realisierte ich gar nicht wie sehr ihre Stimme ernst und zerstört klang während sie mich anrief, aber glaub mir später habe ich es bereut. Zwei Wochen vergingen und ich hielt es einfach nicht mehr aus ohne sie, deshalb entschied ich mich zu ihr zu fahren und mich zu entschuldigen oder einfach mit ihr zu reden um zu verstehen warum sie Abstand nahm. Jedoch ihre Wohnung war ausgeräumt als ich ankam und alle ihre Sachen verschwanden, genau wie sie. Ich hatte keine Ahnung wohin sie ging oder ob sie jemals zurück kommen würde. Ihre Nummer war nicht mehr erreichbar, genau so wenig wie der von ihrem Vater. Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört. Manchmal habe ich das Gefühl es war alles nur ein Traum. Das mich jemand geliebt hat so wie ich bin, das mich jemand akzeptierte und das ich selber liebte. Jedoch der Schmerz erinnert mich daran, dass es niemals ein Traum war. Alles was mir blieb, waren ihre Kleider die du damals angezogen hast. Als ich dich darin gesehen habe, hatte ich Angst die letzte Erinnerung an sie verschwindet." 

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