Kapitel 71 - Versprechungen.

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Also es waren viel mehr dafür, dass ich die Fortsetzung mache als davor, irgendwann habe ich dann aufgehört zu zählen weil so viele dafür waren das es eine Fortsetzung gibt und deshalb mache ich auch die Fortsetzung. Wirklich, ich hätte nicht erwartet das so vielen von euch diese Idee gefallen wird da ich genau weiß wie klischeehaft und unpassend es für die beiden klingt, aber ich bin froh das ihr daran glaubt das ich keine 0815 Sache draus mache und weiterhin die Charaktere so lasse, wie sie sind. Also Bay einfach zuckersüß, naiv, sehr oft verwirrt und vergesslich. Während Kyle einfach Kyle bleibt. Leider kann ich nicht das Buch mit einem offenes Ende beenden, denn das ist nicht wirklich meine Art eine Geschichte zu beenden und deshalb tut es mir Leid für alle die dagegen gestimmt haben. Für alle die keine Fortsetzung wollen, zumindest nicht so eine, ich hoffe ihr gibt dem trotzdem eine Chance und werdet es euch anschauen, da ich nicht zwei Endungen veröffentlichen werde. Ich versuche mir aber irgendwas einfallen zu lassen und solange, hier ist ein Kapitel, Frage wieder am Ende des Kapitels :)

Mein Gehirn schrie mir zu, dass ich nur halluzinierte und das Kyle gar nicht wirklich hier war, aber mein Herz wusste er war tatsächlich hier um mich mal wieder zu beschützen. Mit einem ungläubigen Blick sah ich zu der Stimme hoch und fühlte wie die Sorge mich verließ, als ich Kyle's Gesicht vor mir sah. Sein Gesichtsausdruck war bedeckt von Wut und Zorn, während er sein Unterkiefer anspannte und seine Hände in Fäuste ballte. Ohne mit der Wimper zu zucken, wich der Typ von mir zurück und hielt seine Hände in die Höh um zu signalisieren, dass er mich nicht mehr berühren wird."Okay Mann, alles cool. Wir haben nur geredet, sonst nichts." meinte der Typ nervös lachend und ich sah wie Kyle sich vor mir stellte, wie eine Mauer die keiner besiegen konnte. Es war schön das Gefühl zu haben jemandem wichtig zu sein der unglaublich stark und angsteinflößend sein kann, beziehungsweise es die meiste Zeit ist."Verpiss dich. Sofort." seine Stimme war streng und rau, er kochte vor Wut und ich wusste nicht genau was ich zu ihm sagen sollte, sobald der Typ von der Bildfläche verschwindet."Ist gut Mann, kein Stress. Ich bin schon weg." er drehte sich vorsichtig um und ging davon, während Kyle immer noch vor mir stand und kein Wort sagte. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Mich entschuldigen? Mich freuen und erstmal bedanken? Anfangen mit ihm über unsere Trennung zu reden? Doch bevor ich einer dieser Optionen hätte wählen können, sprach er schon und drehte sich zu mir um.

"Bist du wahnsinnig? Was ist in dich gefahren? Wieso hast du dich betrunken und versuch jetzt nicht zu lügen das du gar nicht so betrunken bist, du kannst kaum auf zwei Beinen stehen. Weißt du eigentlich was passiert wäre, wenn ich jetzt nicht aufgetaucht wäre? Hast du eine Ahnung in wie viel Gefahr du dich befunden hättest? Stell dir vor der Typ hätte ein Messer gehabt oder schlimmeres, ich sage dir, du bist einfach zu dämlich—" zu hören wie er sich um mich sorgte, erwärmte mein Herz und eher ich mich versah, sprang ich schon in seine Arme. Durch seine Wörter hatte ich das Gefühl, dass er mir nicht mehr böse war wegen dem was passiert ist und nur so rasend mit mir sprach, weil ich ihm Sorgen bereitet habe. Dieser Gedanke wurde bestätigt, als er seine Arme um mich schloss und laut seufzte. Irgendwie hatte mich nichts seelisch mehr bedrückt, als unsere Trennung. Selbst wenn Kyle nicht immer bei mir war, er gab mir trotzdem ein Halt damit, dass ich wusste ich könnte mich auf ihn verlassen wann immer ich in Schwierigkeiten gerate und als wir uns trennten, verschwand dieser Halt einfach. Jetzt hatte ich ihn wieder."Wenn du das nächste Mal versuchst dich von mir zu trennen über ein Text, kommst du nicht so leicht davon." selbst wenn seine Stimme streng klang, konnte ich die Erleichterung raushören und ich wusste, die Trennung war vorbei. Nichts gab mir mehr Sicherheit, als seine Nähe."Und jetzt lass mich los, damit ich dich küssen kann." sobald ich ihn losgelassen hatte, nahm er mein Gesicht zwischen seine zwei Hände und ich verspürte beinahe schon sehnend danach, das Gefühl von Regen auf meiner Haut. Er beugte sich zu mir vor und flüsterte mir drei kleine Wörter zu, bevor seine Lippen schließlich auf meine trafen und ich lächelnd meine Augen schloss.

Dear DiaryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt